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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 23:02:00
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|11|10|Hier brauchen wir was Neues! Der Spruch heute war doof.

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Autor Thema: Staudenpflanzung in Sand  (Gelesen 9154 mal)

Gartenentwickler

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Staudenpflanzung in Sand
« am: 07. Januar 2021, 13:08:44 »

Hallo,

habe einen Artikel über eine Methode der Staudenpflanzung gelesen: Grasnarbe entfernen, dabrüber 30 cm 0/16 Sand, darin die Stauden pflanzen. Das soll sehr trockenheitsvertäglich sein, da die Wurzeln enorm tief in die untere Schicht gehen.


Habt ihr da Erfahrungen ? ich würde auf jeden Fall den Untergrund lockern ( z.B. Sauzahn, fräsen wäre mir zu fein).
Hier ein Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=zVgxTFFQX_s
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RosaRot

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #1 am: 07. Januar 2021, 13:31:42 »

Hatten wir dieses Thema nicht schon mal irgendwo? Mir ist so, als hätten wir über diese Methode diskutiert. ich weiß nur nicht mehr, wo.
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Viele Grüße von
RosaRot

Felcofan

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #2 am: 07. Januar 2021, 14:02:24 »

da war mal ein Gartenpraxisartikel
wenn mich nicht alles täuscht von Till Hofmann (Die Staudengärtnerei)

die mit so einer Technik Beete angelegt haben, eventuell auch mit Splitt

Der Vorteil war, dass Rudertal-/Samenunkrätuer so nicht zum Zug kommen

Und Trockenheitstolerant ist relativ

ich bin ziemlich sicher, dass für diese Technik vor allem MAgerkeitskünstler, S-Strategen, taugen, die als eine der möglichen ANpassungen an Wassermangel halt sehr tief wurzeln können

je nach Fläche ist das ein riesiger MAterialaufwand,

was hattest du denn für eine Pflanzung vor?
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Starking007

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #3 am: 07. Januar 2021, 14:02:51 »

Keine Ahnung,
aber kann ich mir gut vorstellen!
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Gruß Arthur

thuja thujon

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #4 am: 07. Januar 2021, 14:59:46 »

Bis die eingewurzelt sind steht der Regner nicht mehr still. Und beim beregnen kann man schon den ersten Fehler machen wenn mans nicht richtig macht.

Mir wäre es zuviel Aufwand, aber wenn man als Gärtner am Sand der zu verteilen ist zusätzlich mit verdienen kann, bitte.
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Sandkeks

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #5 am: 07. Januar 2021, 18:38:20 »

Doch, doch, Ihr müsst das unbedingt ausprobieren. Ich gebe Euch auch den Sand dafür. Nur an Selbstabholer abzugeben. Gern gleich mehrere Kubikmeter.  ;D
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KaVa

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #6 am: 07. Januar 2021, 18:50:23 »

Ich vermute mal, gern auch im Tausch gegen guten Lehm.  ;D
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Sandkeks

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #7 am: 07. Januar 2021, 18:53:08 »

Stimmt oder auch guten Kompost oder Pferdemist. ;D Muss aber nicht, ich muss erstmal die 11 m³ Sand loswerden, die nach der Herbstpflanzung der Bäume hier noch rumliegen.
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Crawling Chaos

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #8 am: 07. Januar 2021, 18:54:41 »

da war mal ein Gartenpraxisartikel
wenn mich nicht alles täuscht von Till Hofmann (Die Staudengärtnerei)

die mit so einer Technik Beete angelegt haben, eventuell auch mit Splitt

Der Vorteil war, dass Rudertal-/Samenunkrätuer so nicht zum Zug kommen

Und Trockenheitstolerant ist relativ

ich bin ziemlich sicher, dass für diese Technik vor allem MAgerkeitskünstler, S-Strategen, taugen, die als eine der möglichen ANpassungen an Wassermangel halt sehr tief wurzeln können

je nach Fläche ist das ein riesiger MAterialaufwand,

was hattest du denn für eine Pflanzung vor?

Ja, Gartenpraxis Artikel und ja, von Till Hoffmann.
Ich habs probiert. Ich hab fetten tonigen Boden, stehe aber auf Prärie- und Steppenpflanzen. Habe ein Minibeet so angelegt: Dke Grasnarbe war bei mir eine stark verunkrautete narbe, daher hab ich sie schon grob entfernt. Dann 2 alte Eichenbalken übereinander in ein Quadrat gelegt, nur 1x1 m. Mit Sand gefüllt, aber etwas Erde hab ich schon untergemischt. Dann die Pflanzen gepflanzt. Mit Tropfbewässerung alle 2-3 Tage 10 Min. betropft (anfangs vielleicht länger), das hat weitaus ausgereicht. (Weniger hätte gereicht, aber es hing blöderweise noch was anderes, durstigeres am gleichen Tropfschlauch).
Drin waren Muhlenbergia, elymus, Oenothera speciosa (Fehler!!!!!), Geum triflorum, Callirhoe bushii und Aster ericoides Snowflurry... und orgendwas hab ich noch vergessen. Aja, eine Monarda. Wäre schön geworden, hätte mir die Oenothera nicht alles völlig überrannt. Ich hab als Experiment auch extrem eng gepflanzt un kein einziges Mal Unkraut wegzupfen müssen, von Anfang an. Also ausgenommen die Oenothera  ;D

@ sandbiene: heeeer damit!  ;D

Edit: Tausch gegen LKW Ladungen Pferdemist gern jederzeit möglich  ;D
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Mathilda1

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #9 am: 07. Januar 2021, 19:36:30 »

vielleicht macht das Sinn, wenn man in Töpferlehm gärtnert und ausreichend Niederschläge im Jahresverlauf hat. ich hätte bei wenig Regenfall einfach Angst, daß dieses erhebliche Mehr an Sand, das sich irgendwann vermutlich auch mit dem usprünglichen Boden etwas vermischt, einfach die Wasserspeicherfähigkeit zu stark beeinträchtigt.
Auch sehr robuste Pflanzen können hier auf Sandboden bei unseren letzten Dürren erhebliche Probleme bekommen und schauen ohne zumindest gelegentlich unterstützende Bewässerung gar nicht mehr gut aus.
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lerchenzorn

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #10 am: 07. Januar 2021, 19:40:45 »

Hatten wir dieses Thema nicht schon mal irgendwo? Mir ist so, als hätten wir über diese Methode diskutiert. ich weiß nur nicht mehr, wo.
.
Da wären zum einen 192 Seiten zum "Kiesgarten".
.
Katrin hat in den letzten Jahren ein Sandbeet über bindigem Boden angelegt, von dem sie im Forum ausführlich berichtet hatte. Ich finde das gerade nicht.
.
Spezieller sind die "Zwiebel- und Knollenpflanzen für den Kiesgarten".
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lerchenzorn

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #11 am: 07. Januar 2021, 19:43:54 »

Was Mathilda schreibt, finde ich auch wichtig. Wer mit Kies gärtnern mag/darf (  :-X ), der sollte über den Sand eine Kiesschicht ziehen. Die sandige Oberfläche dörrt sehr schnell aus und etliche, als Trockenhelden bekannte Pflanzen wollen einen festen Stand sowie einen vor zu starker Verdunstung geschützten Untergrund. Sie versagen im losen, locker liegenden Sand nicht selten.
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enaira

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #12 am: 07. Januar 2021, 19:45:26 »

Gerade läuft einen kostenpflichtiger Vortrag auf campus botanicus.
Gärtnern auf Sand. Vortrag von Till Hofmann

Es gibt dort auch kostenfreie Vorträge.

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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

lerchenzorn

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #13 am: 07. Januar 2021, 20:02:12 »

Nina hat auch ein Kiesbeet angelegt: Galerie von Ninas Kiesbeet.
.
Katrins Anlage ist im großen Kiesbeetfaden eingeflochten. Die Anlage zeigt sie ab Seite 145.
.
Es geht aber fast immer um Kiesbeete im eigentlichen Sinn. Sand hatte Katrin offenbar doch nicht aufgebracht, nur Kies.
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neo

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Re: Staudenpflanzung in Sand
« Antwort #14 am: 07. Januar 2021, 20:23:15 »

Hatten wir dieses Thema nicht schon mal irgendwo? Mir ist so, als hätten wir über diese Methode diskutiert. ich weiß nur nicht mehr, wo.
Bei den Trockenkünstlern von Mediterraneus. (Ab Post 530)
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,49701.525.html

GP 10/20 S. 45: "Sand ist der neue Splitt", erklärte Hofmann. Im Zuge der Diskussion um geschotterte Vorgärten verlor Splitt als Mulchmaterial erheblich an Akzeptanz- auch wenn es dazu dient, Pflanzen einen besseren Wuchs zu ermöglichen."
Das mit dem Sand war für mich ganz neu.
Neugierige Googlebefragung:
https://neuelandschaft.de/artikel/wege-aus-der-trockenheit-12812.html
(Zitat aus `schöne/ gute / kontroverse Artikel`)
« Letzte Änderung: 07. Januar 2021, 20:29:13 von neo »
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