Liebe alle
da ich mich beruflich mit Grünplanung beschäftige, kommt immer wider das Thema Obst hoch.
Nicht im Privatgarten, sondern in Grünanlagen von Mehrfamilienhäusern oder Dachterrasse von einem Unternehmen, Tendenz nobel.
ich geh immer aufmerksam durch die Gegend und mach dank schlauem Taschentelefon viel Fotos, von guten und wahrscheinlich mehr schlechten Beispielen.
Ich hab auch einige Neu-Anlagen den Bach runter gehen sehen, nachdem die Entwicklungspflege den Gärtnern abgenommen und einem Abschneide- und Ausfege-Service übergeben wurde.
SO, und wenn die beim Schnitt alles gleich behandeln, egal ob AMelanchier, Forsythie, Viburnum (so ein duftender Winterblüher, bodtnantense?) oder Wegelie, dann denk ich, ein echter Apfel hat da keine Chance, selbst eine Spindel nicht.
Jetzt bin ich ua. in einer Diskussion um eine tendenziell eher noble/ aufwendige Dachterrasse, Platz gibts genug, diverse "normale" Landschaftsgehölze sind vorgesehen.
Pfirsich und Mandel hab ich mal rausgeschmissen, Elstar ebenso.
ein bischen ist es ein Spagat zwischen solide/ zuverlässig und aufwendig- schön, wobei Solide nahtlos ins Langweilige abgleiten kann.
wie entscheidet ihr in so einer Situation, eher optimistisch, die werden dass schon hinkriegen mit der Feige, der Birne, dem Apfel, oder doch besser:
fehlertolerant-realistisch : wie wärs mit Zierapfel...
angehängt ein Halbstammapfel aus dem Quartier, das war mal am Weg zum Kindergarten, und damals super geschnitten, also, überhaupt, und dann anscheinend gekonnt.
das ist jetzt ca. 5 Jahre her. Es steckt sogar ein frisches Gärtnerschildchen in der Pflanzung, aber so wies aussieht, hat er den Apfel bisher nicht angerührt...
dann bin ich mal gespannt,
dankschön und liebe Grüße, F