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Spaziergänge (Gelesen 131092 mal)
Moderator: thomas
- thomas
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Re: Spaziergänge
:D Danke, Lerchenzorn!
Ich habe mal das Foto meines letzten Posts in s/w umgewandelt ... passt m.E. besser.
Gute Nacht!
Thomas
Ich habe mal das Foto meines letzten Posts in s/w umgewandelt ... passt m.E. besser.
Gute Nacht!
Thomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re: Spaziergänge
An der Lesum unterhalb von Knoop´s Park gestern, bei Ostwind ist der Wasserstand bei Ebbe immer sehr niedrig, ein paar Meter
flußabwärts gabs früher einer Furt, auf der die Landwirte ihr Vieh zu den Marschwiesen im Werderland trieben. Durch Weserkorrektur mit
stark veränderter Strömung und hohen Tidenhub schon lange Geschichte, Landwirte gibt´s hier auch nicht mehr.
flußabwärts gabs früher einer Furt, auf der die Landwirte ihr Vieh zu den Marschwiesen im Werderland trieben. Durch Weserkorrektur mit
stark veränderter Strömung und hohen Tidenhub schon lange Geschichte, Landwirte gibt´s hier auch nicht mehr.
Rus amato silvasque
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Re: Spaziergänge
In Knoop´s Park selbst - eine Skulptur von Ludwig Knoop, dessen Namen der Park trägt.
Daneben eine Stahlskulptur von Robert Schadhttps://www.bremen.de/skulpturbildausstellung-robert-schad-knoops-park,
nicht jedermanns Geschmack, die Ausstellung im Park hat jedenfalls eine ordentlich geführte Debatte ( " ist das Kunst oder kann das weg" )
ausgelöst.
Daneben eine Stahlskulptur von Robert Schadhttps://www.bremen.de/skulpturbildausstellung-robert-schad-knoops-park,
nicht jedermanns Geschmack, die Ausstellung im Park hat jedenfalls eine ordentlich geführte Debatte ( " ist das Kunst oder kann das weg" )
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Rus amato silvasque
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- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Spaziergänge
polluxverde hat geschrieben: ↑8. Feb 2021, 07:41
In Knoop´s Park selbst - eine Skulptur von Ludwig Knoop, dessen Namen der Park trägt.
.
Daneben eine Stahlskulptur von Robert Schadhttps://www.bremen.de/skulpturbildausstellung-robert-schad-knoops-park,
nicht jedermanns Geschmack, die Ausstellung im Park hat jedenfalls eine ordentlich geführte Debatte ( " ist das Kunst oder kann das weg" )
ausgelöst.
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"Obligatorisches Schrottmonstrum" heißt so etwas, ich glaube, bei Stefan Schwarz, in einem seiner Bücher. ;)
Das Ufer gefällt mir ausgezeichnet.
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@Thomas
Du hast das SW-Bild sicher größer vor Augen, so dass die Wirkung besser herauskommt. In der kleinen Ansicht gefällt mir das farbige Bild fast besser.
- Jule69
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Re: Spaziergänge
Insgesamt ganz tolle Bilder! Da kann man/frau in nullkommanix in die verschiedensten Regionen eintauchen! Toll :D
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- lerchenzorn
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Re: Spaziergänge
Es st in diesen Tagen einfach zu verlockend. Als winterlich eher sesshafte hatten wir die Ski zum letzten Mal vor 10 oder 11 Jahren an den Füßen. Deshalb blieb die Arbeit schon zum Mittag liegen.
Die Waldwege sind seit Sonntag gut gespurt. ;) Für harzigen Duft am Wegesrand ist gesorgt.

Über dem Kesselmoor geht der Waldumbau weiter. Die Hoffnung ist, dass die Grundwasserspeisung unter mehr Laubhölzern besser gelingt als im reinen Kiefernforst. (Seit kurzem sind die Luftbilder der sowjetischen Befliegung von 1953 (kosten)frei benutzbar. Für mich verblüffend, wie unglaublich hoch der Anteil entwaldeter Flächen in dieser Zeit war. Ich kann nicht sagen, was davon Kriegsfolge (Brennholz, Reparationen, ... ) und was normaler Waldbau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war. Die ganz normale Kahlschlagwirtschaft mag zum Teil ähnlich gewirkt haben. Für die Kesselmoore hatten die kahlen Hänge damals eine enorme Wasserzufuhr gebracht, die unter anschließendem Bestandsschluss in gravierenden Wassermangel umgeschlagen ist.)

Eine "Heide" weiter: vor einhundert Jahren streckte die Großstadt die Fühler nach den Nachbarorten aus. Oft zuerst in Form von Straßenbahnlinien. Von Potsdam aus waren Linien in alle Richtungen geplant. Rechts im Bild die nach Süden gedachte Verbindung nach Caputh. Um 1930 war die Linie vollständig trassiert, wurde außerhalb der Stadt aber nie mit Gleisen belegt. Planum, Rampen und geplante Wegebrücken sind im Wald heute noch gut erkennbar, wenn auch längst mit Bäumen zugewachsen.

Das Rot der Kiefernstämme ist immer dann besonders eindrucksvoll, wenn besonderes Licht oder der Schnee schöne Kontraste bilden.

Eine Distel lässt sich zum Schwibbogen bitten.

Die Waldwege sind seit Sonntag gut gespurt. ;) Für harzigen Duft am Wegesrand ist gesorgt.


Über dem Kesselmoor geht der Waldumbau weiter. Die Hoffnung ist, dass die Grundwasserspeisung unter mehr Laubhölzern besser gelingt als im reinen Kiefernforst. (Seit kurzem sind die Luftbilder der sowjetischen Befliegung von 1953 (kosten)frei benutzbar. Für mich verblüffend, wie unglaublich hoch der Anteil entwaldeter Flächen in dieser Zeit war. Ich kann nicht sagen, was davon Kriegsfolge (Brennholz, Reparationen, ... ) und was normaler Waldbau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war. Die ganz normale Kahlschlagwirtschaft mag zum Teil ähnlich gewirkt haben. Für die Kesselmoore hatten die kahlen Hänge damals eine enorme Wasserzufuhr gebracht, die unter anschließendem Bestandsschluss in gravierenden Wassermangel umgeschlagen ist.)

Eine "Heide" weiter: vor einhundert Jahren streckte die Großstadt die Fühler nach den Nachbarorten aus. Oft zuerst in Form von Straßenbahnlinien. Von Potsdam aus waren Linien in alle Richtungen geplant. Rechts im Bild die nach Süden gedachte Verbindung nach Caputh. Um 1930 war die Linie vollständig trassiert, wurde außerhalb der Stadt aber nie mit Gleisen belegt. Planum, Rampen und geplante Wegebrücken sind im Wald heute noch gut erkennbar, wenn auch längst mit Bäumen zugewachsen.

Das Rot der Kiefernstämme ist immer dann besonders eindrucksvoll, wenn besonderes Licht oder der Schnee schöne Kontraste bilden.

Eine Distel lässt sich zum Schwibbogen bitten.

- AndreasR
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Re: Spaziergänge
Wahrlich verlockend, durch diese herrliche Winterlandschaft zu stapfen! Hier liegt nur eine dünne Schneedecke, die durch die heute endlich mal hinter den Wolken hervorgekommene Sonne schnell reduziert, aber ich habe die Chance genutzt, eine Panoramaaufnahme von meinem Wohnort zu machen. :D
Ganz links sieht man einen alten Speierling, einer der wenigen großen Speierling-Bäume, die ich kenne. Sehr markant sind die beiden Wahrzeichen des Ortes, die ev. Bergkirche auf dem Kirchberg rechts, und die kath. Kirche St. Bartholomäus im Dorfkern. Im Hintergrund der Welschberg mit dem "Wein- und Küstenwanderweg", denn einst schaute nur die Kuppe dieses ehemaligen Vulkankegels aus dem Urmeer heraus, welches weite Teile von Rheinhessen bedeckte.

Anklicken zum Vergrößern, Achtung, sehr großes Bild!
Ganz links sieht man einen alten Speierling, einer der wenigen großen Speierling-Bäume, die ich kenne. Sehr markant sind die beiden Wahrzeichen des Ortes, die ev. Bergkirche auf dem Kirchberg rechts, und die kath. Kirche St. Bartholomäus im Dorfkern. Im Hintergrund der Welschberg mit dem "Wein- und Küstenwanderweg", denn einst schaute nur die Kuppe dieses ehemaligen Vulkankegels aus dem Urmeer heraus, welches weite Teile von Rheinhessen bedeckte.

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Re: Spaziergänge
Ein tolles Panorama, Andreas :D
.
Lerchenzorn, eure Freude am Winter wirkt richtig ansteckend! Und es sehr interessant, was sich hinter/unter Wald alles an Geschichte verbirgt.
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Lerchenzorn, eure Freude am Winter wirkt richtig ansteckend! Und es sehr interessant, was sich hinter/unter Wald alles an Geschichte verbirgt.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Spaziergänge
Sonntagsspaziergänge führen uns oft zu historischen Plätzen,
gerne Ringwallanlagen & Co.
Diesmal zu einer noch gänzlich unbekannten Turmhügelburg.
Innen ca. 8, aussen ca. 16m Durchmesser, ursprünglich sicher kleiner.
Man sieht die bemoosten Steine, die ursprünglich den Sockelraum bildeten,
Darauf wurde der Holzturm "eingemottet".

Unschöner Nebenfund,
das Weisse ist kein Schnee, sondern Plastik, dass der Landwirt regelmäßig in Grund und Boden fährt.
Solange solche Porcus den Ruf der Landwirtschaft in den Dreck ziehen, braucht sich der Rest nicht zu wundern...



gerne Ringwallanlagen & Co.
Diesmal zu einer noch gänzlich unbekannten Turmhügelburg.
Innen ca. 8, aussen ca. 16m Durchmesser, ursprünglich sicher kleiner.
Man sieht die bemoosten Steine, die ursprünglich den Sockelraum bildeten,
Darauf wurde der Holzturm "eingemottet".
Unschöner Nebenfund,
das Weisse ist kein Schnee, sondern Plastik, dass der Landwirt regelmäßig in Grund und Boden fährt.
Solange solche Porcus den Ruf der Landwirtschaft in den Dreck ziehen, braucht sich der Rest nicht zu wundern...
Gruß Arthur
Re: Spaziergänge
Spaziergang am See nach einer Nacht von -17°C. Eisskulturen bilden sich. Der auffrischende Ostwind verhindert die Bildung einer geschlossenen Eisdecke am See, läßt aber solche Eisskulpturen wachsen.






Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re: Spaziergänge
Hallo planwerk, da kann sich aber Swarovski und Heller eine Scheibe abschneiden👍
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Re: Spaziergänge
planwerk:
Wieder mal unglaublich!
Wieder mal unglaublich!
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- Gartenlady
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- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Spaziergänge
Ja, und toll wie das glitzert.
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Raue Ostalb, 6b, Tallage 500m üNN
Re: Spaziergänge
Planwerk - der Umzug an den Chiemsee war wohl die beste Entscheidung jeh :D Mir scheint, zum Fotografieren gibt es kaum ein schöneres Eck!!
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Der Kontrast zum "Weißen Elend" von Starking könnte kaum größer sein :-\
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Der Kontrast zum "Weißen Elend" von Starking könnte kaum größer sein :-\
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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