Zum Start gleich die ungewöhnlichste Vertreterin, die in unseren Gärten steht, Arabis nordmanniana, deren Samen Norna mir geschickt hatte.
Eine stattliche Pflanze aus den Tälern des westlichen Transkaukasus mit früher, schneeweißer Blüte. Die wintergrünen Blattrosetten erreichen beinahe "Kohlkopf-Format" und sind auch damit ein Schmuck im Beet.
Sie soll an feuchten und schattigen Stellen in der Bergwald-Zone wachsen. Ich habe sie deshalb an der Nordwand des Hauses und vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt gesetzt. Ein paar Stecklinge im Moorerde-Kübel überleben, entwickeln sich aber nicht vergleichbar gut. Unerwartet tauchen erste Pflanzen an eher trockenen, gut besonnten Stellen in sandigen Beeten auf.
Die Winterhärte wird sich noch zeigen müssen. Bisher waren keine Extreme wie sehr kalte Kahlfröste zu bestehen.
Demnächst wird es hier auch um die gewöhnlichen Gartenformen der Gattung gehen, mit der einen oder anderen bemerkenswerten Eigenheit.