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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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16. April 2024, 22:21:55
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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)

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|17|8|Überhaupt Rosen. Die kennen kein Maß. Entweder wuchern sie oder sie mickern.  (Staudo)

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Autor Thema: Lavendelbeet mit Hidcote Blue im Halbschatten, Fragen u.a. zu Pflanzabstand  (Gelesen 4371 mal)

Nox

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Ich denke, Dein Boden wird für Lavendel schon passen, wenn er Lehm enthält. Versuche doch einfach, 2 Spaten tief umzugraben und zu lockern, evt. noch Splitt und Sand einzugraben, wenn er noch zu sehr pappt. Mit Gründüngungspflanzen habe ich keine Erfahrung, ich bezweifle, dass die verdichteten Lemboden in einer Saison aufbrechen können. Das einzige, was bei mir wirklich bis in die Tiefe durch Lehm wurzelt - sind stumpfblättriger Ampfer und Fingerkräuter, aber die willst Du in Deinem zukünftigen Beet nicht wirklich haben.

Meine saure Heideerde mit Granitgrus Untergrund habe ich mit 1m2 lehmiger Ackererde, Kalk und Holzasche vermischt, das Beet ist ungefähr so gross wie Deines.

Die wirkliche Expertin für Lavendel hier ist wohl Dunkleborus. Vielleicht fragst Du sie mal nach ihren Erfahrungen und ob sie eine ähnliche Sorte wie Contrast kennt, die robuster ist.
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salamander

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Hallo,
außer Gaissmayer und Kirschenlohr würde ich z.B. noch Sarastro, die Gärtnerei Syringa in Hilzingen (?) bei Singen  und Kräuter Simon in Langenhorn/Nordfriesland empfehlen.
Viel Erfolg, Salamander
« Letzte Änderung: 04. Juni 2021, 12:34:15 von salamander »
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Roeschen1

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https://www.syringa-pflanzen.de/
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kenne ich persönlich mit sehr schönem Schaugarten.
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Grün ist die Hoffnung

Mathilda1

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Ach ja, scheinbar ist der Boden - an der Stelle wo der Lavendel stehen soll - unter der Grasnerbe für rund 20cm dunkle humusreiche Erde. Danach kommt teilweise fast schon steinartig harte gelbe Lehmerde (oder verfestigter Bausand? Der scheint ja eine Lehmanteil zu haben).

Kommt da der Lavendel überhaupt mit seinen Wurzeln durch bzw. rein? Oder macht es Sinn nach den Bodenvorbereitungen dieses Jahr erstmal Gründünger in Form von Oelrettich und Sonnenblumen zu säen um den Boden tief zu lockern? Die beiden wurzeln ja bis in 3 Meter Tiefe. Nachteil wäre wohl der Nährstoffeintrag nehme ich mal an.

so lassen würd ichs nicht. Gründüngung wird(nur meine Einschätzung, wenn der Boden wirlich steinhart ist, bleiben die Sonnenblumenwurzeln oben drüber) nicht funktionieren(und wär mir auch für Lavendel etwas zu viel), Grabegabel und Spaten, dann, je nachdem obs jetzt wirklich Lehm ist, Splitt druntermischen damits nicht gleich wieder verdichtet. Dann wie von dir schon geplant höherlegen des Beetes mit Ziegeln und Verfüllen mit Erd Splitmischung, idealerweise Kalksplit. Entscheidend ist das Höherlegen des Beetes damit der Lavendel im Winter nicht im Wasser steht(nur Split in die Pflanzerde hilft diesbezüglich nicht )
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Silberbluete

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« Letzte Änderung: 23. Januar 2022, 19:22:11 von Silberbluete »
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Silberbluete

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« Letzte Änderung: 23. Januar 2022, 19:22:28 von Silberbluete »
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Nox

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Schneid' sie ab, es könnte sein, dass sie in der Verpackung bei der Hitze zu viel "geschwitzt" haben und sich dort ein Pilz breitmacht. Jetzt an der Luft werden sich die Pflanzen hoffentlich bald wieder erholen.
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Starking007

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Abschneiden, wie immer bei braunem ;-)
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Gruß Arthur

Silberbluete

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« Letzte Änderung: 23. Januar 2022, 19:22:44 von Silberbluete »
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AndreasR

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Hidcote Blue scheint da etwas empfindlicher zu sein als andere. Meine einst im Gartencenter erstandenen Töpfe sahen nach einer Weile auch nicht besonders gut aus, wichtig ist wohl vor allem ein luftiger Stand, bis man pflanzen kann, nicht zu viel Wasser, aber natürlich auch nicht zu wenig, und gerade, wenn man Pflanzen aus einem Paket auspackt, ein nicht zu extremer Standort/Lagerplatz, also keine Knallsonne etc. Solange noch Grün dran ist, muss man sich nicht allzu viele Sorgen machen, im Laufe der Zeit wächst sich das schon aus. Wie gesagt, Hidcote Blue ist halt nicht so wüchsig wie andere Lavendel, aber das Blau ist immer noch umwerfend. :) Lieber nicht zu viel zurückschneiden, aber was gammelig ist, sollte auf jeden Fall weg.
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Silberbluete

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« Letzte Änderung: 23. Januar 2022, 19:23:08 von Silberbluete »
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Felcofan

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Oder gibt die Winde bei dieser Dicke auf? Bei einem Lavendelfeld in Stapel haben sie es wohl mit der Permakultur-Methode aus Pappe + 20cm Kompost erfolgreich geschafft Quecke zu besiegen, keine Ahnung ob die Winde kräftiger ist.

das ist ja nur klassische Mulchmethode, hat nicht zwingend mit Parma-Kultur zu tun, lasagna bed Methode im Englischen Sprachraum.

und ich frag mich natürlich, wie der Lavendel gewuchert ist, mit 20cm Kompost, Adipositas geht mir da durch den Kopf. kennst du den heutigen Zustand? Ich würde erwarten, dass das LAvendelfeld einen unangenehm hohen Unkrautdruck mit Einjährigen-Unkraut hat, wenn der Boden so aufgedüngt wurde, standortgerecht pflegen ist was anderes.



Quecke ist lichthungrig, eine Pionierpflanze, da gibt die vielleicht schneller auf. und ist das Feld mit ohne Quecke auch im 2. Jahr ohne Quecke?

da gibt es nämlich manchmal Reste, die vielleicht nochmal durchstarten, wenn die Überdeckung geschrumpft ist.

Zaunwinde ist schlimmer als Ackerwinde, und 10cm Auftrag, da lacht die drüber, würd ich halt regelmäßig jäten, sie muss ja erstmal rüberwachsen.

das Bild im Anhang sind verbliebene Rhizom-Stückchen, die ich aus einem neu angelegten Kräuterbeet (mit viel Splitt/ Kies eingearbeitet) ausgejätet hab, am Farbwechsel kann man die "Dunkelstrecke" erkennen

 
« Letzte Änderung: 17. Juli 2021, 14:36:29 von Felcofan »
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Silberbluete

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« Letzte Änderung: 23. Januar 2022, 19:23:17 von Silberbluete »
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Mufflon

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“It's a shame we didn't plant this tree a long time ago," said Tiny Dragon. "Imagine how big it would be."
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AndreasR

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Zaunwinde überwuchert in der Tat alles, sie macht meterlange Ranken, die zwar zugegebenermaßen recht hübsch blühen, aber alle anderen Stauden werden in die Knie gezwungen. Auch treiben die Wurzelstückchen ggf. noch aus 20 bis 30 cm Tiefe wieder aus. Wenn im vorgesehenen Beet also Zaunwinde wächst, grabe sorgfältig um und schaue, dass Du alles erwischst. Sofern die Winde sich nur in der nahegelegenen Hecke austobt, dann achte darauf, dass die Ranken nicht ins Lavendelbeet wachsen und dort keinen Samen verteilen. Die Wurzeln bleiben in lehmigem Boden eigentlich relativ kompakt, oft grabe ich ganze Knäule aus. Wenn sie nach außen wachsen, dann eher im lockeren Boden in wenigen Zentimetern Tiefe, nach Möglichkeit gräbt man sie dann vorsichtig aus und zieht sie möglichst ohne Bruchstellen aus dem Boden.
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