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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 19:29:27
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|18|7|Wenn ich über Sterbehilfe rede, will ich nicht, dass da jemand was von Geranien bewässern dreinfunkt.  ;D (anonymes Zitat)
 

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Autor Thema: Bewässerung bei Obstbäumen? Ankämpfen gegen <300 mm Jahresniederschlag  (Gelesen 3767 mal)

thuja thujon

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Das steht doch fest, weil man weiß, wieviel L pro Tropfstelle pro Stunde rauskommen.
Man weiß, was im Verkaufsprospekt steht, mehr nicht. Siehe Bild. Netafim mit 2L/h Tropfern.
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ringelnatz

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Das steht doch fest, weil man weiß, wieviel L pro Tropfstelle pro Stunde rauskommen.
Man weiß, was im Verkaufsprospekt steht, mehr nicht. Siehe Bild. Netafim mit 2L/h Tropfern.
Hängt meiner Erfahrung nach bei Netafim natürlich vom Wasserdruck ab. Der sollte konstant sein, wenn mit Druckminderer am Wasserhahn gearbeitet wird, aber wenn man (so wie ich) per Wassertonne/IBC arbeitet, schwankt der Druck natürlich je nach Füllstand.
Danke für die Daten, ich finde ja schonmal prima, dass die Mengen von Tropfer zu Tropfer nicht wesentlich differieren.
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Brezel

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Möglicherweise sind die Systeme im praktischen Einsatz ganz unterschiedlich. Mir fiel wieder ein, dass ich im Hochsommer mal eine Baumschule besucht habe und es dort an einer bestimmten Stelle schon tropfen hörte, bevor ich wusste, was das ist. Dort war ein Tropf-Gestänge mehrere cm über der Erde installiert. War das erste Mal, dass ich eine automatische Bewässerung sah. Das Wasser tropfte auf den heißen Boden, natürlich war da auch Verdunstung im Spiel.
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Das Tropfrohr von Gardena, das ich habe, liegt entweder direkt auf dem Boden - oder sogar dicht unterhalb der Erdoberfläche. Dann fällt es optisch überhaupt nicht auf, es verdunstet nichts, und man kann auch mit dem Rasenmäher drüber, wo das nötig ist. Man könnte auch Verlegerohr nehmen, die Löcher selbst bohren und den Abstand selbst bestimmten, und Tropfer montieren, die zwischen 0 und 8 Liter pro Stunde regulierbar sind... (das habe ich aber für die Baumbewässerung bisher noch nicht genutzt).
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Herr Dingens

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Ich arbeite mit Netafim

Das Tropferrohr ist sicher genauso steif wie das von Gardena (und/oder Rainbird)?

Ich kenne Gardena oder Rainbird Tropfrohre nicht, aber die Netafim-Leitungen haben schon eine gewisse Steifigkeit, ja. Also ein enger 90°-Bogen geht nicht, da muss man Winkel oder T-Stücke nehmen.
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Herr Dingens

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Zitat
Man könnte auch Verlegerohr nehmen, die Löcher selbst bohren und den Abstand selbst bestimmten, und Tropfer montieren, die zwischen 0 und 8 Liter pro Stunde regulierbar sind... (das habe ich aber für die Baumbewässerung bisher noch nicht genutzt).

Also meine Tropfleitungen sind druckkompensiert, da kommt aus allen Löchern gleich viel Wasser, auch wenn sie bergauf/bergab liegen. Ohne Druckkompensation kommt aus den ersten Löchern viel, ab dem 10. Meter weniger nach dem 20. Meter gar nix mehr. Oder so ähnlich halt.
Das soll sagen, einfach Rohr nehmen und Löcher bohren, das funktioniert nicht.
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Wurmkönig

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Wenn ich mir das so durchlese werde ich depressiv - ich wohne zwar in einer Gunstlage, aber das wird nicht immer so bleiben.

@ Thuja: Wo liegt dein Problem? Ich vermute 10 % (vom Nominalwert) sind als Toleranz zugelassen (so verhält es sich mit unseren Spritzdüsen, allerdings verspritzen wir Öl kein Wasser und haben vorgeschaltete Druckregelventile).

Die Messstelle 8 ist der Ausreißer, auch nach Umbau - da müsste man sich die Zulaufgeometrie und das Druckniveau genauer ansehen.
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thuja thujon

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Ich glaube da gibts kein wirkliches Problem. Man sollte nur nicht glauben das die abgegebene Wassermenge genau das ist, was auf dem Schild steht.
Scheinbar gibts immer einen Ausreißer und die sind zumindest Wasserverschwendung.

Wenn über die Hälfte des Wassers, was die Pflanzen nutzen können, aus Tropfern kommt, 10% Abweichung, dann ists nicht komplett unerheblich wenn man auch die Nährtsoffverlagerungen berücksichtigt. Ist halt die Frage wie weit man das auf die Spitze treiben will.

Die Tropfer mal auslitern ist bestimmt kein Fehler, Sensoren und Menge nach Bewässerungsmodell brauchts eher nicht.
Ich finde für die Aromavielfalt von Äpfeln brauchts auch mal Stresssituationen, nicht nur optimale Bewässerung für optimales Wachstum. Kulturführung nach Erfahrung finde ich immer noch besser als durchoptimierten Gleichheitsbrei, wie cydorian das so gerne schreibt. Ich will nicht von Terroire sprechen, aber hier schmecken die Äpfel aus den unterschiedlichen Gärten auch unterschiedlich.
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Brezel

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Das soll sagen, einfach Rohr nehmen und Löcher bohren, das funktioniert nicht.
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Nein, in diese Löcher muss man anschließend noch die Tropfer montieren. Wollte nur gesagt haben: man kann sowohl den Tropferabstand als auch die Ausbringmenge individuell anpassen, wenn man mit dem Standardprodukt nicht zufrieden ist.
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Man kann sich von Gardena auch die Bewässerungsbroschüre runterladen, dort sind alle erhältlichen Einzelteile mit Beschreibung und auch viele Anwendungsbeispiele drin - falls sich jemand dafür interessiert.
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(Und damit das hier nicht zur reinen Werbung verkommt: Bei Gardena rutscht auch gerne mal während der Bewässerung das Tropfrohr vom Verbinder. Wenn der Computer die Bewässerung bald abstellt und man am nächsten Tag die Bescherung sieht, dann gehts ja noch.)


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ToLu

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Z.B. gibt es hier drei in der Tropfenmenge verschiedene Tropfer, Emitter (druckkompensierend) https://www.pvc-welt.de/Tropfer-Emitter-druckkompensierend_1

(Sollten sicher auch an einem normalen Gartenschlauch funktionieren - habe das aber noch nicht getestet.)
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