Seit 20 oder 25 Jahren habe ich eine Myrte. Sie stand jahrelang im Topf, hat üppig geblüht und gedieh prächtig.
Hier und
hier hatte ich mal Bilder davon gezeigt.
.Schließlich hatte sie eine Größe erreicht, wo der Kübel kaum noch zu schleppen war und sie auch nicht mehr so recht durch Türrahmen passte.
.Die letzten (sehr milden) Winter hat sie draussen verbracht, im Februar 2020 habe ich sie ausgepflanzt. Jetzt steht sie an der Nordseite der kleinen Scheune, von drei Seiten mit Mauern geschützt, im Winter kommt dort keine Sonne hin.
.Im Netz lese ich, dass Myrten bis -5°C überstehen. Im Hermannshof in Weinheim steht aber eine, die schon sehr alt und groß ist - wird es dort nie kälter? Wieviel Frost Myrten vertragen, wird sich jetzt weisen. Heute haben wir -10°C, Mittwoch Nacht sollen es -17°C werden und für die ganze nächste Woche sind Nachttemperaturen von -15°C bis -16°C prophezeit.
. Gestern lag ein Hauch Schnee auf der Myrte, ich habe zwei Lagen Gemüsevlies drüber gelegt und eine Lage Jute. Freundlicherweise sind heute Nacht noch rund 20cm Schnee gefallen. (Die Feige weiter hinten im Bild hatte ich im Herbst 2011 gepflanzt, als winzigen bewurzelten Steckling. Sie hat den Frost im Februar 2012 überstanden und ist auch danach nie zurückgefroren.)
.Ich bin gespannt, ob sie übersteht (und eigentlich hoffe ich im Moment das Beste).
.Hat jemand von Euch eine Myrte im Freiland? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
.Edit zum Bildverständnis: Die Myrte ist ganz links unter dem Schneeberg.
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