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Kennt sich jemand aus mit der Russeliana? Ich hab die einmal gesehen, da war sie aber eher an den Baumstamm anlehnend als hineinkletternd. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Russeliana soll angeblich ident mit Himmelsauge sein, das schreibt z.B. auch Schultheis. Himmelsauge ist bei mir nicht so wüchsig wie die großen Rambler. Sie war anfangs an einem engen Platz, habe sie daher 2018 umgepflanzt. Da schaffte sie in 2 Jahren noch keine 2m Höhe, angeblich werden es 3.
Mehr als 2,50m schafft Himmelsauge /Russelliana hier auch nicht.Dafür wird sie unendlich breit.Es stimmt,die Schütt-und Schultheisvariante ist mit Himmelsauge gleich. Mit dem Namen Russelliana sollen aber noch einige mehr unterwegs sein.
Ich möchte noch mal grundsätzlich etwas zu Ramblern loswerden,da ich ja phasenweise Ramblerliebende und Ramblerhasserin bin. 8) :P Es gibt einfach keinen atemberaubenderen Anblick im Garten,als einen vollerblühten Rambler in einem Baum, der über und über mit langen Blütenrispen vollhängt und womöglich die ganze Umgebung beduftet.Auch wenn sie nur einmalblühend sind,reichen die öfteblühenden Rosen doch niemals an diesen Rausch heran.Zudem haben zb.Wichuraianarambler,neben gängigen Farben, ganz bezaubende Farbtöne im Bereich gelblich,kupfer und Aprikosenvarianten,aber auch bläulich zu bieten. Ich würde nicht eine Sekunde zögern und ratzfatz wären alle Bäume mit Ramblern bestückt.So auch hier,und es gab auch zu Anfang gleich einen Todesfall von einem riesigen,uraltem Apfelbaum,der unter der Rosenlast einem Sommersturm zum Opfer fiel. Irgendwann waren alle Bäume bestückt,und ich ging dazu über die Rambler an Zäune zu setzen und in die umgebenden Knicks zu leiten. Was man aber unbedingt bedenken sollte:Du wirst dabei zum Abeitssklaven dieser Leidenschaft. Es ist ja nicht so,dass du mal eben die Schere zückst und locker,wie bei Stauden mal eben herumhantierst.Rambler machen unendlich viele und zeitraubende ,obendrein noch blutige Arbeit.Es ist nicht spaßig,überwachsenes,4-5m langes,stachelige Totholz aus Bäumen und Sträuchern zu ziehen, bzw.rauszuoperieren,ohne die Neutriebe zu verletzen und dich selbst. :o Nichtstun, geht übrigens ein paar Jahre gut,rächt sich aber später.Der Zeitaufwand ist auch nicht zu verachten.Ich brauche für einen ausgewachsenen Rambler einen Tag,um ihn fit für die Saison zu machen. Rambler haben in der Regel sehr stachelige Triebe,denn die brauchen sie ja ,um sich festzuhaken und zu klettern. Bei Apfelbäumen kann man die Früchte dann nich geohnt ernten,wie schon beschrieben und muss sich eben mit weniger und Fallobst begnügen.Das nehme ich aber gern in Kauf,denn für mich brauche ich nicht so viele Äpfel. Nährstoffe zieht ein Rambler auch nicht großartig ab.Probleme machen nach Jahren vor allen Rosenmasse und Rosengewicht.Natürlich wirkt sich irgendwann die Beschattung auf den Ertrag aus.Rosenkrankheiten ,die über Apfel-oder Birnbäume übergehen sind mir unbekannt.Vielleicht probierst du es einfach mal mit einem gemäßigten Rambler aus. Öfterblühende Minirambler (wenn es um den Eindruck von kleinen Blütenrispen geht)sind zB.die Rosen aus der Fall-Gruppe,zB.Yosemite Falls,Angel Falls und Niagara Falls,Perennial Blush,Perennial Blue und Purple Skyliner .
'Chevy Chase' erscheint mir nicht so wild wie andere Rambler, hab ich an einem Pflaumenbaum und dort ist er auch nach Jahren noch nicht oben angekommen:
Blüht aber auch nicht in so überschwänglicher Fülle. Ähnlich wie 'Mme Alfred Carrière', die wiederum länger, also mehrfach blüht - aber wieder auch stark wächst:
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
War eben schon wieder ausgeloggt,deshalb stückelweise weiter. ;) Perennial Blush wird hier an einem Bogen nur etwa 2,80m hoch,geht aber leider auch massig in die Breite.Dann habe ich im Knick noch eine Niagara Falls.Die scheint geeignet mit hier bislang etwa 3,50m.Purple Skyliner wird hier nich so hoch,hat aber auch nicht wirklich was zum Klettern.Perennial Blue erinnert von der Blütenfarbe und Größe entfernt an Veilchenblau,wenn man in Richtung violettbläulich möchte. Alle diese Rosen sind sehr stachelig. Ich könnte mir dann im Apfelbaum (sind es eigentlich Halb-oder Hochstämme?Sind sie gesund und aktiv?)noch Rosengarten Zweibrücken und The Albrighton Rambler gut vorstellen.Die haben etwas größere Blüten. Auch Graciosa wäre denkbar.Mir fallen da noch einige Kandidaten ein. Ok,es gibt vielerlei Möglichkeiten, und du solltest einfach einmal etwas an einem Apfelbaum ausprobieren und auch gleichzeitig an die sonnenabgewandte Seite, eine Clematis passend dazu setzen. Ob etwas funktioniert und ob der Arbeitsaufwand dann auch in guter Relation für dich steht,musst du selbst herausfinden. ;)
In meinem alten Garten hatte ich eine sehr beherrschbare Airshyre Queen an einer Birke (beherrschbar durch den schattigen Standort, denke ich mal) und eine Bobby James, die in eine alte Lärche hochwächst, bestimmt 7-8m hoch - ein Traum!
Jetzt habe ich (ab nächste Woche!!!....*hüpf*) ein "neues" altes Haus mit "neuem" alten Garten... wie vital die Apfelbäume sind, weiß ich nicht. Ich kenn mich mit Obst nicht aus. Sie sehen "älter" aus und nicht besonders fit, sicherlich nicht strukturiert geschnitten. Ob Halb- oder Vollstamm kann ich gar nicht genau sagen... Höhe ca 4-5m, irgenwas in der Mitte.. nächstes Wochenende kann ich Fotos machen. Die ganze Gartenplanung hängt auch noch in den Startlöchern, weil mir noch das "Gefühl" fürs Gelände fehlt. Aber nach dem Frost zeitnah ein paar wurzelnackte Rambler in den Boden bringen erscheint mir sehr verlockend, zumal ich mich mit anderen Rosenambitionen noch zurückhalten muss, da der grundlegende Gartenplan noch nicht klar ist. Geplant sind eine kreisförmige Wiese für Yoga und ähnliches, eine Sommerküche, eine Sauna am Fluss mit Reinhüpfen zB. Komplizierend kommt hinzu, dass die flussseitige Hälfte des Gartens mehr oder weniger regelmäßig überschwemmt wird - Auenland halt. Den Apfelbäumen scheint das nicht zu schaden. Auf der Wiese wachsen wohl Myriaden von Märzenbechern. Ich habe beschlossen, dass auch Rosen mit Überschwemmung klar kommen, jawoll und wehe nicht!. Das Grundstück ist "originäres Auenland". Da ist nie ein Bagger drüber gefahren und auch kein Schutt im Boden... so denke ich. Ich habe die Ahnung, dass der feuchte Boden eher reichhaltig ist und daher mehr zu größeren als zu kleineren Rosenerfolgen führt. Möglicherweise werden Pilze ein Problem. Wir werden sehen.
Beim Schnorcheln ist mir die Felicite et Perpetue unter die Finger gekommen. Bei Schmidt steht sie mit 3,50m drin, bei Schultheiß mit >5m. Das wäre ein heißer Kandidat, falls die Größe irgendwie verhältnismäßig zu meinen Möglichkeiten ist.
Und die Gishlaine kenne ich auch von früher. Eher ein Strauch als eine Kletterin... so richtig in Bäume klettern kann die nicht, bleibt zu wuchtig...*denk* ähnlich die Russeliana... oder? Hat da jmd vllt Bilder???
Maria Lisa ist auch eine Kandidatin.
Mit roten Rosen <-- Chevy Chase komm ich noch nicht so klar. Wird vllt noch :)) Ich bin eher eine naturnahe Gärtnerin, aus unerfindlichen Gründen fühlen sich für mich rote Rosen - und auch viele gelbe und orange - nicht "natürlich" an, schwer zu erklären. Das bläuliche Rot der Alten Rosen dagegen ist ein Träumchen... hach...
So, genug phylosofiert... ich wünsche Euch einen schönen Start ins Wochenende... es wird ja nochmal richtig fies frostig!!
Von Felicité perpetué würde ich die Finger lassen - die wuchs unten zum Dach rein und oben wieder raus... (wenn ich das Foto im Lauf des Tages finde, reich ich's nach). Außerdem ist sie auch recht pieksig.
An (bisher nicht in) einem Apfelbaum wachsen bei mir recht gebändigt Paul Noel und Violetta. Leider blüht Violetta etwas später auf. Eine mittelblaue Clematis wollte nicht bleiben, ich weiß nicht mehr, welche Sorte das war.
Da stimme ich zu, Félicité et Perpétue wird ziemlich breit und wuchtig, da stimmen eher die 5m Höhe. Bei mir wuchert sie hinter der Gartenmauer in 2 Fliederbüsche und hängt über die Mauer und auch dahinter wieder herunter.
Ghislaine wächst hier eher breit, ich schneide sie an einer Pergola immer zurück und kenn daher die absolute Höhe nicht.
Das beste ist wohl, du siehst dir die Bäume nochmal genau an, in der Erinnerung stimmen die Größenmaße oft nicht. ;)
Zur Entwicklung traue ich mich nur die hier gepflanzten Rosen zu beurteilen. Für einen Baum und nicht rosa könnte ich mir vorstellen: Gloire de Dijon, William Alan Richardson, Himmelsauge, Veilchenblau, Violette, Leopold Ritter, Vltava, Futtacker Schlingrose, Ginger Syllabub, Phylls Bide. Alexandre Girault oder Paul Noel fände ich schön, sind aber rosa. ;)
Nova Liz... Deine Ausführungen haben mich an alte Zeiten in meinem Rosengarten erinnert! :D In jeden tragfähigen alten Obstbaum hatte ich einen Rambler gepflanzt, dazu über den gesamten Rosengarten eine Holzpergola mit zahlreichen Ramblern und Clematis viticella. Außerdem frei stehende hohe Stahlgerüste in der Streuobstwiese. Ein überwältigender Anblick im Juni/Juli ! :o Aber ich weiß auch, daß die immer wieder gepriesene Pflegeleichtigkeit von Ramberrosen ein Mädchen ist. In einem strengen Winter - und das war Westfalen- sind dann sämtliche Rambler in einer Nacht bis unten hin zurück gefroren. Ich weiß noch, wie ich wochenlang die meterlange Triebe aus den Baumkronen heraus ziehen musste. :-\ Wie gesagt... ein zauberhafter Anblick. :-* Vielleicht hatte ich ja einfach übertrieben... sicher auch ein Grund dafür, daß ich mir das hier im neuen Garten heute nicht mehr zumuten werde.
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
Uhhh... naja, da ist was dran. Aber meine 2 Rambler in meinem alten Garten waren wirklich quasi Selbstläufer (Aiyshire Queen und Bobby James). Die Bäume waren auch ausreichend groß, so dass sie nicht gebändigt werden mussten. Hinzu kam, dass es ein geschützter Stadtgarten ohne raue Wetterlagen war. Auf jeden Fall habe ich schon gelernt, dass ich mir heftig ins Knie schieße, wenn ich es mit der Wucheritis der Rosenmonster unterschätze. Schlauer bin ich auch noch nicht. Felicita et PerDINGS ist erstmal gestrichen. Ein Fehler bleibt erspart :) n Nova Liz fragte nach den klimatischen Bedingungen... schwer zu sagen, da ich noch keine konkreten Erfahrungen habe. Leipzig ist 7a, 40km weg davon wird es wohl etwas Richtung 7b gehen, aber durch den anliegenden Fluss kann auch das gemildert werden. Heuer fühlt es sich vermutlich an wie 4a oder so. Feuchtigkeit wird es wohl eher mehr als weniger geben....*denk*
Ich wünsche allseits einen schönen Sonntagabend und versuche, die schönen Seiten dieses Wetters in den Vordergrund zu rücken :P
Also ich bin auch Rosenliebhaber, aber ich würde nie Ramblerrosen in Apfelbäume wachsen lassen. Diese Hochstammbäume gehören zu unserem Kulturgut und sind sehr wertvolle Lebensräume. Früher oder später würden die Ramblerrosen die Bäume killen, da man diese dann schlechter pflegen kann und sie vergreisen und schließlich zusammenbrechen. Dazu sind mir die Obstbäume einfach zu wertvoll! Es hat Jahrzehnte und länger gedauert, bis ein Obstbaum erwachsen wird. Es dauert keine 10 Jahre, bis man das zunichte macht.
Auch romantische Fotos aus England mit Rosen in Bäumen sind nur Einzelfälle, meist sind es starkwachsende Gehölze. Die Engländer zuppeln aber auch zuviele Triebe regelmäßig aus den Bäumen, dass das Gleichgewicht gewahrt bleibt. Viel Arbeit. Oft haben sie Personal für sowas.