Wir hatten in den letzten Tagen typisches Aprilwetter, ein ständiges hin und her zwischen Sonne, Regen, Hagel, Schneeschauer. Wenn ich meinem Regenmesser vertraue, zeigt der mir für die letzten 48 Std. zusammen insgesamt 35 Liter/qm an. Die Temperaturen lagen zwischen -3 Grad nachts und bis zu 16 Grad tags in der Sonne. Das heißt, in allen Beeten die tagsüber viel Sonne abbekommen, treibt es weiterhin extremst... und dementsprechend sind auch dort die Schäden nun am größten. Die (für derzeitige Verhältnisse) relativen "Wassermassen" und der entsprechend schlammige, kalte Lehmboden, in Verbindung mit dem nächtlichen Frost, hat inzwischen sämtliche Hosta-Austriebe endgültig dahingerafft. Das meiste hat sich (selbst unter den Abdeckungen) in glasige matschige Masse verwandelt. Auch die frisch ausgetriebenen Tulpen sehen verheerend aus, und einige Farnaustriebe sind ebenfalls nur noch Matsche. Gelitten haben auch die Austriebe der Fächerahorne, die durch die warme Sonne tagsüber immer schön weiter aufgingen, dann nachts die kalte "Breitseite" bekamen. Gut halten sich trotz aller Wetter-Widrigkeiten die schon relativ hoch ausgetriebenen Pfingstrosen, Thalictrum und sämtliche Zierlauch-Varianten. Auch Taglilien und Astrantien sind erfahrungsgemäß "unkaputtbar" was Spätfrost etc. betrifft. Aber um Farne und Hosta tut es mir sehr leid, ich hoffe da bilden sich noch einmal neue Triebe...