@Jule: Gammelnde Ginkgo-Früchte vor dem Haus sind in der Tat nicht so angenehm, da tröstet auch die prachtvolle Herbstfärbung nur halbwegs darüber hinweg. Die Pilze sehen hübsch aus, ich habe aber keine Ahnung, welche das sind.
@Buddelkönigin: Hier war heute auch nochmal so ein herrlich blauer Himmel, und dazu die leuchtende Herbstfärbung - wirklich ein Traum! Dein Garten wirkt immer so weitläufig, da hat die wunderbare Naturkulisse rundherum sicher einen guten Anteil dran.
@foxy: Mag sein, dass der Buddha dem Weltlichen nicht so zugewandt ist, dafür sind es wir umso mehr. Wunderschön, der glutrote Ahorn, und die goldene Herbstfärbung um den Teich herum.
@goworo: Da hast Du ja tüchtig gewerkelt, um diese perfekte Herbstkulisse in Deinem parkähnlichen Garten aufs Schönste herauszuputzen. Und die tiefstehende Sonne bringt die Bäume nochmal richtig toll zum Leuchten, einfach herrlich!
Ein paar Fotos will ich auch zeigen, denn auch hier zeigte sich der "Goldene Oktober" noch einmal von seiner besten Seite. Der Sturm Anfang Oktober hatte bereits die herrlich rot leuchtende Zaubernuss entlaubt, und am Donnerstag wurde auch der kleine Acer palmatum 'Dissectum Garnet' leergepustet. Das Laub von A. p. 'Orange Dream' und von meiner Felsenbirne blieb aber dran, und so begrüßte mich der Garten heute mit einer orange leuchtenden Fackel vor dem Gartenhaus:
Es ist schon enorm, wie unterschiedlich die Wuchsgeschwindigkeit von Gehölzen ist; sowohl die Felsenbirne als auch den Ahorn hatte ich im Frühjahr 2017 gepflanzt, und während erstere nun schon sicher drei Meter hoch ist, dürfte der Ahorn kaum höher als einen Meter sein. Allerdings war das auch so geplant, denn im Hochsommer leidet der Ahorn immer noch etwas unter Blattverbrennungen, da sollte der lichte Schatten der Felsenbirne helfen. In Sachen Herbstfärbung nehmen sich aber beide nichts.
Überhaupt leuchtete der ganze Garten heute in herrlichen Rot-, Gelb- und Orangetönen, die Haselnusssträucher färben sich nun rasant gelb und lassen ihr Laub fallen, und auch die Stauden tragen ihren Teil dazu bei, wie die Goldruten am Zaun und auch der Blutweiderich am Teich. Auf dem unteren Foto sieht man auch den bereits entlaubten 'Dissectum Garnet', hier kann ich nur auf ein
Foto von letzter Woche verweisen, wo er noch herrlich blutrot leuchtet.
An meinem grünlaubigen Acer palmatum 'Dissectum' im Topf auf der Terrasse sind noch ein paar Blätter, die wunderbar in roten und goldenen Tönen changieren. Aber auch die "schnöde" Brombeere am Zaun hat sich in ein glutrotes Herbstkleid getaucht, welches im Gegenlicht besonders geheimnisvoll leuchtet.
Die Blüten machen sich nun so langsam rar; noch blühen die letzten Astern, dazu Chrysanthemen und der Kerzenknöterich, und im Schatten sind auch die Herbstalpenveilchen weiterhin unermüdlich. Die Funkien ziehen nun langsam ein, aber an den Christrosen zeigen sich bereits die ersten Knospen - es wird durchgeblüht!
Auch die Purpurglöckchen und der Lerchensporn haben noch ein paar Blütenstängel, und das Laub der kleinen Scheinhasel färbt sich langsam gelb. Nun trumpfen wieder die wintergrünen Stauden wie die verschiedenen Seggen auf, die im Sommer bedingt durch die üppigen Niederschläge teils fast unter der überbordenden Vegetation verschwunden sind.