Das erste Osmia-Männchen saß gestern im Bad, an der Südseite, die sich viel zu schnell erwärmt. Das wird wohl noch nichts ...
Ich weiß ich bin eine Nervensäge aber welche der 39 Osmia-Arten meinst Du, ... ? ... Wie sieht es mit der Salix-Blüte aus bei Dir und Scilla siberica?
Ich meine Osmia spec. , weil ich von Hautflüglern keine Ahnung habe. Ich weiß nur, dass die minderbemittelte Mutter das Ei in die viel zu kleinen Montagebohrungen der Kunststofffenster gelegt hat und die Wintersonne voll draufscheint.
Das klingt dann wohl mehr nach
Osmia bicornis, der Überall-Nist-Biene. So groß war der Fehler der Bienenmutter nicht, es ist ja nur ein unbefruchtetes Ei aus dem ein entbehrliches Männchen geschlüpft ist
.
Ich habe heute auch die erste Wildbiene des Jahres im Garten gesichtet und kann ebenfalls nicht sagen, was für eine es war.
Vermutlich eine Osmia xy. Ich steckte gerade in einer Buddleja alternifolia, als sie an mir vorbeiflog. Eine genauere Bestimmung war (mir) leider nicht möglich.
Vermutlich war es keine
Osmia-Art. Sandbienen,
Andrena sp. sind die Gattung deren Mitglieder im Jahr zuerst erscheinen,
hier im Artenkalender ist das ganz gut zu sehen
.
Ich sah heute die erste Holzbiene.
Xylocopa violacea ist neben den befruchteten Hummelköniginnen eine der wenigen Arten, die als Imago überwintert. Die Begattung findet erst im Frühjahr statt, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe.
Am letzten Mittwoch habe ich am Wildbienenseminar des
Hymenopterendienstes Berlin teilgenommen. Es war ein fachlich so gut wie fehlerfreies Seminar zu Nisthilfen, ein vollumfänglich zu erfassendes Thema. Herr Dr. Härtel hat, wie auch Herr Dr. Paul Westrich im letzten Jahr in Heidelberg, danach die Hintergründe zu den Bedenken bei der unkontrollierten Verschickung von Wildbienenkokons von
Osmia cornuta und
Osmia bicornis aufgeklärt. In Europa gibt es sogar drei Formen?, Unterarten? von
Osmia bicornis, das war mir neu. Aber ich sehe eben, dass der Meister der Wildbienen dies
hier im Artenportrait ergänzt hat. Daher kommt also die Information, Herr Dr. Härtel bezog sich in seinen Ausführungen auch unter Nennung der "Bienenbibel" auf Paul Westrich. Da die Formen der Frühlingsmauerbienen regional angepasst sind kommt es bei wahlloser Verschickung zu Faunenverfälschungen. Diese hat Auswirkungen auf die Genetik der regionalen Populationen. Hier besteht Handlungsbedarf. Ich habe mich für den Vortrag am Montag zu Berliner Wespen angemeldet, ich hoffe "meine" Brandenburger kommen auch vor
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