Ich finde auch beide klasse und sie ergänzen sich so gut, ich würde mich nicht für eines entscheiden wollen (wobei natürlich, wie schon gesagt, die Stauden bei Iris mehr Raum bekommen).
Im Englischen gibt es etwas mehr. Wirklich schön finde ich "The Winter Garden" von Jane Sterndale-Bennett. Natürlich auf das britische Klima bezogen gibt es wirklich viele Tipps für im Winter schöne Gewächse, mit vielen Sortenhinweisen und Vergleichen und einen schönen Abschnitt namens "Situations", in dem auf verschiedene Gartenbereiche eingegangen wird.
Mir nicht bekannt ist "The Winter Garden: Create a Garden that Shines Through the Forgotten Season" von Val Bourne. Ich werde es mir aber vermutlich zulegen; alleine der Untertitel reizt mich. Kennt es jemand?
Meine Nummer eins ist eindeutig das Buch von Pollet. Ich kann es mir 100x anschauen und es wird mir nicht langweilig dabei.
Das Buch "The Winter Garden" von Jane Sterndale-Bennett gefällt mir auch gut, da es sehr konkret Pflanzen als Bausteine für den Aufbau eines Winterbeetes darstellt. Da sind beispielsweise Kapitel über rotblättrige, panaschierte, goldlaubige, etc., Gehölze und Stauden, Bodendecker etc. zu finden. Leider zum Teil wie beschrieben sehr am britischen Klima orientiert.
Übrigens ist das auch eine kleine Kritik am ansonsten sehr schönen Buch von Iris Ney: Man merkt, dass sie sehr von England beeinflusst ist. Gefühlt heißt es bei jeder zweiten Pflanze sinngemäß: "nur für mildes Klima" oder "in milden Gegenden einen Versuch wert". Ich gärtnere zwar in einem sehr milden Klima, dennoch finde ich diese Auswahl zu einseitig.
Ich habe auch das Buch von Val Bourne. Es ist ein schönes Buch, dass im Vergleich zu den anderen Büchern mehr auf Text setzt. Bilder sind eher zweitrangig. Es ist daher zurückhaltender, der Text liest sich aber gut und ist inspirierend.
Das von mir am seltensten herangezogene Wintergartenbuch ist "Winter Garden Glory" von Adrian Bloom, da es mir zu sehr auf Nadelgehölze setzt.