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Autor Thema: Weißer Kies als Terrassenbelag  (Gelesen 36054 mal)

Can

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #15 am: 14. Juli 2005, 23:10:48 »

Oh je, alles nicht so einfach, wie?
Den Kies schleppen, das ist wahrlich ein Problem. Die Terrasse ist das Dach einer Garage, eines Kellers und eines Abstellraums. Man gelangt einmal über die Wohnung (1. Etage; unten sind nur Büroräume) und einmal über eine sehr schmale Gasse - gerade Karren breit - und man muss dann eine kleine Treppe hoch. Für zwei große Kübel hatten wir Erde kommen lassen, die mussten wir diesen zweitgenannten Weg schleppen. Der Transport hier vor Ort ist also auch für Fliesen etc. ein Problem.
Aber zu unserer Absicht, weil hier auch von Einteilung gesprochen wurde. Langfristig wird - so Gott will - ein ca. 40 qm großer Wintergarten angebaut werden. Bis wir uns das aber leisten können, werden so einige Jahre vergehen. Bis dahin muss aber eine Lösung her. Denn im Moment haben wir eine Betonschicht plus so ein schwarzes Bitumen-Zeugs. Letzteres bröselt ab, es geht etwas Nässe in die unteren Räume und das sich ablösende Zeugs haftet unter den Füßen oder Schlappen, man schleppt es ins Haus. Für die Katzen (wir haben 8!), die sich ja ständig lecken, kann das auch nicht gut sein.
Wir dachten uns, für den Kies auf den 40 qm werden wir sicher noch andere Verwendung finden, wenn es so weit ist.
Aber wenn ich Eure Reaktionen sehe, werde ich unsicher. Doch lieber erst einmal eine saubere Betonschicht schaffen (das muss ja für alle Lösungen ohnehin gemacht werden), zusehen, wie wir den schwarzen Belag herunterbekommen (noch viele Stellen, wo er fest ist) und damit die paar Jahre leben. Man kann es sicher auch so übergangsweise schön gestalten, wie ihr sagt. (Sitzecken, Blumenecken gibt es bereits, verlieren sich aber auf der Fläche ... Da muss ich weiter überelegen, alte Wanne mit Lotus drin z.B.)

Grüße an alle, vielen Dank nochmal,

Wenn sich was tut, kann ich ja mal ein Voher-/Nachherbild hier reinstellen.

Can


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findling

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #16 am: 15. Juli 2005, 02:24:19 »

hi can!

mir ist noch was günstiges und superbequemes eingefallen, als ich gelesen hab, dass ihr katzen habt:
rindenmulch!
den kann man bei großen gärtnereien in anhäger kaufen, er wiegt nicht viel und ist herrlich weich zum laufen; meine katze liebt rindenmulch - sie wälzt sich immer drin.
und da ja drunter kein humus ist, rottet er auch nicht so schnell weg, du könnstest mit einer schichtdicke von 10 cm sicherlich 2-3 jahre überbrücken und er ist nicht teuer.
zudem kann man barfuß drauf laufen und es riecht (zumindest am anfang) herrlich nach wald.

würde dir noch raten, nachzuprüfen, ob und wieviel gewicht dieses dach trägt/tragen kann - egal was du machst. denn 20 t kies sind glaube ich ein wenig viel für ein gewöhnliches flachdach.

gruß
findling
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Hortulanus

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #17 am: 15. Juli 2005, 08:19:45 »

Nur kein Rindenmulch!
1. Die Katzen wälzen sich nicht nur gerne darin, sondern schei... auch mit Genuss hinein
2. Verrotttet der Mulch je nach Qualität recht schnell. Nach einigen Monaten liegt auf der Terrasse eine fürchterliche Matsche, die entweder arbeitsaufwändig entsorgt oder durch neue Mulchlagen überdeckt werden muss. Das Folgeproblem wird dadurch aber nicht kleiner.
3. Rindenmulch von stabilerer Struktur (eher belkannt als Dekor-Rinde) kostet eine Vermögen. Bei 100 qm ein großes Vermögen.

Meines Erachtens gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Die teure aber dauerhafte: Terrasse fachmännisch gegen Nässe abdichten lassen (Folie = weniger gut; Zink/Kupfer = sehr gut) und lose mit (Kunst-)Steinplatten belegen. Womöglich in einem Sandbett. Man könnte daran denken, Bereiche auszusparen und durch aufgemauerte Steinwälle zu erhöhten Beeten machen.
2. Die preiswertere: Sofern der Beton nicht rissig ist und kein Wasser durchlässt mit "Künstlichem Rasen" bedecken oder sonstige gefärbte (grün?) Kunststoffmatten. Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber überbrückt die Zeit zum Geldsammeln für Lösung 1.

Auf die Tragfähigkeit der Decke muss selbstverständlich geachtet werden. Ggf. einen Statiker befragen. Meines Erachtens dürfte das aber kein Problem sein, da ja das Gewicht der Auflage sich über die ganze Fläche verteilt. Somit entfällt auf den qm lediglich 1/100. Stimmt zwar nicht so 100%, aber in etwa.
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Eva

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #18 am: 15. Juli 2005, 17:00:24 »

Ich habe eine sehr schöne (allerdings nicht sehr ebene) Fläche gemacht mit Natursteinen, die ich einzeln mit größeren Abständen in Riesel gelegt habe. Riesel ist soweit ich weiß jedenfalls der richtige Name. Es handelt sich um Ein Gemisch aus Kieselsteinen, Kies und Sand in allen Korngrößen (0 / 60). Bei mir sind die größten so ca. 6 cm im Durchmesser. Verfestigt sich im Gegensatz zu Kies sehr gut und mit den Natursteinen drin sieht das recht schön aus, finde ich. Außerdem kann man problemlos an den Rändern anpflanzen, z.B. mit Hauswurzen, schöne Kieselsteine rausklauben und irgendwoanders verwenden...

Für Deine Terrasse könnte ich mir vorstellen, dass ihr z.B. nur ein oder zwei Wege mit Steinen macht, den Rest einfach flach ausbringt.
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SouthernBelle

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #19 am: 21. Juli 2005, 14:25:19 »

@Can: fuer alle weiteren Transporte auf so ein Dach kannst Du Dir vielleicht ein Geraet ausleihen, sowas wie einen Steiger fuer Fliesen oder diese kleinen Aufzuege, mit den Maurer und Dachdecker Material nach oben befoerdern. Ausleihen uebers WE von solchem Kram ist hier ziemlich guenstig (Telefonbuch: Geraeteverleih, Gruestverleih, Maschinenverleih- bei einem anfangen und sich durchfragen). Auch im Einsatz auf Baustellen sieht man oft Leihgeraete und dann steht der Name des Verleihs fett dran. Angucken gehen ist lustig, die Arbeit ist sehr geeignet, viele Helfer anzuziehen- wir haben mal 3 Baggerstunden verschenkt und alle anderen Mitverschenker wollten dann auch mal: mit lauter starken Jungs und Maedels haben wir satt was weggeschafft.

@Irisfool
das freut jeden Zuschauer bis zum Lachkrampf:
die schonende Haltung zum Befuellen einer Schubkarre, mir mitgeteilt von einer jugendlich(<30!)-sportlichen Bandscheibengeschaedigten

-die Knie beugen, bis man Zug auf den Oberschenkelmuskeln verspuert
-dabei den Po flott nach hinten wegschieben (=Entenpopo)
- die Schaufel fuellen und
- durch Knie Durchdruecken das Material anheben und in die Karre schuetten
- dabei den Ruecken immer schoen senkrecht halten - alle Kraft kommt aus den Oberschenkeln- man merkts abends...

Dieselbe Haltung auch beim Anheben der Schubkarre.
So habe ich unsere 4qm Kies 8/32 schadlos(niemand kann durch unsere Hecke gucken) weggeschafft.

Gruesse
Cornelia
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Gruesse

Fuchs

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #20 am: 21. Juli 2005, 17:23:53 »

Als erstes muß mal dein Dach dicht werden! Sonst bekommst du Schaden an tragenden Teilen, und das wird sehr teuer. Am besten in einer Flaschnerei oder Spenglerei nachfragen. Es gibt heute schon günstige Abdeckmöglichkeiten mit Planen die auch betreten werden können.
Rindenmulch würde ich auch nicht nehmen. Besser sind Frässpäne oder Hackschnitzel.Halten bei einer guten Drainage lange und sind angenehm beim Laufen. Sie sind auch leichter als Rinde.
Auch würde ich für diese Arbeit keinen o8/15 Schubkarren nehmen sondern einen Schiebekarren mit drei oder vier Rädern. Ist besser fürs Kreuz und bequemer zum Transportieren. Und das ist eine Anschaffung fürs leben. Im Notfall einfach mal eine Schiebekarre ausleihen.
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Hortulanus

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Re:Weißer Kies als Terrassenbelag
« Antwort #21 am: 22. Juli 2005, 15:48:39 »

Auch würde ich für diese Arbeit keinen o8/15 Schubkarren nehmen sondern einen Schiebekarren mit drei oder vier Rädern. Ist besser fürs Kreuz und bequemer zum Transportieren.

Verstehe ich nicht.
Das zu bewegende/zu schiebende Gewicht ist das gleiche. Eher noch höher. Drei Räder über unebenen Boden zu dirigieren ist deutlich problematischer.
Eine Schubkarre, die Mühe bereitet, ist nur falsch beladen (zu weit hinten) oder überladen.
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