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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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|16|7|Ich stelle fest: es gibt nicht nur Helikoptereltern, sondern auch Helikoptergärtner/-innen.  8) (HundertSchneebeeren)

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Autor Thema: Hopfen final entfernen?  (Gelesen 5788 mal)

ringelnatz

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #15 am: 21. April 2021, 09:38:10 »

Ganz ehrlich? Behandle den Hopfen da, wo du ihn nicht haben willst, mit einem Herbizid.
Jetzt beim Austrieb.
Alnicon Ultra oder Weedex zeigt nach eigener Erfahrung gute Erfolge, ebenso Glyphosat.
Wir hatten ja oben schon mal darüber gesprochen, Glyphosat direkt in den abgebrochenen Trieb zu spritzen. Rein pflanzenphysiologisch betrachtet: macht das im Austrieb tatsächlich schon Sinn? In meiner Vorstellung ist in dieser Phase der "Saftfluss" oder von unten nach oben, oder?
Werds aber wohl einfach mal probieren ;)
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Bristlecone

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #16 am: 21. April 2021, 09:41:58 »

Ich hab den Hopfen an der Grenze vor kurzem mit Weedex behandelt. Die Reaktion ist wie gewünscht und deutlich zu sehen.
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Schantalle

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #17 am: 21. April 2021, 10:11:14 »

Ich hab den Hopfen an der Grenze vor kurzem mit Weedex behandelt.
Mit Spritze oder Pinsel?
Meine Freundin "hat auch Hopfen"  ;D (... vererbt, samt Schrebergarten)
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Aster!

oile

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #18 am: 21. April 2021, 10:13:07 »

Ich bepinsle mit gutem Erfolg den Austrieb mit Glyphosat.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Schantalle

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #19 am: 21. April 2021, 10:25:45 »

Danke, gebe ich weiter!  :-*
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Aster!

zwerggarten

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #20 am: 22. April 2021, 01:22:48 »

:o

jetzt weiß ich, wieso überall das insektensterben grassiert – ihr seid das!
von wegen linksgrün wählen und und dann heimtückisch und perfide mit ackergift im eigenen garten die lebensgrundlagen unserer kinder und enkel abtöten...
:'( 8) ;D
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

Starking007

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #21 am: 22. April 2021, 07:51:03 »

Das schreibt sicher jemand mit Strohhaus, Holzauto und Brennessel-Klamotten.

Gruß Arthur,
mit 1000er Kawasaki, im Vorstand einer überörtlichen Naturschutzorganisation.

Wieviele Reaktoren sind derzeit weltweit ausser Kontrolle?
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Gruß Arthur

ringelnatz

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #22 am: 22. April 2021, 20:55:23 »

Ich hab ihn heut "geimpft".. Schau mer mal!
Zum Injizieren ist es schon besser, wenn die Triebe etwas länger sind, so ca. 50cm ist optimal, dann ist der Hohlraum schon gut ausgeprägt.
Ich hab die fertige Lösung 1:1 mit Wasser verdünnt und nicht wirklich viel verbraucht - keine 20ml Mischung insgesamt
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thuja thujon

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #23 am: 22. April 2021, 21:16:12 »

Nur weil ich manchmal Dippelschisser bin: wie kann man eine fertige Lösung noch weiter bearbeiten?  ;)

Fürs Thema: bei so hohen Konzentrationen und damit eher dickflüssigen Lösungen wähle ich ungern dünne Nadeln wie man sie zB von den Diabetikern kennt, sondern eher die `normalen´ Nadeln wie man sie vom Blut abnehmen oder vom Heroin spritzen kennt. Die grünen 1ml Spritzen von MBBraun ohne Totvolumen sind dabei bevorzugt gegenüber den farblosen 1ml Spritzen von MBBraun mit der schwarzen Dichtung. Hat einfach den Hintergrund das die Nadel wenn man zu schnell zu viel injizieren will auch mal von der Spritze abplatzen kann und sich dann die konzentrierte Anwendungslösung welche noch unter Druck steht unkontrolliert ins Gesicht verteilen kann. Möchte niemand...
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ringelnatz

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #24 am: 22. April 2021, 21:39:51 »

Nur weil ich manchmal Dippelschisser bin: wie kann man eine fertige Lösung noch weiter bearbeiten?  ;)

Fürs Thema: bei so hohen Konzentrationen und damit eher dickflüssigen Lösungen wähle ich ungern dünne Nadeln wie man sie zB von den Diabetikern kennt, sondern eher die `normalen´ Nadeln wie man sie vom Blut abnehmen oder vom Heroin spritzen kennt. Die grünen 1ml Spritzen von MBBraun ohne Totvolumen sind dabei bevorzugt gegenüber den farblosen 1ml Spritzen von MBBraun mit der schwarzen Dichtung. Hat einfach den Hintergrund das die Nadel wenn man zu schnell zu viel injizieren will auch mal von der Spritze abplatzen kann und sich dann die konzentrierte Anwendungslösung welche noch unter Druck steht unkontrolliert ins Gesicht verteilen kann. Möchte niemand...
naja, genau wegen der Dickflüssigkeit - per Zufall hatte ich eine dünne Subkutannadel genommen, zum Schluss war sie dann verstopft, aber die die dicken Kanülen wären noch schwieriger in den Hohlraum zu platzieren.
Totraum halte ich bei dem Thema für irrelevant  ;D
2ml Spritze war mir gefühlsmäßig eigentlich zu klein, muss man oft nachfüllen, nächstes Mal nehm ich die 5ml.
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oile

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #25 am: 22. April 2021, 21:53:49 »

Ich pinsle die jungen Triebe oder tauche sie gleich mit der Spitze in die Plörre.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #26 am: 22. April 2021, 21:58:41 »

Wieso Maske? Wenn du Spritzer erwartest Vollgesichtschutz und PVC-Schürze.

Wie auch immer, Handschuhe, und nicht die Einweg vom Discounter, und eigentlich ist spritzen mit der Gartenspritze deutlich weniger gefährlich als spritzen mit der Arztspritze.
Zumindest für die Bedienenden, eher nicht für die umliegenden Pflanzen.

Naja, man sollte halt wissen, was man tut.  ;)

Tauchen: nein, ich habe Glyphos nicht im 10Liter Eimer. 50ml reichen hier für deutlich über 100m², mit 3-4 Liter Wasser. Auch wenn es Hopfen ist, dann eben etwas schwefelsauren Ammoniak mit in die Brühe.
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ringelnatz

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #27 am: 22. April 2021, 22:04:11 »

Wieso Maske? Wenn du Spritzer erwartest Vollgesichtschutz und PVC-Schürze.

Wie auch immer, Handschuhe, und nicht die Einweg vom Discounter, und eigentlich ist spritzen mit der Gartenspritze deutlich weniger gefährlich als spritzen mit der Arztspritze.
Zumindest für die Bedienenden, eher nicht für die umliegenden Pflanzen.

Naja, man sollte halt wissen, was man tut.  ;)

Tauchen: nein, ich habe Glyphos nicht im 10Liter Eimer. 50ml reichen hier für deutlich über 100m², mit 3-4 Liter Wasser. Auch wenn es Hopfen ist, dann eben etwas schwefelsauren Ammoniak mit in die Brühe.
ja, weil ich halt keinen Vollgesichtsschutz habe... ja, sorry Handschuhe sind natürlich auch wichtig!

Naja, es ist sicher nicht so schön, sich eine Kanüle mit Glyphosat in die Hand zu stechen (wobei sich hier auch der Vorteil einer kleinlumigen Kanüle zeigt, klugscheiß ;D) aber die Wahrscheinlichkeit die Substanz inhalativ aufzunehmen ist definitiv am höchsten, wenn ich sie sprühe, also Aerosol erzeuge. Am sichersten für den Anwender ist definitiv die Pinselmethode.

wieso mit SSA?
« Letzte Änderung: 22. April 2021, 22:10:41 von ringelnatz »
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thuja thujon

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #28 am: 22. April 2021, 22:16:29 »

Das bringt noch mal neben einer verbesserten Aufnahme des Wirkstoffs den Düngeeffekt was den Wirkmechanismus des totwachsens unterstützt. Ist in Versuchen jedenfalls regelmäßig besser abgeschnitten als mit Harnstoff und deutlich besser als mit ohne Zusatz von Stickstoffdüngern. Zuviel zu schnell und zu konzentriert kann auch weniger Wirkung bedeuten, auch deshalb bin ich kein freund von pinseln oder gar tauchen, da tropft sogar noch was ab. Unvorstellbar eigentlich..

Weil man was nicht hat ist keine Entschuldigung bei PSA, Aerosol gegen die Windrichtung spritzen und darin duschen machen nur Idioten.

Egal.

PPS: Kanülen mit was drin unabsichtlich in die Finger stecken ist im Labor eine der häufigsten Arbeitsunfälle. Kommt gleich nach Karton öffnen und damit verbundenen Schnittwunden bzw Treppe laufen und Knöchel... Sagt jemand der mit Phosgen und anderen Kampfstoffen im Labor gearbeitet hat.
« Letzte Änderung: 22. April 2021, 22:18:22 von thuja thujon »
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ringelnatz

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Re: Hopfen final entfernen?
« Antwort #29 am: 22. April 2021, 22:35:44 »

Wir verzetteln uns hier noch. :P

Ich bin im Arbeitsschutz tätig. Klar ist es keine gute Idee medizinische Kanülen zu verwenden. Wenn man unbedingt Spritzen will, wären vielleicht stumpfe Plastikkanülen geeignet, mit denen man sich nicht pieken kann. Hab ich trotzdem das Problem, dass ich etwas verspritzen kann und Gesichtsschutz/Kittel tragen müsste.

Gefahrstoffe zu versprühen ist aber grundsätzlich problematisch, einfach weil die inhalative Aufnahme bei den meisten Gefahrstoffen der bedeutsamste Weg ist. Das ist es auch bei Glyphosat. https://gestis.dguv.de/data?name=490312 Natürlich sind wir draußen. Natürlich "wissen" wir alle, dass man nicht gegen den Wind sprühen soll. Was die Leute (und da nehme ich mich selbst nicht aus) privat aber aus Bequemlichkeit machen, wissen wir auch.

Von daher ist aus Arbeitsschutzsicht das Auftragen geringer Mengen per Pinsel (eben so dass es nicht tropft) mit geeigneten Chemikalienschutzhandschuhen (in diesem Fall wohl Nitril, mindestens Basisschutz nach EN374) die Methode, bei der ich weder inhalativ etwas abbekomme, noch etwas auf die Haut schmiere, noch mir etwas in die Haut spritze.

Ob das jetzt aus rein gärtnerischer Sicht der beste Weg ist, da kann ich nicht mitreden. Für die Landwirtschaft sicher nicht praktikabel, nicht zu sprühen. Für den Arbeitsschutz der Bauern, die das tun, trotzdem relevant.
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