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Autor Thema: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum  (Gelesen 9589 mal)

Schnefrin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #15 am: 25. Februar 2021, 21:21:03 »

Hier sind Erbsen noch nie von Schnecken niedergemacht worden.
Bodenbearbeitung vor der Saat ist hier auf Sand denkbar einfach: Mit der Grabegabel etwas lockern, glatt harken, bei Erbsen Reihe ziehen, Erbsen auslegen, zuharken und etwas andrücken. Für Bohnen markiere ich in einer Reihe die Stellen, wo die Horste hin sollen, 7 Bohnenkerne (die Sieben ist Aberglaube von mir  ;D, ich könne auch 6 oder 8 Bohnenkerne nehmen) etwa fingertief auslegen, zuharken, etwas andrücken.
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Aramisz78

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #16 am: 25. Februar 2021, 21:21:17 »

Ok, verstehe.
Ich hatte bis jetzt keine Probleme mit Schnecken, deshalb kann ich dessen Vorliebe nicht beurteilen.  ;)
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thuja thujon

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #17 am: 25. Februar 2021, 21:48:47 »

Bodenbearbeitung vor der Saat ist hier auf Sand denkbar einfach
Die Frage ist ob das bei Bohnen genauso ist oder ob man da nicht eher eine Woche vorher schon lockert, damit sich der Boden besser erwärmen kann, um dem Wärmeanspruch der Bohne entgegen zu kommen.

Was ich in den letzten 15 Jahren Garten immer wieder feststellen musste: es geht häufig nicht um das wie, sondern um das wann.
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Schnefrin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #18 am: 25. Februar 2021, 22:03:11 »

Der Sand hier erwärmt sich schnell.
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thuja thujon

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #19 am: 25. Februar 2021, 22:08:05 »

Sagt man.

Bei der richtigen Aussaaterde für die Töpfe wird ein Riesengeschiss gemacht, bei der richtigen Grundbodenbearbeitung fürs Saatbett ist genau das Gegenteil der Fall. Zu unrecht finde ich.
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thuja thujon

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #20 am: 25. Februar 2021, 22:14:56 »

Bohnen mit rund alle Meter einer Lücke dazwischen. Kleine Unterschiede im Untergrund, zB eine Scholle doch nicht ausreichend klein gehackt, Störung der Kapillarität und Mangel an Keimwasser oder tausend andere Ursachen.

Die 7 Bohnen als Nest sind übrigens gut erklärbar, 5 braucht man, bei 80% Keimquote säht man deshalb 6, 7 für die Sicherheit.  ;)
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Schnefrin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #21 am: 26. Februar 2021, 14:35:48 »

Die sehen sehr gut aus, deine Bohnen  :D
Bei Aussaaterde mache ich ebenso wenig Aufwand wie für die Saatbettbereitung: Ich sammle mir einen  Maulwurfshaufen ein - die Erde ist überwiegend unkrautsamenfrei und eher nährstoffarm, schaue mal durch, ob größere Steinchen drin sind (die werden natürlich rausgesammelt), fülle die Erde in Töpfchen und säe aus.
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lucullus_52

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #22 am: 28. Februar 2021, 12:12:38 »

Sind die Bohnen etwas aus diesem Jahr, oder ist das ein Photo vom letzten Frühsommer??
Lt. Samentütchen etc. werden die doch erst ca. im Mai als Direktsaat in die Erde gebracht...
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Anne Rosmarin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #23 am: 28. Februar 2021, 13:05:18 »

Ich ziehe sehr viel vor. Unser Zweitgarten ist sehr sandig und trocken und wir kommen nicht jeden Tag hin. Da gibt es bei Direktausaat meist viele Lücken bzw Ausfälle. Wenn dann nur 10% von den angedachten Blumen usw. Auflaufen ist das nicht schön.
Bohnen lasse ich im Haus ankeimen( Buschbohnen) oder ziehe in Topfchen vor( Stangenbohnen). Wir hatten einfach zu viele Lücken ne mit dem Nachsäen wurde das meist auch nichts. Klar macht es Arbeit, das ist meine Gartentherapie.Ich

Vorziehen kann ich auch schon, wenn die Beete noch nicht fertig sind.
Wir haben ein Folienhaus, das nutzen wir dafur, aber halt auch Fensterbänke
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sunrise

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #24 am: 28. Februar 2021, 19:55:12 »

Ich ziehe auch sehr viel vor, auch Salate .
Aussäen direkt eigentlich nur Möhren,Rote Beete,Mangold.
Also ich ziehe fast alles vor jetzt auch gerade die dicke Bohne und Zwiebeln
und die Stangenbohnen ziehe ich auch vor , wegen Fressfeinde.
Jetzt steht auch schon der Mais in den Startlöchern der kommt bald ins Walipini und kann dort bleiben in Pflanzsäckchen bis
er raus darf.
Ich habe viele gute erfahrungen mit dem vorziehen gemacht, die Arbeit ist mir auch nicht zuviel
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Sven92

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #25 am: 28. Februar 2021, 20:44:01 »

Wir ziehen sogut wie alles vor, weil wir halt auf Folie pflanzen. Ich finde mit der Voranzucht ist immer von Anfang an klar wieviel Pflanzen das man hat und was gekeimt hat. Bis jetzt haben wir nur gute Erfahrungen gemacht.
Direktsaat machen wir nur bei, Stangenbohnen und Mais.
Der Rest wird entweder direkt in Quickpot gesät, oder dann in Saatschalen und anschliessend pikiert.
Ich finde die vorgezogenen Pflanzen sind wiederstandsfähiger gegen Hitze oder austrocknung.
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lucullus_52

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #26 am: 02. März 2021, 11:14:13 »

Die diversen Erfahrungen mit der Voranzucht sind sehr interessant, besonders die Bilder und Berichte von thuja thujon können schon fast Neid wecken...
Wo könnte ich denn Angaben zu optimalen Bedingungen für die Voranzucht finden, um zu ähnlichen Voranzucht-Erfolgen zu gelangen? Momentan bin ich etwas frustriert:
Von 24 Buschbohnen ist noch kein Pflänzchen zu sehen (zunächst hatte ich 24 Bohnen in Kulturtöpfe gesetzt, nach 3 "fruchtlosen" Wochen je Topf nochmals 2 Bohnen nachgelegt)
Von 30 Tomaten (Cherry, Strauch und Roma) in Kokos-Quelltöpfen und Kulturtöpfen hat gerade mal eine Roma ein Pflänzchen gezeigt.
Salat in einem 20x60cm Anzuchtbeet zeigt auch nach 4 Wochen und Nachsaat kein Grün...
Dem Salat könnte evtl. zu warm sein, da ich meine Voranzucht im hell besonnten Wintergarten (T min: 15°C, T max: 28°C) gestarten habe, bei Buschbohnen und Tomaten dachte ich nicht, daß sie wärmescheu wären.
Habt Ihr ein paar Tips (oder Hinweise auf hilfreiche Links) für mich?
Danke vorab.
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Apfelbaeuerin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #27 am: 02. März 2021, 11:29:33 »

Von 24 Buschbohnen ist noch kein Pflänzchen zu sehen (zunächst hatte ich 24 Bohnen in Kulturtöpfe gesetzt, nach 3 "fruchtlosen" Wochen je Topf nochmals 2 Bohnen nachgelegt)

Du hast ernsthaft im Februar Buschbohnen ausgesät :o? Ich kann den Sinn nicht ganz erkennen. Die müssen doch bloß (wenn überhaupt) ankeimen. Lass sie ggf. 10 cm hoch werden vor dem Auspflanzen, das reicht dann aber auch mit der Aussaat Ende April.

Ich finde auch (thuja schrieb es weiter oben), dass der richtige Zeitpunkt wichtig ist.
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Anne Rosmarin

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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #28 am: 02. März 2021, 11:31:27 »

Ich lasse bis auf Kaltkeimer( Salate, Erdbeeren usw.) alles auf 2 Heizmatten keimen, ausgesät in kleinen Getränkebechern, die in Minigewachshäusern stehen. Da passen genau 15 Stück in so ein Häuschen. Nach dem Keimen kommt alles mehr oder weniger kühl und hell, außer Auberginen, die können warm und hell.

Das meiste keimt innerhalb weniger Tage, aber ich hatte Chilisaatgut , neu gekauft von Tompson and Morgan, da spitzt nach 22 Tagen erst was. war vermutlich schlechte Qualität. Selbstgemachte Chilisamen schon nach 4-6 Tagen.Tomatensamen meist nach 3-6 Tagen.

Ich habe die Heizmatten jetzt schon 13 und 15 Jahren in Benutzung, funktionieren 1A.

Aus Platzgründen keime ich am Nordfenster. Die Saattöpfchen sprühe ich 2x täglich.

kohlsorten brauchen keine Heizmatte.
« Letzte Änderung: 02. März 2021, 11:34:46 von Anne Rosmarin »
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Re: Voranzucht vs. Direktsaat im Gemüseanbau: was,wann,wie,warum
« Antwort #29 am: 02. März 2021, 11:33:37 »

Buschbohnen beginne ich ab der ersten Maiwoche zu keimen. Februar meiner Meinung nach viel zu früh! Selbst in sehr milden Klima wurde ich frühestens zweite Aprilhälfte beginnen.
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