da ich nun endlich unseren hässlichen und extrem arbeitsaufwändigen Pool entfernen durfte (er stand halb unter einer großen Süßkirsche), hab ich mich für ein Staudenbeet in Sand gepflanzt, entschieden.
Das Beet ist ca. 17 m² groß, hinten durch die noch vorhandene Sichtschutzwand begrenzt, diese soll auch bleiben ( bis die Sträucher diesen Gartenraum begrenzen) , allerdings wahrscheinlich in der Höhe gekappt werden. Wichtig ist mir eine sonnige etwa 2m² große unbepflanzte Fläche für die Sandbienen. Ansonsten möchte ich mich diesmal wirklich in der Anzahl der gepflanzten Arten begrenzen- ich habe es mit fest vorgenommen-. Ich hab mal eine Liste gemacht, bei der die vorgesehenen und teilweise vorhandenen Pflanzen mit Blütezeit eingetragen sind. Könnte das klappen? Die Sandschüttung ist ca. 20 cm dick, und an der für die Bienen vorgesehenen Fläche mindestens 40 cm und schon fleißig verdichtet, Danke Chica für die Anleitung ;).
Vexiernelke und Brennende Liebe sind zumindest bei mir Samenschleudern, sollten also im Auge behalten werden, um nicht die ganze Pflanzung zu „übernehmen“. Letztere schafft bei mir bei guter Feuchtigkeitsversorgung und auf meinem nährstoffreichen Boden durchaus auch einen Meter und mehr, aber das mag im Sand und bei Deinen steppenartigen Bedingungen anders aussehen. Vielelicht ist sie dann auch standfester – bei mir fällt sie, wenn sie frei steht, noch vor oder spätestens nach der Blüte regelmäßig um.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Danke, bei mir haben beide an anderer Stelle gemickert, ich werde sie mal probieren, es lässt sich ja leicht jäten im Sand. Ja jetzt sind spontan noch jede Menge Thymiane zur Randbefestigung dazu gekommen und ein Stipa gigantea.
Ich könnte mir zwischen all dem auch gut ein Tütchen Saat mit Verbena bonariensis vorstellen. Die Blütezeit ist sehr lang, und in größerer Anzahl bietet sie einen überwältigenden Anblick. Insekten und Schmetterlinge lieben sie.
Amelanchier 'Obelisk' würde ich eventuell durch 'Rainbow Pillar' ersetzen, der ist schöner. Ich hatte erstere, fand sie ausgesprochen langweilig. 'Rainbow Pillar' blüht gerade und färbt im Herbst gut.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Leider schon bestellt. Ich werde sehen, ich habe das Thema Felsenbirne vom Steppenbeet aufgegriffen, dort stehen aber ganz normale heimische, die sind mir aber für diesen Zweck zu klein.
Wenn ich den Namen Strandbeet höre, denke ich zuerst an blaue Gräser. (Erinnerung an meine Jugend an der Ostsee). Die dort blauen Gräser wie Strandroggen, sind wegen des Wucherns im Garten sicher nicht geeignet. Es gibt aber, denke ich, Alternativen wie den Blaustrahlhafer ( den lateinischen Namen habe ich hoffentlich richtig abgeschrieben: Helictotrichon sempervirens, im Vordergrund des Beetes vielleicht blaue Schwingelarten.
Na das ist nur ein Arbeitsname, wegen des vielen geschaufelten Sandes... eigentlich ist die nackte Sandfläche wegen der Bienen wichtig. Und ansonsten schwebt mir halt eine sehr gräserlastige Staudenpflanzung vor. Blaustrahlhafer hab ich im anderen Beet raus geworfen, wirkte zu künstlich.
Weiß nicht wie kalt es bei dir im Winter wird, falls nicht zu schlimm, wäre vielleicht ein Muhlenbergia capillaris was für dich? Das blüht sehr spät in herrlichen rosa Wolken; mag Sand und trocken. Bouteloua gracilis (oder auch curtipendula) finde ich auch das ganze Jahr schön, falls du ein niedriges Gras bräuchtest, vielleicht für die Ränder oder so.
Ich muss mich echt auch aufraffen und so ein Sandbeet anlegen :)
so jetzt fängt es an so zu werden , wie erhofft, na ja nicht ganz ich hatte gedacht die Vexiernelke blüht mit dem Steppensalbei , kommt aber jetzt erst wo der Salbei zum ersten mal geht, das Stipa giganteum fühlt sich offensichtlich wohl .., und Monarda " Pummel" entwickelt sich zum Wucherer