aus meiner Sicht und mit meiner Erfahrung ist die Kultur von Päonien keine Frage von Lehm- oder Sandboden. Wir haben hier sauren basenreichen Lehm. Lactifloras sind immer gewachsen. Paeonia officinalis und die kaukasischen Arten, Paeonia mlokosewitschii und Paeonia macrophylla ebenso. Nur bei den Paeonia tenuifolia und Paeonia peregrina und bei den Baumpäonien haperte es. Paeonia Rockii Gansu Mudan Sämlinge kamen nie zur blühfähigen Größe.
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Seit das Kieswerk hier Jurakalksplitt anbietet, konnte ich die Kultur von Päonien extrem verbessern. Ich mulche regelmäßig mit Jurakalksplitt und bereite neue Pflanzungen mit Jurakalksplitt und Kompost vor. Jetzt klappt das.
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Die Päonien stehen alle im Sommer absolut trocken, ohne Bewässerung. Ich sorge dafür, dass die Standorte keine Winternässe speichern können, räume Konkurrenz weg, sorge dafür, dass sich keine Luftfeuchte stauen kann. Also keine staudende Nässe im Boden und freier luftiger Standort.
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Wegen der Paeonia tenuifolia hatte ich gestern die Riecks angeschrieben. Irmtraud Rieck schrieb mir diesen Morgen, alle Päonienarten brauchen Kalk und einen pH Wert von über 7 und wollen relativ trocken kultiviert werden.
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Paeonia tenuifolia Sorten gibt es bei Gießler. Da werde ich mal nachschauen.