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24. April 2024, 16:45:57
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|25|4|Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: wie schaffen es Saatgutvermehrer eine einheitliche Farbe zu erhalten?  (Gelesen 2309 mal)

Snape

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Ich habe gestern darüber mit einem Freund gerätselt.
Kalifornischen Mohn gibt es z.B. in weiss, so blüht er auch im ersten Jahr, im zweiten sind aber schon viele gelb, usw. bis schliesslich alle Sämlinge das ursprüngliche Orange haben.
Fingerhut zerfällt auch schnell in diverse weiss/rosa Töne, ect.
Wie machen das die Züchter? Ok, sie lesen aus, nehmen Samen nur von weissen. Aber meine sind doch auch im ersten Jahr weiss und im zweiten nicht mehr. Liegt, das daran, dass eine Bestäubung nur zwischen weissen zugelassen wird, d.h. die Kinder haben viele weisse Gene und zeigen den Phänotyp?
Aber wenn ich erst mal nur weisse im Garten habe, werden die doch auch "weiss" bestäubt.
Muss ich mir das so erklären, dass bei mir von irgendwo eine Biene mit "gelben" Pollen kommt?
Aber Züchter können doch so Massenware nicht im Gewächshaus kultivieren. Oder doch?
 ???
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pearl

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Staudo

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Normale, samenfeste Sorten werden über konsequente Selektion und Isolation farbtreu erhalten.
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Snape

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Danke, dass ihr mir antwortet-> also weisse Escholzia=F1 Hybride. Aber wie vermeiden die dann Selbstbestäubung. Samenfäden ausknipsen, mit dem Pinsel bestäuben? (da gibts doch keine männlichen Pflanzen?)
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lerchenzorn

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Hier ist viel zur Saatgutvermehrung für alte Gemüsesorten zu lesen: Leitfäden zur On-farm-Erhaltung alter Gemüsesorten.

Staudo hat es schon geschrieben: die Anbauflächen werden von anderen Farbschlägen durch Einhaltung ausreichender Abstände isoliert. Außerdem stützt der Massenanbau wiederum den im großen Feld stehenden, auf Einheitlichkeit ausgelesenen Genpool. Gelegentlich einkreuzende Genome mit anderen Eigenschaften werden hier lange nicht so wirksam wie bei den paar zerstreut im privaten Garten stehenden Pflanzen.

Jelitto zeigt in seinen Katalogen hin und wieder diese großen Samenvermehrungsfelder.
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Staudo

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Wer zur Buga nach Erfurt fährt, kann die Blumenfelder der Rose Saatzucht sehen.  ;) Wobei Annegret Rose einen Schwerpunkt auf weitgehend selbstfruchtbare Asternsorten hat.
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Snape

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Ah, Danke, dann verstehe ich das mit den einheitlichen Samen, gleiche Farbe auf Feldern mit genug Abstand.
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Snape

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Und F1= Gefummel, deshalb teuer :)
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solosunny

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Wer zur Buga nach Erfurt fährt, kann die Blumenfelder der Rose Saatzucht sehen.  ;) Wobei Annegret Rose einen Schwerpunkt auf weitgehend selbstfruchtbare Asternsorten hat.

Die Felder sind richtig schön, links und rechts der B4 aus Richtung Nordhausen. Ich hab wegen des Guckens schon mal einen Auffahrunfall fabriziert ( ist 20 jahre her ). ich guck dort immer welche Arten und Sorten in Erfurt gut gedeihen.
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