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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|10|6| Dass mich Thommy morgens weckt und mir  zärtlich in die Nase beißt bin ich ja gewöhnt. Letzte Nacht schnappte er meinen rechten großen Zeh, lutschte ihn ewig ab und biß mich dann rein... (Barbarea vulgaris in dem Thread Gartentiger und ihr Personal 2019)

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Autor Thema: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum  (Gelesen 9653 mal)

Nemesia Elfensp.

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Moin zusammen,

 "Voranzucht vs.Direktsaat im Gemüseanbau: was, wann, wie, warum", dieses Thema ist bei mir hier im Gemüsegarten immer häufiger aufgetaucht. Drum eröffne ich dazu jetzt hier mal eine eigenes Thema.

Wenn ich es in der Rückschau betrachte, fand schon eine enorme Wandlung in meinen Methoden statt.
Früher wurden vielleicht die Zucchini in Blumentöpfen vorgezogen, aber sonst? Eigentlich nicht viel mehr.

Heute teile ich meine Gemüsepflanzenwünsche in 3 Gruppen auf:
  • 1. Dirketsaat in Reihen
  • 2. auf die Quickpot- / Multitopfplatten
  • 3. Einzelpflanzen in Blumentöpfe

Klar, die grosse Frage bleibt: vorziehen oder nicht vorziehen? .................man kann sich auch mehr unnötige Arbeit machen. Aber genau betrachte, verschieben sich die Arbeitsschritte - für mich jedenfalls - hin zu einer deutlich bequemeren Handhabung.
Grade die Verwendung der Quickpot- / Multitopfplatten ist für mich solch enorme Erleichterung!
Das Säen ist am Tisch ist so viel angehmer.
Das später Auspflanzen der kleinen Ballen ist so komfortabel. Es muss nichts verzogen werden.
Die kleinen Pflanzen wachsen freudig weiter, das Beet kann gleich gemulcht werden, so das Beikräuter kaum eine Chance haben.
 - das alles ist für mich sehr überzeugend.


Wie sind Eure Erfahrungen zum Thema Voranzucht vs.Direktsaat im Gemüseanbau.

LG
Nemi










« Letzte Änderung: 19. Februar 2021, 18:38:47 von Nemesia Elfensp. »
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Wühlmaus

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #1 am: 19. Februar 2021, 18:58:36 »

Was ich vor Jahren mal ausprobiert habe - und eigentlich wiederholen könnte:
.
Möhren lassen sich ja eigentlich nicht gut vorziehen. Aber es gibt doch diese kleinen, runden und sehr frühen Möhren (Pariser Markt). Die hatte ich im zeitigen Frühjahr in Eierkartons zu je 4 bis 5 Samen pro "Ei" ausgesät und als der Boden dann warm genug war, diese einzelnen Kartonelemente in lockerem Versatz ausgepflanzt. Pariser Markt gibt ja generell keine große Ernte, aber so hat man recht früh (Anfang/Mitte Juni war es wohl) etwas Frisches zum Naschen.
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thuja thujon

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #2 am: 19. Februar 2021, 19:26:15 »

Der Punkt mit dem früh ist auch bei mir der wohl entscheidendste für die Voranzucht in Behältern. Man kann Wärme nutzen, und das führt auch zB bei Gurke zu weniger Ausfällen und durch längere Vegetationszeit zu mehr Ertrag.
Wurzelnackte Salatpflanzen aus dem Jungpflanzenbeet im Garten lassen sich schlechter weiterreichen. Die kann man nicht einfach vor die Gartentür stellen, zumindest im Sommer nicht.
Zwiebeln, Porree usw mit langer Jugendentwicklung würden bei mir im Gemüsebeet von Unkraut überwuchert oder verschlämmt und verschüttet werden. Sowas ziehe ich auch vor.

2 gravierende Nachteile hat die Voranzucht: man braucht Substrat und man muss öfters giessen als im Beet.

Man muss auch Termine abschätzen können, wie lange brauchts von der Aussaat bis zum pflanzen. Überständige Jungpflanzen kann man gleich entsorgen, die Mühe mit pflanzen und weiterkultivieren lohnt nur selten.

Das mit dem pflanzen der vorgezogenen Pflanzen kann auch mehr Arbeit machen als eine Aussaat ins Beet.

Es gibt auch gute Produkte für eine Saat direkt ins Beet, die die Arbeit erleichtern. 20m² Erbsen oder Gründünger mit der Hand legen kann lange dauern, da bieten sich Sämaschinen an. Auch Gründünger in Reihen und nicht breitwürfig gesäht sorgt für bessere Bestände und damit mehr Erfolg als bei breitwürfiger Saat.

Unterm Strich: wenn ich direkt ins Beet säen kann und das keine größeren Nachteile bringt ist das die bevorzugte Variante.
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ringelnatz

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #3 am: 19. Februar 2021, 22:15:17 »

Gute Erfahrungen mit Direktsaat:
Spinat im Juli (mind. 1 Woche mit Rasensprenger gewässert)
Rettich im Frühjahr (Gießring um 3 Samen im 7x7x7cm Dreieck)
Buschbohnen (ja, wie denn auch sonst...? aber trotzdem bei Trockenheit zickig)
im superwarme 2018er Frühling Zucchini-Direktsaat (ist wohl eher eine Ausnahmeerscheinung gewesen)
wild aufgegangene Tomaten holen bei kühler Witterung im Frühjahr/Frühsommer (wie 2020) schnell auf, scheinen robuster und kommen kaum später in Ertrag - bei warmer Witterung sind die vorgezogenen Tomaten nicht einzuholen...!

sonst fällt mir nicht viel positives ein... mein elendiger Sandboden und der lehmfreie (Kompost-)Humus wird bei Trockenheit so schnell hydrophob.. das macht das Keimen für vieles schwer..

Selbst Stangenbohnen lasse ich im Topf ankeimen, damit sie schneller auflaufen und nicht im Boden zerfressen werden. Meine Erfahrungen zu angekeimten frühen Erbsen waren auch gut : https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,66372.msg3423153.html#msg3423153

Letztes Jahr habe ich erstmals ernsthaft (für meine Maßstäbe.. ;)) mit Vorzucht gearbeitet (unbedingt Substrat mit guter Wasserbindekapazität sprich torfhaltig!) und die Ergebnisse waren deutlich besser als bei den Direktsaatversuchen! (Salate, Rote Beete, Frühlingszwiebel, etc.)

Selbst die vorgezogenen Radicchio sind besser geworden als die direkt gesäten, was man ja bzgl Pfahlwurzel nicht erwartet hätte. Feldsalat im August vorgezogen - das erste Mal gute Ergebnisse gehabt..
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thuja thujon

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #4 am: 19. Februar 2021, 22:23:43 »

Was wirklich nur noch selten gemacht wird ist ein kleines Sämlingsbeet irgendwo im Garten und von dort wurzelnackt verpflanzen. Ich weiss nicht ob das wirklich so heißt, aber egal.

Man muss nur eine kleine Fläche giessen, gegen Taubenfraß usw kann man das Gitter von einem Hasenkäfig usw drüber.

Vielleicht wäre das auch was für Sandgärtner.
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Aramisz78

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #5 am: 20. Februar 2021, 09:52:46 »

Ein interessante Thema.

Ich glaube wie man es macht, hängt auch davon was man mitbringt wie man es gelernt hat. Ausser Klima, Boden und andere örtliche Gegebenheiten.

As ich nach Deutschland zog und später die erste Garten hatte, wunderte ich mich dass hier so viel vorgezogen wird.

Zu Hause in der Dorf (in Ungarn), säen wir Gurken, Kürbisse, Mais etz alles an Ort und Stelle. Salat ebenfalls in Reihen. Da bei der späteren Ausdünnen hat man gleich was zu "ernten"..  Das spart Platz in den Haus und Energie mit aushärten die Jungpflanzen etz.
Die Sämlinge bilden bessere Wurzeln aus und sind etwas robuster was die Trockenheit angeht.
Was anders ist die Klima (dioe letzten Jahren waren jedoch hier auch ähnlich). Der Boden da mittelschwere Lehm, hier "Sand- Asche Mix". Und wir hatten nicht die ausgeprägte Schneckenplage wie hier.
Die von Zu Hause mitgebrachte Methoden brachten eher wenig Erfolg bei Mir in der letzten Jahren. Deshalb freue ich mich hier neue Tricks und Tipps lesen und lernen können.  :)
Man muss ja eben die bestens funtionierende eigene Methode finden.
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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #6 am: 25. Februar 2021, 10:40:12 »

Gutes Thema!

Diese Frage stellt sich wohl jeder, der nicht komplett routiniert seit Jahren Gemüse anbaut und auf absolut gefestigtes Wissen und Erfahrung zurück greifen kann.

Ich habe Sandboden, aber natürlich peppe ich den Boden seit Jahren auf, aber der Sand setzt sich immer wieder durch.... organisches Material verschwindet, wie von Zauberhand. Das bedeutet, dass der Boden schnell austrocknet und Direktsaat immer gut beobachtet und gehätschelt werden muss, bis die Pflanzen kräftiger sind.

Dennoch mache ich, was möglich ist, als Direktsaat, weil es aus meiner Sicht weniger Arbeit macht...

Vorkultur bei: Zuccini, Kürbis, Grünkohl !!!!

Direktsaat: Möhren, Radies, Rote Beete, Erbsen, Bohnen, Stangenbohnen (tw. auch Vorkultur, wegen Schnecken, aber Direktsaat geht besser hier)

Gekaufte Pflanzen: Sellerie, Grüne Gurken, Physalis

Ach so, als Ergänzung - hier ist es sehr lange kalt und Pflanzen, die es gern auch lehmig mögen, wie Kopfkohlsorten, Zwiebeln und Porré mickern hier nur rum und bekommen Schädlinge. Manchmal gelingen Zwiebeln, ich stecke immer welche, ohne will ich auch nicht... aber in diesem Jahr habe ich natürlich noch nix....
« Letzte Änderung: 25. Februar 2021, 10:48:23 von Gänselieschen »
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thuja thujon

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #7 am: 25. Februar 2021, 11:53:54 »

Manches macht auch einfach keinen Sinn in Töpfen vorzuziehen. Erbsen doer Bohnen zB würde ich nie vorziehen, weil dann die Pfahlwurzel hinüber ist. Wenn mir die Bohnenfliege oder Schnecken bei Direktsaat alles wegfressen würden, dann würd eich vielleicht auch in Töpfen vorziehen. Müsste dann aber auch mehr giessen, keine so gute Entwicklung usw.

Hier mal eine grobe Übersicht, was traditionell gepflanzt und was gesäht wird. Leider schon etwas veraltet, Feldsalat zB. wird heute zunehmend gepflanzt (bei mir nicht).

http://www.hortipendium.de/Pflanz-_und_Saattermine_im_Gem%C3%BCsegarten

Problem ist ja meist auch das Frühjahr, man braucht Jungpflanzen, die Gartencenter haben geschlossen oder die Schälchen die dort stehen schreien schon seit 4 Tagen nach Pflege.
Glücklich kann sich schätzen, wer ein Gewächshaus hat und heizen kann.

Hier wird das eher selten praktisch umgesetzt, die viel zu kleinen Dinger stehen mehr oder weniger rum, im Sommer kochen und vertrocknen die Pflanzen, im Winter fliegts bei Orkanböen auseinander und verteilt sich in der Landschaft. Auf dem Foto ist mein Salat für die frühe Pflanzung und man sieht noch die Gurken vom letzten Jahr. Best practice geht anders.

Im Sommer ist die Jungpflanzengenerierung eigentlich einfacher. Hier scheiterts dann nur daran, das man es vergisst, rechtzeitig dran zu denken.

Benutzt ihr für sowas Wandkalender mit zB. KW 4 Salat säen oder habt ihr feste Regeln, zB wenn die Schneeglöckchen blühen sollten Pflanzkartoffeln besorgt werden.
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Aramisz78

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #8 am: 25. Februar 2021, 20:35:14 »

Im Gartenzeitungen gibt´s öfters so was wie Aussaatkalender, wo man nachsehen kann. Aber ich glaube so was wie feste Termine bei Direktsaat gehen nur bedingt. Wenn das Wetter nicht mitspielt, kann man sowieso nicht nach der "feste Regeln" arbeiten. (deshalb verstehe ich auch den Mondkalender nicht-habe mich aber auch nicht damit beschäftigt. Und ich möchte mit der Bemerkung keine Diskussion eröffnen!).
Bei indoor Aussaten hat man eher feste Termine glaube ich: Wie am ersten März  Paprika aussäen (Ihr beginnt hier deutlich früher  ;)). Oder am Josephtag etc.. (jetzt fällt mir aber nicht ein, was da war.. Ich muss Mutti  fragen :) )



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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #9 am: 25. Februar 2021, 20:54:59 »

Der feste Termin zur Aussaat im Keller ist allerdings völlig sinnlos wenn man hinterher überständige Jungpflanzen hat und die nicht ausgepflanzt bekommt.

Ok, Risiko ist immer. Manche Datum-basierte Termine halten sich auch auffällig hartnäckig. zB Maissaussaat am 14.-20. April. Davon gibts aber nur sehr wenige.
Für den Mais ist aber wie bei allem anderen auch die Bodentemperatur entscheidend, und ich denke, die sieht man noch am ehesten nach dem phänologischen Kalender.

Man sagt doch auch Rosenschnitt erst wenn die Forsythien blühen, weil dann in den meisten Fällen der Zeitraum zu kurz ist, das durch den Schnitt angeregte Augen ausreichend lange austreiben und dann 2 Wochen später frisches Blattmaterial vorhanden ist was bei vermutlich auftretenden Frösten noch erfrieren könnte (einfacher ausgedrückt: keine heftigen Fröste mehr drohen).

Die Kalender mit Datum aus den Gartenzeitschriften kenne ich auch, die haben keinen Praxisnutzen. Der Mondkalender noch weniger, der ist reine Phantasie.
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Schnefrin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #10 am: 25. Februar 2021, 21:07:21 »

Ich habe ein einziges festes Datum willkürlich festgelegt: Tomatenaussaat ist (im Zimmer) am 15. März. Dieses Jahr habe ich erstmalig eine Ausnahme gemacht. Mitte März finde ich optimal für Tomatenaussaat, dann vergeilen die Pflanzen nicht und können, wen sie die richtige Größe haben, ausgepflanzt werden. Das feste Datum habe ich mir gesucht, weil ich sonst dazu neige, die Aussaat zu vergessen oder zu verschieben (ach, machste morgen...).
Ich ziehe auch viel vor, Direktsaat mache ich nur bei Möhren, Erbsen, Feldsalat, Radies, Spinat, Pflücksalaten. Alles andere wird ausgesät, pikiert und dann irgendwann ausgepflanzt. In Töpfen säe ich Bohnen, Kürbis, Zucchini und Gurken, gleich die richtige Anzahl Samen / Topf, da habe ich dann einen schönen Ballen, den ich auspflanzen kann.
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Aramisz78

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #11 am: 25. Februar 2021, 21:07:29 »

Wahrscheinlich alle diese feste Aussaat Termine hängen mit der langjährigen Erfahrungen zusammen. Wo das Wetter sich "wendet". Also wo auffällig wärmer oder eben kälter wird. Zbsp. Joseph/Benedict da wird es wärmer. Oder die Eisheiligen, wo es öfters nochmals kalt wird.
Ob diese besondere Tage im Zeiten der Klimawandel weiterhin solche Bedeutung haben werden?
Orientierung geben sie, das finde ich nützlich. Aber ich sehe sie nicht als in Stein gemeisselt.
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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #12 am: 25. Februar 2021, 21:10:58 »

@ Scnefrin
Ist es nicht mehr Arbeit mit der Bohnen voranzucht? Wenn die Erbsen so wachsen, würden auch bohnen gehen, oder?
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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #13 am: 25. Februar 2021, 21:14:11 »

Sicher könnte ich Bohnen auch direkt säen. Die Schnecken freuen sich dann darüber. Wenn ich Bohnen direkt säe, dann nur mit Schneckenzaun und am Besten noch Selbstschussanlage.
Hier steht sowieso immer irgendwas in Töpfen rum, da geh ich einmal mit der Kanne entlang, das ist keine große Zusatzarbeit. Allerdings habe ich nur ein paar Beete, keine Hektare zu bestellen.
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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #14 am: 25. Februar 2021, 21:14:45 »

Das wundert mich auch, das zwischen den beiden Unterschiede gemacht werden. Bezüglich Schnecken sind sie meiner Meinung nach gleich anfällig.

Erbse keimt auch bei Kälte, Bohne verhockt im kalten Boden. Wie ist die Bodenbearbeitung vor der Saat?
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