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|26|6|Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.  (Gerhart Hauptmann)

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Autor Thema: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie  (Gelesen 15282 mal)

sonnenschein

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Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« am: 23. Februar 2021, 21:41:16 »

Das ist der katastrophalste Rosen-Winterschaden-Super GAU bei uns im Rosenpark Reinhausen!
Ich schätze, etwa 95 % der Rambler, Kletterrosen und großen öfterblühenden Strauchrosen sind bis zum Boden zurückgefroren.
Also in diesem, teilweise auch im nächsten Jahr wird es keine bewachsenen und blühenden Sichtschutzzäune, die den Park gliedern und den Vögeln so wunderbare Nistmöglichkeiten gegeben haben, geben.
Und, wenn nicht bei einem neuen Frosteinbruch auch das noch gehimmelt wird, werden erstmals die Teehybriden und  Minitur- oder Floribundarosen gut durch den Winter gekommen sein unter einer 50 cm hohen Schneedecke; der Rest, abgesehen von den meisten Historischen Rosen, hingegen nicht. Und es gibt einen Bereich, der den Umständen entsprechend einigermaßen glimpflich durch diese Zeit gekommen ist, es ist der Eingangsbereich. Dieser ist schattig und dort ist meist auch Luftbewegung, wenn es sonst sehr windstill ist. Man sieht es am Foto, dieser Bereich war auch heute noch nicht völlig schneefrei.
Was ist passiert? Fünf Tage unter oder um minus 20 Grad, drei davon minus 23 und minus 24 Grad. Und dann tagsüber Sonne satt.
An der Wetterstation Göttingen, Luftlinie ein paar Kilometer von uns entfernt, wurde ein neuer Allzeit-Wetter-Rekord aufgestellt: die größten Temperaturdifferenzen innerhalb einer Woche, und zwar 41,9 Grad, hier zu sehen: https://m.facebook.com/.../a.275406.../10159375570885680/...
Zum Glück haben wir alle Verkaufsrosen mit Vlies geschützt.

Auch hier sieht man: schattiert - nichts passiert!

Befänden wir uns nicht mitten in einer Pandemie, würde ich jetzt sicher um Hilfe beim Schneiden bitten. Aber so müssen wir eben irgendwie sehen, daß wir dort allein durchkommen. Motorsägenmassaker 😉.
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sonnenschein

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #1 am: 23. Februar 2021, 21:42:11 »

 ::)
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sonnenschein

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #2 am: 23. Februar 2021, 21:42:51 »

 :'(
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sonnenschein

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #3 am: 23. Februar 2021, 21:43:26 »

Gerade in den windgeschützten Bereichen, die zur Vormittagssonne hin gerichtet sind, besonders um unseren Verkaufsbereich herum, ist es am schlimmsten!
« Letzte Änderung: 23. Februar 2021, 21:45:02 von sonnenschein »
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sonnenschein

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #4 am: 23. Februar 2021, 21:45:36 »

 :-\
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Alva

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #5 am: 23. Februar 2021, 21:47:21 »

Wie furchtbar, das tut mir sehr leid  :'(  :'(
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Conni

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #6 am: 23. Februar 2021, 21:50:37 »

Du bist zu weit weg, um mal schnell zum helfen beim Rückschnitt vorbeizukommen.  :-\ Aber mir blutet das Herz bei den Bildern. Fühl Dich aus der Ferne getröstet.
« Letzte Änderung: 23. Februar 2021, 21:53:34 von Conni »
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Nova Liz †

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #7 am: 23. Februar 2021, 22:02:37 »

Das sieht in der Tat sehr übel aus. :o Was mich wundert ist,dass die Rosen alle so dicht belaubt waren.Wie weit ist denn der Frost ins Holz gegangen?Bis ganz unten?
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sonnenschein

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #8 am: 23. Februar 2021, 22:15:00 »

Das sieht in der Tat sehr übel aus. :o Was mich wundert ist,dass die Rosen alle so dicht belaubt waren.Wie weit ist denn der Frost ins Holz gegangen?Bis ganz unten?
Bei einjährigen und dreijährigen Trieben aufwärts ist alles bis zum Boden tot, soweit ich das bisher eruieren konnte. Einige zweijährige Triebe haben so ca. 20-30 cm unterm Schnee Grünes behalten, aber wirklich nur ganz wenige.
Was aber wieder dafür spricht, auch Rambler regelmäßig zu verjüngen!
(Können wir im Park nicht, aber für den Klein- und Mittelgärtner vielleicht machbar)
Ja, und Laub war schon noch so einiges dran - wir hatten in diesem Winter vorher ja kaum Temperaturen unter Null. Kann natürlich auch mit zum Desaster beigetragen haben...
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Secret Garden

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #9 am: 23. Februar 2021, 22:39:25 »

Das sieht wirklich schlimm aus, Sonnenschein. :(
.
Meine Rosen sehen auch nicht gut aus, viele sind bis zum Boden schwarz. Aber das ist mit den Ausmaßen in Deinem Rosenpark natürlich nicht vergleichbar.
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kaieric

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #10 am: 23. Februar 2021, 23:48:57 »

oh sh.t!!!! das ist ja echt supergau :-X drück dich, auch wenns nur aus der ferne ist :-*
war doch immer schon so frostig bei euch, und ich hatte gedacht, dass deine rosen sich mittlerweile an die umstände etwas angepasst hätten ::)
rambler schneiden? dann wären es ja keine mehr.... ::)
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Nova Liz †

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #11 am: 24. Februar 2021, 00:26:14 »

Das ist für dieses Jahr natürlich gelaufen,auch wenn sie sich in den Folgejahren erholen.Das Elend ist die furchtbare Arbeit,alle diese Triebe aus den Gestellen zu pfriemeln. :-\
Da könnte man wirklich einen Arbeitstrupp eine Woche beschäftigen.Ach Menno,ich drück die Daumen,dass sich da noch Helfer finden werden.
Hier gibt es auch Schäden,aber nicht so durchgängig.Es sind in erster Linie bei den Ramblern die älteren Triebe,die aus Zeitmangel nicht konsequent entfernt worden sind .Ansonsten habe ich geschützt,was eben ging.Die empfindlicheren Rosen, an Teehybriden und Remontanten im Freiland, büßen eh immer was ein.Aus den Augenwinkeln noch eine Überraschung.Sebastian Kneipp ist komplett schwarz.
Den befand ich bisher aber nicht als schutzbedürftig.Die alte Graham Thomas steht ziemlich frei und sieht auch ziemlich schlecht aus.Perle des Blanches musste ich von 2,80m auf Null ziehen.Die steht eigentlich geschützt im Innenhof,aber leider auch so eine Kandidatin,die nicht weiter gepflegt wurde.Tja,so rächt es sich.
Dann habe ich einige Rosen,die ich immer gut verpacke,zB.Gloire de Dijon,Compassion,Climbing Paul Lédé,Albéric Barbier,Madeleine Selzer,
Malvern Hills,Climbing La France und einige Noisetterosen.Die sehen natäürlich gut aus.Ich habe aber die Abdeckungen noch griffbereit,falls es noch einmal erheblichen Frost geben sollte.
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kaieric

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #12 am: 24. Februar 2021, 14:39:35 »

ach nova, war es denn bei euch in s-h auch so eklig kalt mit solchen horrenden minima?
ich habe zwischenzeitlich den kübelknastschutz wieder entfernt, weil hier das wetter frühsommer spielt - aber es ist noch nicht allar tage abend. die grossen tees im freiland und an dem bogen habe ich gar nicht geschützt, wie auch. wenn es schäden gegenben hat, werde ich das erst später feststellen.
ich drücke die daumen, dass eure geschädigten sich neu aufbauen. die schnittarbeit jetzt ist natürlich heftig ::)
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Antida

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #13 am: 25. Februar 2021, 07:18:11 »

Das ist der katastrophalste Rosen-Winterschaden-Super GAU bei uns im Rosenpark Reinhausen!
Ich schätze, etwa 95 % der Rambler, Kletterrosen und großen öfterblühenden Strauchrosen sind bis zum Boden zurückgefroren.
Also in diesem, teilweise auch im nächsten Jahr wird es keine bewachsenen und blühenden Sichtschutzzäune, die den Park gliedern und den Vögeln so wunderbare Nistmöglichkeiten gegeben haben, geben.
Und, wenn nicht bei einem neuen Frosteinbruch auch das noch gehimmelt wird, werden erstmals die Teehybriden und  Minitur- oder Floribundarosen gut durch den Winter gekommen sein unter einer 50 cm hohen Schneedecke; der Rest, abgesehen von den meisten Historischen Rosen, hingegen nicht.

Ach, sonnenschein, wie furchtbar! Schade, schade!
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MarkusG

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Re: Winterschäden - Beobachtungen und Gesprächstherapie
« Antwort #14 am: 25. Februar 2021, 08:39:56 »

Und ich habe das immer als eine Märe abgetan, dass Rosen im Winter erfrieren können. Aber bei diesen arktischen Temperaturen ist das natürlich was anderes. Wirklich schlimm!
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