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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Sumpfgarten  (Gelesen 7168 mal)

lord waldemoor

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #15 am: 06. Dezember 2020, 17:50:54 »

vlt zu nass, steht am dammufer, aber das sollte er mögen
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Cryptomeria

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #16 am: 06. Dezember 2020, 17:53:50 »

Nein, zu nass gibt es nicht bei Taxodium, nur zu trocken. Aber kalkhaltig ist schlecht ( dann werden sie aber gelblich, Chlorose  ) und bei sehr verdichtetem Untergrund geht es natürlich immer langsamer.
VG Wolfgang
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lord waldemoor

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #17 am: 06. Dezember 2020, 17:55:53 »

der untergrund ist ziemlich verdichtet, lehm
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Cryptomeria

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #18 am: 06. Dezember 2020, 17:57:01 »

Das wird der Grund sein.
VG Wolfgang
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MarkusG

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #19 am: 09. Dezember 2020, 07:12:40 »

Hallo Azubi,

derzeit beschäftige ich mich wieder sehr häufig mit dem Thema "Gärten im Winter". Ich kann Dir dazu nur sehr das Buch von Pollet empfehlen. Eine Offenbarung!

Für das sumpfige Gelände, das Du pflegeleicht anlegen möchtest, würde sich eine Bepflanzung mit diversen buntlaubigen Cornus alba und Salix anbieten. Mit Flaviramea beispielsweise könntest Du die Ecke im Winter regelrecht zum leuchten bringen. Aber auch eine Gruppe Betula utilis "Doorenbos" wäre toll. Bekommst Du zwar klein, aber recht günstig bei Esveld.

Das kann der Ort gegen trübe Wintergedanken werden!  ;D

Gruß
Markus
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AndreasR

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #20 am: 09. Dezember 2020, 07:28:06 »

Wie es der Zufall so will, ist das besagte Buch auch gerade bei mir eingetrudelt. Noch hatte ich keine Zeit zum Lesen, aber ich habe es schon einmal rasch durchgeblättert, und die Fotos sind wirklich grandios. Leider ist mein Garten viel zu klein für solche Szenerien, aber bei Dir könnte ich mir in der Tat ein paar Baum- und Strauchgruppen mit rindenfärbenden Gehölzen für die Wintersaison vorstellen. Die Pflege würde sich auf den regelmäßigen Rückschnitt von Hartriegel und Weide beschränken, und da beide ohnehin lieber etwas feuchter stehen, sollte das bei Dir doch perfekt passen. Birken sind ebenso als "Säufer" bekannt, sie würden obendrein die schöne Herbstfärbung von Sumpfzypresse und Co. ergänzen.
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MarkusG

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #21 am: 09. Dezember 2020, 08:02:30 »

@Andreas: Genau so hatte ich es gedacht.

Wobei die Szenerie ja jetzt schon wunderschön ist. Eventuell muss man gar nicht viel machen, um einen großen Effekt zu erzielen.

Beispielsweise im Vordergrund eine lockere Gruppe von Cornus Flaviramea, die sich nach hinten hin immer mehr auflöst, so dass dann nur noch einzelne Exemplare eingestreut werden. Dazu 3 Betula utilis "Doorenbos" und schon ist das ganz wunderbar. Vielleicht noch einige große, wasserverträgliche Gräserhorste. Carex elata "Aurea" liebt es feucht und unterstreicht die Lichtpunkte.

Gruß
Markus
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Nox

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #22 am: 09. Dezember 2020, 09:11:29 »

Die horstige Pflanze im ersten Post sieht doch ganz nach einer Segge aus. Da kann man sich freuen, einen solchen ruhigen und gleichmässigen Bodendecker zu haben. Für neue Pflanzen müsste man halt um das Pflanzloch roden.
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Apfelbaeuerin

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #23 am: 09. Dezember 2020, 09:56:19 »



Ich hab mir jetzt einige Zeit diese fast schon märchenhafte Winterszenerie genau betrachtet. Für mich hat das den Charakter einer Waldlichtung, den würde ich bewusst so erhalten und demzufolge keine Gehölze pflanzen, sondern eher in Richtung Sumpfwiese weiterhin gehen. Es wäre aber hilfreich, mal ein Bild der Gesamtsituation mit dem Teich zu sehen.
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lerchenzorn

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #24 am: 09. Dezember 2020, 10:34:30 »

Gut, dass ich gewartet habe.  ;) Ich wollte am frühen Morgen etwas schreiben, das mir nach den drei letzten posts leichter fällt. Vieleicht ist das jetzt nicht mehr so die ganz große Spaßbremse.  :-[
Die Ermutigung, den schönen Flecken eher zu belassen und nur behutsam zu formen, passt besser zu dem, was vielleicht an rechtlichen Beschränkungen an solchen Stellen zu beachten ist. Das kann nach niedersächsischem Recht durchaus eine gesetzlich geschützte Biotopfläche sein, unabhängig davon, ob es im umfriedeten Garten liegt oder nicht. Nach dem Bauordnungsrecht würde ich auch schauen. Wenn sich die Fläche nicht mehr im geschlossenen Zusammenhang der Ortslage befindet, kann eine stärkere gärnerische Umgestaltung eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung sein.

Egal, wie Du es angehen wirst, ich wünsche Dir eine glückliche Hand und viel Spaß.
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Azubi

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #25 am: 11. Dezember 2020, 10:03:16 »

Mit den Gehölzen ist das ein bißchen schwierig. Der Garten hat tatsächlich den Charakter einer Waldlichtung. Um den kompletten Garten und teilweise im Garten stehen Waldbäume, sodass ich die letzten freien Flächen nicht mit hohen Gehölzen bepflanzen möchte. Die Sumpfzypresse ist eigentlich auch Blödsinn. Ich kann mir aber vorstellen, den Waldrand mit kleineren Gehölzen zu schmücken. Eure Gehölz-Voschläge werde ich mir mal ansehen und in Ruhe drüber nachdenken. Vielen Dank jedenfalls dafür.

Ich mag den Blick über den Sumpf im Winter. Im Sommer will ich die Brennessel-Ödnis aber einfach nicht mehr sehen. Der Charakter der Fläche ("Sumpfgarten") soll schon so bleiben. Ob dort die oben genannten Stauden wachsen oder einfach nur Wollgras, ist mir egal. Hauptsache keine Brennesseln mehr (von denen ich woanders noch immer genug habe). Es ist mir alles zu viel und zu unruhig. Leider habe ich fast keine Bilder aus dem Sommer von diesem Bereich. Da gibts halt nix zu fotografieren, bzw. man sieht nur grünes Durcheinander. Das angehängte Bild war der Versuch, eine Sumpfschwertlilie in ihrer Umgebung zu knipsen.


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Azubi

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #26 am: 11. Dezember 2020, 10:28:49 »

Hier die Fläche im Winter, wo oben die Sumpfschwertlilie steht. Die Sumpfschwertlilie befindet sich knapp unterhalb der Bildmitte und etwas rechts. So gefällt mir unser Garten viel besser  :D 
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Gartenplaner

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #27 am: 11. Dezember 2020, 10:41:01 »

Wenn du mehr Sumpfstauden einbringen möchtest, wäre es eine Überlegung wert, die vorhandenen Gehölze entweder behutsam zu reduzieren oder aufzuasten, so daß mehr Licht auf den Boden kommt - die meisten Sumpfpflanzen brauchen es sehr hell, am liebsten sonnig.
Das wäre sowas wie der berühmte "Transparenzschnitt" aus dem Garten Vasterival in der Normandie (und da braucht man auch nicht unbedingt einen 70€-Kurs dafür  ;D )
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Re: Sumpfgarten
« Antwort #28 am: 11. Dezember 2020, 10:46:44 »

Die Brennnesselwurzeln möglichst umfangreich zu entfernen, wäre wirklich der Anfang.
Brennnesseldickichte sind auf feuchten Böden extrem stabil und selbsterhaltend, ich sehe das an den Bachufern bei mir vorm Dorf, der Bach war früher nicht so dolle sauber und der Nährstoffeintrag ins Ufer dadurch hoch, was wiederum einen "Schlauch" aus Brennnesseln zu beiden Seiten des Bachs über Kilometer zur Folge hatte.
Heute ist der Bach sauber, die Brennnesseln sind aber immer noch da.
Nur unter starker Verschattung von neu gepflanzten Pappeln und Weiden gehen sie zurück, von alleine gar nicht.

Die "Irisblätter" könnte vielleicht eine Seggenart sein.
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Re: Sumpfgarten
« Antwort #29 am: 11. Dezember 2020, 10:51:45 »

Hier die Fläche im Winter, wo oben die Sumpfschwertlilie steht. Die Sumpfschwertlilie befindet sich knapp unterhalb der Bildmitte und etwas rechts. So gefällt mir unser Garten viel besser  :D

Das ist jetzt schon traumhaft!
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