Das ist halt das Los der Lehmgärtner, man muss immer den richtigen Moment für die Bodenbearbeitung abpassen... Heute war dann die Kür dran, das Bepflanzen, aber da es am Nachmittag kräftig stürmte und zugleich die Sonne vom Himmel herunterbrannte, verzog ich mich erst einmal ins "Waldbeet" und füllte dort noch ein paar Lücken mit schon längere Zeit im Topf wartenden Pflanzen auf. Das Unkraut sprießt dort auch kräftig, aber leider Arten, die sonstwo im Garten noch nicht gewachsen sind, erkannt habe ich nur Zaunrübe und Hohlzahn, die wuchern auch am Kompost. Trotz größter Vorsicht und fünfmal Gucken bin ich auf eine austreibende Hosta gelatscht, ein Hörnchen ist etwas demoliert, aber der Rest sollte hoffentlich keine Schäden davongetragen haben.
Danach machte ich mich dann ans Bepflanzen des Terrassenbeets, zuerst das übliche Staudentetris, ein, zwei Sachen habe ich noch ausgetauscht, aber der Rest sollte soweit ganz gut passen. Storchschnabel, Wieseniris, Taglilien, Jakobsleiter, Katzenpfötchen, Wollziest und ein paar andere Sachen habe ich dort versenkt, in den Fotos unten fehlen noch ein paar Schlüsselblumen, den Topf konnte ich in sechs Teilstücke teilen. Außerdem habe ich noch eine Clematis an die Felsenbirne gepflanzt (in Ermangelung anderer Plätze, aber das könnte recht hübsch aussehen. Ich weiß nicht, ob das Gras noch lebt, es harrt nun schon seit anderthalb Jahren im Topf aus (einst von der Resterampe gerettet), aber wenn nicht, dann halt nicht.
Zum Schluss habe ich noch verblühte Tulpen und Narzissen geköpft und die Töpfe gegossen, um 20:30 Uhr war dann aber wirklich Feierabend. Hier eine kleine Bilderserie der letzten Tage (Anklicken zum Vergrößern):