@Nova Liz: "Fotobetrug" macht hier doch jeder, natürlich zeigt man nur die schönen Ecken, die man gerade besonders herausgeputzt hat, oder die sie "ganz natürlich" schön präsentieren.
Und wie ich vor Kurzem zu foxys Garten schrieb, gerade auf einem so großzügigen Grundstück darf es auch mal "wilde Ecken" geben, um die man sich nicht großartig kümmert, es zählt allein der Gesamteindruck.
@Lord Waldemoor: Herrliche Funkien-Fotos mit den Regentropfen drauf! Meine muss ich demnächst auch mal wieder ablichten, auch wenn meine Sammlung im Gegensatz zu Deiner sehr bescheiden ist.
@neo: So "üppig" sind die Rhododendren hier auch, ist halt einfach nicht das richtige Klima und der richtige Boden dafür. Aber Deiner blüht trotzdem sehr schön.
@Jule: Die Silene dioica ist ja wirklich ausgesprochen prächtig. Pink ist hier im Garten immer etwas schwierig zu integrieren, wenn, müsste ich es wohl mit der weißen Lichtnelke probieren...
@Glockenblume: Sehr urig, Dein Garten! Ist die Backsteinmauer mit den Fenstern und der Bank davor "Deko", oder gehört(e) die zu einem Schuppen? Schade, dass die Bilder so klein sind...
@foxy: Ich habe hinterm Garten ja auch einen Bach, aber
im Garten ist das nochmal eine andere Hausnummer.
@polluxverde: Irgendwann schaffe ich es hoffentlich auch mal, Lilien im Garten zu pflanzen, die mächtigen Austriebe sind zwar schwer zu kombinieren, aber ein Hingucker sind sie allemal.
@Lady Gaga: Ich bin zwar immer etwas traurig, wenn sich die Zeit der Frühjahrsblüher dem Ende nähert, aber die kunterbunten Akeleien trösten mitsamt der nun immer üppiger werdenden Stauden darüber hinweg.
@kaunis: Was für ein herrlicher "Trampelpfad" durch die Blütenwolken der Montia!
'Elegant Lady' sind auch hier die spätesten Tulpen, ich mag sie sehr gerne, da sie ihrem Namen wahrlich alle Ehre machen.
@Buddelkönigin: Ja, zur Zeit ist es etwas schwierig, den Garten zu fotografieren, weil das Wetter arg unbeständig ist. Für Funkienbilder mit Regentropfen ist es perfekt, ansonsten nicht so sehr. Erstaunlich, dass Du trotzdem immer die Zeit findest, alles tipp-topp herauszuputzen.
@lerchenzorn: Egal, wie sehr das Unkraut bei Dir wuchern mag, Du verstehst es meisterhaft, die Pflanzen im Garten trotz aller Widrigkeiten herrlich in Szene zu setzen. Ich sollte viel öfter mal näher mit der Kamera herangehen, auch wenn das heißt, dass die Auswahl der schönsten Bilder noch schwieriger wird.
@goworo: Welch unglaubliche Pracht solch altehrwürdiger Gehölze! Da schwebt man tatsächlich auf "Wolke Neun".
So richtig auf Fototour war ich an diesem Wochenende wetterbedingt noch nicht, aber ein paar nette Schnappschüsse habe ich auch eingefangen. Im Vorgarten - oder besser gesagt in der bereits renovierten Hälfte - sind nun die Dichternarzissen aufgeblüht und verbreiten einen betörenden Duft, wenn man zum Haus geht.
Auch die Schwertlilien blühen nun langsam auf, und ich hoffe, dass bedingt durch die kühle Witterung die Blüten ein wenig länger halten als sonst. Gerade bei solch prächtigen Blüten muss man einmal innehalten und ganz genau hinschauen bzw. heranzoomen, um den Aufbau der Blüte zu studieren. Die guten alten violettblauen "Bauernschwertlilien" von meiner Oma duften ebenfalls ganz hervorragend.
Auf die Krone meiner Trockenmauer unten im Garten habe ich ebenfalls viele Schwertlilien gepflanzt, neben Ablegern des großen Horstes aus dem Vorgarten hat mir Ingeborg vor zwei Jahren welche zukommen lassen, die sich als diese herrlich tiefvioletten sowie zweifarbig blau-violette Exemplare entpuppt haben. Namen kenne ich keine, sicher sind es ganz alte Sorten, welche für mich immer noch die elegantesten Formen darstellen, ganz ohne Rüschen und schrillen Farben.
Zwei Fotos aus dem "Waldgarten" habe ich noch, welcher nun richtig loslegt in Sachen Blütenreichtum und auch, was das Wachstum angeht. Der Waldmeister bildet bereits ein Jahr nach der Pflanzung üppige Polster (mal sehen, wie das weitergeht, vermutlich muss ich irgendwann anfangen, ihn auszureißen
), und die Schaumblüte (ein Mitbringsel aus goworos Garten) hat jede Menge Blütentriebe geschoben.
Zum Schluss habe ich noch ein wenig Kontrastprogramm speziell für Chica, denn es gibt auch genügend "wilde Ecken" im Garten, wo die Natur schalten und walten darf, wie sie möchte, und ich nur ganz selten mal eingreife. Bedingt durch den vielen Regen wächst der "Rasen" gerade wie verrückt, aber auch nachdem die Schlüsselblumen nach etlichen Wochen nun endgültig verblüht sind, leuchtet nun überall das Blau der Hasenglöckchen, also muss ich noch eine ganze Weile mit dem Rasenmäher kleine Inselchen stehenlassen.
Auch sonst wachsen hier jede Menge Wildkräuter, neben dem obligatorischen Löwenzahn, Gänseblümchen, Gundermann, Hahnenfuß, Fingerkraut, Braunelle, Schafgarbe, Hornklee und Weißklee gibt es auch Breit- und Spitzwegerich, Gemeinen Odermennig, Taubenkropf-Leinkraut, Weißes Labkraut, Echtes Leinkraut, Habichtskraut in gelb und orange sowie Zaunwicke, welche bei den Hummeln gerade besonders beliebt ist. Ich lasse alles stehen, so lange es geht, in den Beeten muss ich es aber teilweise jäten, damit es nicht zu sehr Überhand nimmt.
Hinterm Garten gibt es einen Streifen Wildnis zwischen Zaun und Bach, hier tummeln sich Brennnesseln, Kletten-Labkraut, Knoblauchsrauke, Schierling (?), Weiße Taubnessel, Giersch (zum Glück hat der sich nicht in den Garten ausgebreitet...), dazu Efeu, Scharbockskraut, Lerchensporn und Schöllkraut. Im Sommer gewinnen meist die Brennnesseln die Oberhand und werden locker mannshoch, das ist dann auch ein ganz netter "Sichtschutz", um das Gerümpel der Nachbarn nicht mehr ansehen zu müssen.
Noch innerhalb des Gartens hat sich ebenfalls Schöllkraut ausgesät, ich lasse es stehen, wo es nicht stört, ebenso wie die Taubnesseln - die Insekten wird es sicher sehr freuen. Den Efeu am Zaun muss ich jedes Jahr in Schach halten, aber es ist ein armdicker Strang in meine Fichte gewachsen, welcher in gut 10 m Höhe eine dichte Krone gebildet hat, die im Herbst üppig blüht und so nochmal eine späte Nahrungsquelle auftut. Auch eine Mahonie und eine Stechpalme haben sich hier irgendwann selbst ausgesät, die dürfen natürlich bleiben.