Beim Einschlag ist das mit der Veredlungsstelle egal.
Aha? Diese ist doch besonders anfällig für Keime. Daher wird sie oberhalb der Erde gelassen. Wenn ich den Baum jetzt 4 Wochen einschlage in Erde, dann wissen das die Keime doch nicht. Für sie ist es ein ganz normal eingepflanzter Baum. Warum sollten sie sich dann mit dem Angriff zurückhalten?
Mal kurz erklärt: Weil die Veredlungsstelle (also der Schnitt darüber) bereits zwei Jahre alt ist, somit gut abgeschottet.
Zweitens weil der Traum von einer
sauberen, also nicht verschmutzten und trockenen selbigen nach Rodung, Transport, Einschlag, wieder Transport und Einschlag nebst Erde und Schlagregen halt nur ein Traum ist.
Jetzt im Winter sind die Pilze auch wenig aktiv. Einschlag ist eben nur für eine begrenzte Zeit (max. bis Frühjahr)
Wichtig ist daß sie nach der Pflanzung über der Erde ist! Da die Bäume ein zu tiefes Pflanzen schlecht vertragen, die Edelsorte wurzeln und somit die Unterlagenwirkung ausschalten könnte, im Sommer zum fertigen Verwachsen der Veredlung die anhaltende Feuchtigkeit durchaus eine negative Rolle spielt!
PS: Danke Chica für die Lorbeeren
das schützt allerdings auch nicht immer vor Fehlern oder Irrtümern!