@Conni: Ein wunderbares "Bauerngartenfeeling" bei Dir!
Mit Pfingstrosen kann ich nicht so wirklich etwas anfangen, wenn, dann eher noch die ungefüllten, aber andererseits bringe ich es auch nicht übers Herz, die uralten Bauernpfingstrosen von meine Oma zu roden. Bei Deiner wilden Wiese kribbelt's mir auch schon wieder in der Nase...
@Buddelkönigin: Sehr gut, kein blühendes Gras bei Dir (mal abgesehen von den Ziergräsern), dafür perfekt geschorener Rasen.
Ja, der Heuschnupfen ist schon eine Last, gerade jetzt im Frühsommer, wo man eigentlich so gerne die frühe Morgensonne und die lauen Abende genießen möchte. In kleinen Dosen geht's einigermaßen, aber lange halte ich es nie aus. Und ich weiß immer noch nicht, wie Deine Stauden so schön manierlich wachsen können, während sie bei mir immer loswuchern wie blöde...
@Martina: Oje, immer diese "Profis", die meinen, sie würden sich auskennen... So schlecht sieht das Moos meiner Meinung nach nicht aus, aber ich schätze, bei Regenwetter wird es ziemlich rutschig im Innenhof, das ist dann natürlich auch nicht so prickelnd. Von den wuchernden Glockenblumen hätte ich auch gerne ein paar mehr.
@Aramisz78: Auch wenn Du noch "viel lernen" musst, sehe ich da auch bei Dir einen sehr schönen, kunterbunten Bauerngarten, wo jede Menge Pflanzen "blackboxen" dürfen. Und Dein Topfsammelsurium auf der Terrasse sieht ganz genauso aus wie meins.
@neo: Ja, die Kletterhortensien tun sich anfangs wohl etwas schwer, aber irgendwann wachsen sie dann los. Meine darf ruhig noch sehr viel üppiger werden, aber zumindest ist sie "ungefährlicher" als Efeu, der sofort drei Meter die Wand hochwächst, wenn man mal kurz nicht hinschaut.
@Hausgeist: Dafür, dass Du auf Sand gärtnerst, ist Dein Garten wirklich unglaublich üppig, aber offenbar kommen doch eine Menge Pflanzen gut damit zurecht und wachsen erstaunlich gut - wenn sie nur genug Wasser bekommen...
@Borker: Du hast ja glaube ich auch eher sandigen Boden, dafür ist's bei Dir auch herrlich grün. Man merkt Jahr für Jahr, wie der Garten immer mehr einwächst, vor allem das Hosta-Beet unterm Baum gefällt mir sehr.
@Mata Haari: Der kleine Sitzplatz sieht in der Tat sehr lauschig aus, und wenn man so schöne Blicke auf die anderen Beete hat, kann man sicher herrlich vor sich hin träumen.
@pearl: Auch wenn meine Nase bei Deinen Fotos auch schon wieder zur jucken anfängt, sieht die Szenerie einfach hinreißend aus! Diese sonnendurchfluteten Gräser, die bunten Leuchtpunkte der Päonien, Iris und der anderen Stauden dazwischen, das Spiel mit Strukturen, das ist wirklich einmalig.
Ein paar Fotos habe ich die Tage auch noch gemacht, vor allem am frühen Morgen ist es gerade so wunderschön, wenn das weiche Morgenlicht den Garten zum Leuchten bringt. Ich fange mal wieder mit dem Vorgarten an, wobei der erst am Nachmittag zur Geltung kommt.
Mittlerweile ist die Bepflanzung in meiner Gartenmauer schön üppig geworden, und es ist die Zeit, zu der die vielen verschiedenen Sedum und Sempervivum nach und nach aufblühen, ebenso die Heidenelke. Auch die Spornblumen sind dieses Jahr besonders hoch und üppig, und es wird sicher nur noch ein paar Tage dauern, bis Hemerocallis fulva aufblüht. Ich habe allein im Vorgarten weit über 100 Blütenstängel gezählt, dann wird das Beet wieder "brennen".
Auch an der Mauer am Eingang blüht schon allerlei Sedum, die Hornveilchen halten auch noch gut durch, wenngleich ihnen die Hitze der letzten Tage zu schaffen macht. Die Tamariske ist nun verblüht, dafür leuchten im Hintergrund Kolkwitzie und Philadelphus, deren Duft einem schon von weitem durch die Nase streicht.
Auch unten auf der Terrasse kann man zur Zeit im Duft schwelgen; die rote Rose (wohl 'Paul's Scarlet Climber') duftet zwar nur schwach, aber die gelbe Rose am Rosenbogen hat ein unglaublich betörendes Aroma. Jetzt müsste ich nur noch das Topflager ein wenig reduzieren, dann hätte man dort etwas mehr Platz zum Verweilen...
Nochmal der Blick nach unten in den Garten, jetzt mit dem Gelb des Goldfelberichs als Gegenpol zur roten Weigelie. Leider nur am Morgen kann man auch die Pracht der Sonnenröschen bewundern, hier das rosafarbene 'Lawrenson's Pink'. Schwertlilien und Zierlauch halten noch ganz gut durch, aber ihre Zeit neigt sich so langsam dem Ende entgegen.
Da ist es immer gut, wenn man im November noch ein paar Zwiebeln für wenig Geld versenken kann, die blühen doch immer etwas später, so dass die Blütezeit insgesamt verlängert werden kann. Und auch wenn ich den Goldfelberich im ganzen Garten schon deutlich reduziert habe, reicht der Rest trotzdem, um noch für üppiges Gelb zu sorgen.
Zum Abschluss nochmal ein Blick ins "Waldbeet" unter der Tanne, was mittlerweile, nur ein Jahr nach der Pflanzung, auch schon überraschend üppig geworden ist. Vor allem der Storchschnabel sorgt nun für viel Farbe, aber auch der Waldmeister hält noch gut mit, dazu Porzellanblümchen, gelber Lerchensporn und Co., durchsetzt vom lebhaft gemusterten Laub von Lungenkraut und Kaukasus-Vergissmeinnicht.