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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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|13|9|Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.  Antoine de Saint-Exupery

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Autor Thema: Sumpfgarten  (Gelesen 7157 mal)

MarkusG

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #30 am: 11. Dezember 2020, 10:52:42 »

Vermutlich ist da -wie einige betont haben- weniger tatsächlich mehr.
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Gartenplaner

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #31 am: 11. Dezember 2020, 10:53:24 »

Wenn es auch etwas wildhaft sein darf, vor allem für die schattigeren Ecken - Matteuccia struthiopteris ist ein sehr schöner, aber etwas wuchernder Farn, der sehr gern feucht steht.
Osmunda regalis würde bestimmt auch gehen, Thelypteris palustris, Thelypteris decursiva-pinnata, Onoclea sensibilis....

Lychnis flos-cuculi könnte man ansäen, auch eine Feuchtwiesen-Art, Ajuga reptans ebenfalls,  macht auch Ausläufer.
Es wäre wahrscheinlich sogar möglich, da Feuchtwiesen-Orchideen zu etablieren.
Und Märzenbecher, Leucojum vernum, würden sich da wohl wohl fühlen, Fritillaria meleagris auch
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Azubi

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #32 am: 11. Dezember 2020, 10:57:46 »

@Gartenplaner
Ich bin tatsächlich dabei, den ganzen Garten aufzuasten und Büsche zu roden. Was jetzt noch steht, ist entweder erwünscht (Holunder) oder bewusst gepflanzt oder ökologisch sinnvoll (Äste über dem Teich, von denen Eisvögel fischen) oder neu dazu gekommen (umgefallener Baum). Ich denke, ich sollte auch mehr Bäume fällen, aber das fällt mir schwer.
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Nox

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #33 am: 13. Dezember 2020, 23:08:28 »

Bei Brennesselflächen im Sumpfland muss man dynamisch und motiviert sein, da heisst es mit der Hand 'ranzugehen.
Vorteil: die Wurzeln streichen an der Oberfläche entlang und sie sind schön gelb, gut zu entdecken.

Es winkt die Belohnung: Sibirische Iris, Iris kaempferi, Weidenröschen und viele andere Schätze (wurde ja schon genannt) ....
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Quendula

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #34 am: 13. Dezember 2020, 23:12:19 »

Ich bin tatsächlich dabei, den ganzen Garten aufzuasten und Büsche zu roden. ... Ich denke, ich sollte auch mehr Bäume fällen, aber das fällt mir schwer.

Garten-pur-Subbotnik im nächsten Sommer?
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Azubi

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #35 am: 14. Dezember 2020, 11:52:50 »

@ Gartenplaner
Uralte Farne sind vorhanden. Ich würde sie ungern gegen junge Pflanzen austauschen. Ich mag es, wie urig sie aussehen. Außerdem verwende ich sie in den ganz nassen Bereichen im Winter als Tritte.
Kuckucks-Lichtnelken finde ich toll, habe ich gleich auf meiner Samen-Einkaufsliste notiert!
Ein bißchen hoffe ich, dass ich irgendwann ein kleines Stückchen so geputzt bekomme, dass ich zartere Gewächse pflanzen kann. Orchideen wären toll.

@Quendula
Mit "fällt mir schwer" meinte ich nicht, dass ich dazu physisch nicht in der Lage wäre, sondern dass ich es nicht übers Herz bringe  :'(

Ich finde es nicht so schwierig, Brennesselwurzeln zu entfernen. Mit der Hacke Stücke aus dem Boden holen, die Stränge rausziehen, fertig. Dann wachsen lassen und sehen, was man nicht erwischt hat, und von neuem durchhacken. Nach drei Durchgängen ist das Meiste draußen. Da gibts schlimmeres Unkraut. Die Herausforderung wird eher sein, die erwünschten vorhandenen Pflanzen (Buschwindröschen, Sumpfdotterblumen) nicht zu beschädigen.
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neo

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #36 am: 14. Dezember 2020, 14:19:23 »

@Quendula
Mit "fällt mir schwer" meinte ich nicht, dass ich dazu physisch nicht in der Lage wäre, sondern dass ich es nicht übers Herz bringe  :'(
Ich kann dir das gut nachempfinden, schliesslich brauchen Bäume ja auch ihre Zeit, bis sie gross sind. ;) Betr. der Bäume in unserem Garten habe ich  jahrelang nicht gestalterisch gedacht, eigentlich auch jetzt nicht, sondern eher so, dass das hier einfach so ist mit den vielen grossen Bäumen. (Und ich kann die tatsächlich nicht selbst fällen, das kommt dazu.) Wenn einem das Gestalterische ganz wichtig ist, und man deswegen bei grösseren Bäumen "aufräumen" müsste, wollte, würde ich mir immer zwei sachkundige Augen einladen zur Entscheidungsfindung, weil wenn er weg ist, ist er definitiv weg der Baum. Ausser natürlich, man sieht selbst sehr gut und ist sich sicher. Dass weniger mehr sein kann habe ich bei der grossen Kirsche gesehen, die bei uns abgestorben ist. Manchmal übernehmen sie die Entscheidung selbst. ;)
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Gartenplaner

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #37 am: 14. Dezember 2020, 15:51:32 »

@ Gartenplaner
Uralte Farne sind vorhanden. Ich würde sie ungern gegen junge Pflanzen austauschen. Ich mag es, wie urig sie aussehen. Außerdem verwende ich sie in den ganz nassen Bereichen im Winter als Tritte.
Kuckucks-Lichtnelken finde ich toll, habe ich gleich auf meiner Samen-Einkaufsliste notiert!
Ein bißchen hoffe ich, dass ich irgendwann ein kleines Stückchen so geputzt bekomme, dass ich zartere Gewächse pflanzen kann. Orchideen wären toll.
...
Die Herausforderung wird eher sein, die erwünschten vorhandenen Pflanzen (Buschwindröschen, Sumpfdotterblumen) nicht zu beschädigen.
Jetzt, wo ich das Bild in #25 nochmal genau angeschaut habe, denke ich, dass du wahrscheinlich schon Straußfarn dort hast - macht der Farn Ausläufer und so kleine "Stämme"?
Die hatte ich vorher nicht gesehen.
Es ging mir auch nicht um Austauschen, eher Ergänzen, Bereichern  :)
Die von mir genannten Farne mögen die vorhandenen Bedingungen und bräuchten auch nicht so viel Sonne, wie andere Feuchtwiesenarten, falls du doch nicht so viel auslichten willst  ;)

Ich glaube, den Buschwindröschen passiert da nicht so viel, sie werden höchstens geteilt und man könnte noch welche weiter verteilen.

Weitere schöne Feuchtwiesenarten wären Dianthus superbus und Gladiolus palustris
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Bredehöft

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #38 am: 15. Dezember 2020, 14:18:37 »

Moin Azubi,
so ein feuchtes Beet am Rande eines Teiches mit Lichtungscharakter habe ich auch in meinem Waldgarten. Deswegen möchte ich dir gerne beschreiben, was mir dort gut gelungen ist und was ich künftig nicht mehr tun würde:
So wie ich deine Postings interpretiere, magst du es nicht wild und unordentlich dort, sondern eher ruhig. Das schreit geradezu nach Aspektbildnern. Das sind Pflanzen in großer Zahl, die zu bestimmten Zeiten die Fläche dominieren. Da haben sich bei mir sehr schön Leucojum vernum bewährt, die anschließend von Schachbrettblumen abgelöst werden. Danach kommen Trollblumen und Scharfer Hahnenfuß. Gerade diese in großer Zahl zusammen mit den hellgrünen Trichterfarnen sehen hinreißend aus. Im Hochsommer finde ich übrigens flächendeckendes Grün sehr attraktiv, und das wirst du mit den Trichterfarnen erreichen, wenn du ihnen erlaubst, sich auszubreiten. Apektbilder können auch Günsel sein, Buschwindröschen und Bärlauch, Hauptsache viel.
Was ich nicht mehr tun würde: Höhere Stauden. Sie sind schön während der Blüte, wirken danach aber so unruhig und unordentlich wie deine Brenneseln. Und auch auf Gehölze würde ich verzichten. Ganz davon abgesehen müsstest du zur Pflege immer wieder in die feuchten Bereiche. Da ist es besser, man kann das Areal weitgehend sich selbst überlassen. Falls du einen Eyecatcher haben möchtest, eignet sich Euphorbia Palustris. Die Staude wird ausladend, hat leuchtend gelbe Blüten und orangefarbenes Herbstlaub.
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lord waldemoor

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #39 am: 15. Dezember 2020, 20:20:29 »

e palustris wird im sumpf nicht wachsen denke ich
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lerchenzorn

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #40 am: 15. Dezember 2020, 20:57:05 »

Falls Du denkst, dass es da zu nass ist: auf der Potsdamer Freundschaftsinsel steht seit Ewigkeiten eine mächtige Pflanze komplett im Wasser. Den Sommer über. Im Winter werden die Wasserbecken abgelassen.
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lord waldemoor

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #41 am: 15. Dezember 2020, 21:09:52 »

das muss ich mal ausprobieren, die die ich sah wuchsen in normalen gartenbeeten
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lerchenzorn

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #42 am: 15. Dezember 2020, 21:14:15 »

Geht auch.  8)
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Hausgeist

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #43 am: 15. Dezember 2020, 21:17:36 »

Meine stehen auch mit den Füßen im Wasser. Angeregt durch die Freundschaftsinsel. ;)
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Latifundista
Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.

foxy

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Re: Sumpfgarten
« Antwort #44 am: 15. Dezember 2020, 22:00:35 »

Ich habe meine vor zwei Jahren da es denen an dieser Stelle nicht feucht genug war umquartiert.
Jetzt haben sie eine Stelle bei der es bei Regen immer einige cm Staunässe gibt und plötzlich vermehren sie sich richtig gut
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