@rosenschule
neben den reinen minusgraden ist es natürlich auch immer eine frage der Frostdauer und des Windes. 2009 ist tasächlich der letzte Winter in dem auch sorten wie new dawn und Super Dorothy und Super Excelsa runtergefroren sind, wohl dem der die Veredlungsstelle schon beim pflanzen tief genug gepflanzt hat. Sorten die es in dem Winter nicht gepackt hatte waren Guirlande de Amour und Lykkefund. Rambling Rector und Bobby James hingegen hatte es krass zerlegt...
ich finde bei öfterblühenden kann man das als ungeplante Verjüngung ansehen, bei enmalblühenden natürlich auch, aber 10 -15 Meter hohe Rambler aus einem Baum ziehen? da kann man gleich den Baum mit umlegen, und ein neues klettergerüst bauen!
Ich denke auch, die Wirkung des Windes wird bei starken Minusgraden oft unterschätzt bzw. bei der Pflanzung gar nicht berücksichtigt.
Guirlande de Amour, die bei dir ausgefallen ist, hat bei uns hier in Franken bei Tiefsttemperaturen so um die - 17 ° C gut überlebt, mit leichten Frostschäden.
Ich führe das darauf zurück dass von beiden Hauptwindrichtungen (Ost und West) ein Windschutz bestand.
Von Osten her ist es die ca. 2,5 m entfernte Hauswand und von Westen her sind es 4 in Reihe gepflanzte alte Rosen, wobei der Abstand von Guirlande Amour zu der nächstgelegenen Rose de Resht sehr klein ist.
In unserem Rosenbaum, einer robusten Birne, haben die beiden Kletterer Polstjärnan und PHM kaum Schaden genommen.