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24. April 2024, 15:44:46
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|6|1|Schwarznuss, Wermut, Nelken lassen uns niemals welken! (Staudo)

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Autor Thema: Ersatzpflanzung für pilzgeschädigten Baum / Baumart für Ersatzpflanzung  (Gelesen 2752 mal)

dmks

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'Casque Rouge' ist immer eine Veredlung - also der Wurzel halber Robinia pseudoacacia.
Wurzelausläufer können auftreten - müssen aber nicht.
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Nettle

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Abgesehen von der Douglasie hatte ich den Eindruck, die Vorschlagsliste enthält nur einheimische Bäume.

Wie groß ist vorgesehene Pflanzfläche?
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Nox

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Ich schreib' mal meinen Senf daneben:
Es wundert mich, dass man hier eine lange Liste nicht standortgerechte Riesen-Waldbäume (z.Teil nicht mal einheimisch) für Gärten vorschreibt. Die dürfen alle nicht auswachsen, sondern müssen dann teuer demontiert werden.

Laubbäume
Feldahorn        viele Sämlinge
Spitzahorn      viele Sämlinge, wird zu gross
Bergahorn      viele Sämlinge, wird zu gross
GemeineRosskastanie  Blattminierraupen (vorzeitiger Laubfall), wird zu gross
Schwarzerle    für Feuchtgebiete, Pollen (Allergiker?)
Grauerle          für Feuchtgebiete, Pollen (Allergiker?)
Sandbirke        zu gross, Pollen
Moorbirke        zu gross, nicht standortgerecht, Pollen
Hainbuche      gute Idee (Pollen)
Kornelkirsche  gute Idee
Baumhasel      wieso hier keine einheimische Hasel, hätten eine moderate Grösse ? Pollen
Weißdorn        gute Idee
Rotbuche        wird zu gross
GemeineEsche    wird zu gross, neue Schädlinge, viele Sämlinge
Echte Walnuss    gute Idee, gibt auch kleinkronige Veredelungen, Pollen
WeißeMaulbeere  gute Idee
SchwarzeMaulbeere  gute Idee, aber Früchte färben stark
Platane              wird zu gross
Schwarzpappel    wird zu gross 
Zitterpappel(Espe)  Wurzelschösslinge, wird zu gross
Vogelkirsche        gute Idee
Gewöhnliche Traubenkirsche    gute Idee
Stieleiche            wird zu gross
Roteiche            wird zu gross
Traubeneiche      wird zu gross
Mehlbeere          gute Idee
Eberesche          gute Idee
Schwedische Mehlbeere  gute Idee
Elsbeere              gute Idee
Weißweide          wird zu gross
Bruchweide          wird zu gross
Winterlinde          wird zu gross
Sommerlinde        wird zu gross
Bergulme            Ulmensterben und wird zu gross
Flatterulme          Ulmensterben und wird zu gross
Feldulme            Ulmensterben und wird zu gross

Nadelbäume
GemeineKiefer      wird zu gross, Pollen
Douglasie              wird zu gross, Pollen
Eibe                      Wildform wird zu gross
Wacholder            Ist kein Baum
Europäische Lärche        wird zu gross, Pollen
« Letzte Änderung: 10. März 2021, 08:36:54 von Nox »
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Quendula

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Doch, die Riesenbäume dürften von Amts wegen auswachsen.
Nur dem Grundstückseigner ist das nicht recht :-\. Warum eigentlich nicht? Jährliche Schnittmaßnahmen muss man an Nicht-Obstbäumen ja nicht durchführen. Also muss man da iA auch nicht hoch. Wenn der Baum denn in >50 Jahren irgendwann die Höhe erreicht hat. Ist ja nicht so, dass der in 5 oder 10 Jahren ausgewachsen ist ::).
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Nox

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Naja Quendula - nichts gegen majästätische Baumgestalten, die liebe ich auch.
Ist aber eine Frage der Grundstücksgrösse.  Bei den heutigen Zuschnitten von 400 m2 Unsinn.
Für Grossbäume wie meine neugepflanzte Walnuss und Pekannuss halte ich einen Abstand von 5-6 m zum Nachbarn. Und meine 2 Betula albo-sinensis habe ich in einem Abstand von 6m zum Haus gepflanzt.
 
Wenn der Baum die Sonne verstellt oder die Äste über dem Dach hängen - und die Wurzeln in die Fundamente wachsen oder die Terrasse anheben ist das inkompatibel mit Wohnhäusern. Also geht das nur, wenn zwischen Nachbarn und Wohnhaus 12 m liegen.

Wie gross ist Dein Grundstück, snowfox ?
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AndreasR

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Das ist halt die Jahrzehnte alte Standardliste einheimische Bäume oder vermeintlich einheimischer Bäume, die der geneigte Grundstückseigentümer pflanzen soll, um damit dem Naturschutz Genüge zu tun. Für Wohngebiete ist sie völlig ungeeignet, brauchbar vielleicht für naturnahen Mischwald oder so. Ich verstehe nicht, warum es nicht analog zur Straßenbaumliste auch eine Liste geeigneter Gehölze für Hausgrundstücksbesitzer gibt, welche auf einem aktuellen Stand und von den Behörden abgesegnet ist. ::)
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Gartenplaner

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...
Unsere - vermutlich wenig überraschenden - Wünsche
...
- keine Eibe
...
Warum eigentlich nicht?
Abgesehen davon, dass sie nun möglicherweise vom Pilz befallen werden könnte, wobei mich das wundern würde, Eiben sind wenig krankheitsanfällig.
Nox rigide Aussortierung wegen "zu groß" mag ich auch nicht teilen, Eiben wachsen langsam, wenn man sie nicht mästet, und werden selten Bäume, die größer als Hochstamm-Obstbäume sind.
Zudem könnte man gerade Eiben radikal schneiden.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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snowfox

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Hi,

Zitat von: Nettle link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3645190#msg3645190 date=1615328331]
Wie groß ist vorgesehene Pflanzfläche?

Was genau zählt bei dir unter "Pflanzfläche"?
Ringsherum ist Wiese, Abstand zur Grundstücksgrenze: 4m, zum nächsten Baum: 3m

sf
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snowfox

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Zitat von: Nox link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3645298#msg3645298 date=1615366659]
Wie gross ist Dein Grundstück, snowfox ?

480 qm und rechteckig (Breite ca. 10m)
Vor dem Haus (DHH) ist gepflastert, hinten eine große gepflasterte Terrasse und auf der freien Fläche stehen
noch 4 Kiefern.


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snowfox

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Zitat von: Gartenplaner link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3645435#msg3645435 date=1615382317]
Warum eigentlich nicht?

Wegen der Giftproblematik (kleines Kind).

sf
 
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Quendula

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Kinder vergiften sich eher selten an Eiben ;). Die Früchte sind sogar essbar. Da gibt es ganz andere Kandidaten, die völlig zu Recht nach DIN-irgendwas im professionellen(!) Kinderspielbereich verboten sind. Im Privatbereich gehe ich davon aus, dass das Kind heranwächst und schnell lernt, was es essen darf und was nicht. Die kritische Phase bei einem normal entwickelten Kind wird nicht länger als wenige Monate bis 1/2 Jahr gehen (erfahrungsgemäß sind das rund vier fünf Wochen), wo sich die Krabbelkinder alles! in den Mund stopfen, was erreichbar ist und interessant genug ausschaut. Da genügt Hinschauen, Unsichtbarmachen und Ablenken (die Strategien kann ich gerne noch erläutern :) ). Giftigkeit wäre bei mir kein Hinderungsgrund für Eiben.
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Waldschrat

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'Die Früchte sind sogar essbar'

Aber nur das Fruchtfleisch, nicht die Kerne.
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Nox

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Zitat von: Nox link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3645298#msg3645298 date=1615366659]
Wie gross ist Dein Grundstück, snowfox ?

480 qm und rechteckig (Breite ca. 10m)
Vor dem Haus (DHH) ist gepflastert, hinten eine große gepflasterte Terrasse und auf der freien Fläche stehen
noch 4 Kiefern.

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Also gehen für Haus und Terrasse ca. 150 m2 ab, bleiben 330 m2 Garten und darauf stehen sogar schon 4 Kiefern  :P ?
Jetzt sollen die Eigenheimbesitzer wettmachen, was über Jahrzehnte in der Waldwirtschaft verbockt wurde ?

Kleinkronige Walnuss - "Buschnuss" gibt's ! Aber nicht als fertigen Hochstamm.
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Quendula

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Aber nur das Fruchtfleisch, nicht die Kerne.
Zitat von: Unfallkasse Nord
Um einen tödlichen Vergiftungsunfall durch die Bestandteile einer Eibe zu erleiden, muss fast schon eine
konkrete Vergiftungsabsicht vorliegen. Es reicht nicht, die
Nadeln zu schlucken um dann den „Freitod“ zu finden.
Nach Auskunft einer Giftnotzentrale hatte eine Frau, in der
Absicht aus dem Leben zu scheiden, die Nadeln püriert
und zu sich genommen. Ergebnis: Alle Mühe war vergebens, ein Ableben wollte sich nicht einstellen. Auch der
Verzehr der Eibensamen wird nicht einen schnellen Tod
herbeiführen können. Der harte Samen müsste zerbissen
werden, um ihn aufzuschließen. Selbst dann würde der
Körper mit heftigem Erbrechen reagieren.
Quelle

Zitat von: Wissenschaft.de
Kinder, die von den auffälligen Früchten naschen, kommen meist schadlos davon, weil sie die harten Samen komplett verschlucken, so daß die Giftstoffe nicht freigesetzt werden.
Quelle
« Letzte Änderung: 10. März 2021, 19:02:34 von Quendula »
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Maria-Ell.

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Ich würde nachfragen, ob eine sibirische Ulme möglich ist (ist vom Ulmensterben nicht betroffen und sollte mit dem Sandboden gut klarkommen).
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