Eine kleinblüte Züchtung von Staudengärtnerei Forssman Hellboy.
Der Höllenknabe gefällt mir ausgesprochen gut!
´Betty Marguerite´gehört wohl zu den unverwüstlichen Sorten, an denen sich nicht einmal die Wühlmäuse vergreifen, und das will in meinem Garten etwas heißen! In den letzten drei Jahren haben sie meine beiden großen, alten
Horste von ´Bornimer Nachsommer´fast vollständig ausgelöscht, wie so viele andere Phloxe auch. Einige Sorten, wie z.B. ´Fujiyama´, scheinen sie aber nicht zu mögen.
Älchen sind in meinem schweren, tonigen Boden kein Problem. Wo ich aber Teile von Phloxhorsten abgestochen hatte und die Löcher mit Komposterde aufgefüllt, haben sie das wohl als Einladung verstanden. Ebenso falsch war es im Nachherein, Phloxzugänge in Komposterde zu topfen - da sind dann auch häufiger Älchen aufgetreten.
Manche Sorten wie ´Aida´wollen auf meinem schweren Boden einfach nicht wachsen, dreimal habe ich es mit auch größeren Teilstücken versucht. Offensichtlich gibt es Klone, die durchlässigeren Boden lieben, und andere, die meinen schweren Boden bevorzugen - wie ´Bornimer Nachsommer´, mit dem so viele Liebhaber Probleme haben.
Die letzten sehr milden Winter haben dazu geführt, dass der Boden in meinem Garten sich durch die Dauernässe noch mehr als ohnehin schon verdichtet hat - das hatte zur Folge, dass bei einigen Sorten wie ´Bright Eyes´ und ´Premier Ministre´ die Wurzeln verfault sind, nachdem die Pflanzen für 1-2 Jahre gut wuchsen.
Im letzten Jahr habe ich einige Sorten, an denen mir besonders gelegen ist, in Kaninchendraht gepflanzt - das scheint gegen die Wühlmäuse zu helfen. Wenn die Pflanzen dann aber Schneckenfraß oder dem ungeeigneten Boden zum Opfer fallen, habe ich den Salat: die Klumpen Maschendraht aus der tonigen Erde zu graben ist ein Spezialvergnügen der besonderen Art.
Immerhin lässt sich das Phloxjahr nicht so trocken an wie die letzten - die Hoffnung auf eine schöne Phloxblüte stirbt zuletzt!