Das ist der katastrophalste Rosen-Winterschaden-Super GAU bei uns im Rosenpark Reinhausen!
Ich schätze, etwa 95 % der Rambler, Kletterrosen und großen öfterblühenden Strauchrosen sind bis zum Boden zurückgefroren.
Also in diesem, teilweise auch im nächsten Jahr wird es keine bewachsenen und blühenden Sichtschutzzäune, die den Park gliedern und den Vögeln so wunderbare Nistmöglichkeiten gegeben haben, geben.
Und, wenn nicht bei einem neuen Frosteinbruch auch das noch gehimmelt wird, werden erstmals die Teehybriden und Minitur- oder Floribundarosen gut durch den Winter gekommen sein unter einer 50 cm hohen Schneedecke; der Rest, abgesehen von den meisten Historischen Rosen, hingegen nicht. Und es gibt einen Bereich, der den Umständen entsprechend einigermaßen glimpflich durch diese Zeit gekommen ist, es ist der Eingangsbereich. Dieser ist schattig und dort ist meist auch Luftbewegung, wenn es sonst sehr windstill ist. Man sieht es am Foto, dieser Bereich war auch heute noch nicht völlig schneefrei.
Was ist passiert? Fünf Tage unter oder um minus 20 Grad, drei davon minus 23 und minus 24 Grad. Und dann tagsüber Sonne satt.
An der Wetterstation Göttingen, Luftlinie ein paar Kilometer von uns entfernt, wurde ein neuer Allzeit-Wetter-Rekord aufgestellt: die größten Temperaturdifferenzen innerhalb einer Woche, und zwar 41,9 Grad, hier zu sehen:
https://m.facebook.com/.../a.275406.../10159375570885680/...
Zum Glück haben wir alle Verkaufsrosen mit Vlies geschützt.
Auch hier sieht man: schattiert - nichts passiert!
Befänden wir uns nicht mitten in einer Pandemie, würde ich jetzt sicher um Hilfe beim Schneiden bitten. Aber so müssen wir eben irgendwie sehen, daß wir dort allein durchkommen. Motorsägenmassaker 😉.