Hallo Tomatenfreund*innen,
als Neuling im Forum und Frischling im Gemüse"anbau" habe ich direkt eine Frage :-)
Ich plane gerade, welche Tomatensorten ich im nächsten Jahr auf unserem kleinen Balkon hochziehen will, hauptsächlich bewährte Sorten aus dem Samenhandel.
Im letzten Frühjahr - meinem ersten Versuch im Gemüseanpflanzen - hatte ich ausschließlich Samen von Früchten aus dem Handel genommen, mehrheitlich aus einem Bioladen. Unter anderem aber auch eine Supermarkt-Cocktailtomate (Mini-Roma Rispentomate aus NL), die mir so gut geschmeckt hat und über einen langen Zeitraum bis zum heutigen Tag verfügbar ist, dass ich diese immer wieder nachgekauft habe. Sie hat festes Fruchtfleisch, eine schöne Größe zum Naschen und eine ausgewogene Süße-Säure-Balance.
Das sind ja wohl oft F1-Hybriden, deren Samen dann zu Pflanzen wachsen, die in der Fruchtbildung wieder aufspalten. Aber ich wollte es einfach mal versuchen. Jedenfalls habe ich in 3 Kübeln zusammen 6 Pflanzen hochgezogen. Die Früchte waren kleiner, in Farbe und Form aber ähnlich und der Geschmack auch überraschend gut, wenn auch nicht so gut wie die gekauften Früchte. Das war aufgrund unserer beschränkten Möglichkeiten (weniger Sonnenstunden, eher kleine Kübel, sicher nicht optimale Düngung/Erde, keine Erfahrung etc.) aber sicher auch nicht zu erwarten.
Jedenfalls war ich positiv überrascht. Spricht irgendetwas dagegen, dies so auszuprobieren, außer dem ungewissen Ausgang? Machen einige von euch das ebenfalls schon mal? Das Foto zeigt die großen "Supermarkt"-Originale, links unten ein Teil unserer Ernte und rechts unten zum Vergleich (leider nur noch ein Tomätchen dran) die Original und Nachzuchtrispen.
Ich hoffe das passt hier rein :-)