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|16|11|...erwähnte ich eigentlich schon, dass souvenir de la malmaison eine sehr, sehr schöne rose ist, die in keinem garten fehlen dürfte?? ::) ;D (rorobonn)

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Autor Thema: Apfelsorten  (Gelesen 3218 mal)

Bruno3120

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Re: Apfelsorten
« Antwort #15 am: 14. November 2023, 11:29:39 »

In den 60ern wurde er bei uns nördlich Karlsruhe oft gepflanzt. Auch auf Sämling bei hohem Grundwasserstand blieb er recht klein (4m). Bei guter Lagerung ist er schon bis Mai lagerbar. Essbar ist er im Naturlager immer erst ab Januar gewesen und dann war er auch geschmacklich recht gut. Neigte bei uns zu Überbehang und blieb dadurch recht klein. Ich muß mal schauen ob noch Reste der Anlage vorhanden sind.
Bei welcher Baumschule hast du ihn bekommen?
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kalle1980

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Re: Apfelsorten
« Antwort #16 am: 15. November 2023, 17:13:12 »

Den Lagerapfel habe ich erstmal außen vor gelassen. Kommt aber bestimmt im nächsten Jahr. Ich will nicht zuviel auf einmal pflanzen, sondern nach und nach, so dass ich auch aus meinen Fehlern lernen kann. Ich habe mir vorgenommen jedes Jahr ein wenig zu pflanzen.
Als Lagerapfel könnte ich mir auch Melrose und Pilot vorstellen. Beide auch mit Nachteilen wie Schorf oder Wüchsigkeit. Aber den perfekten Apfel gibt es nicht. Der MIX macht es.
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Maiglöckchen1

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Re: Apfelsorten
« Antwort #17 am: 16. November 2023, 16:32:51 »

Ja der Mix entscheidet, sehe ich auch so. Irgendwas hat jede Sorte und je nach den Jahresumständen gelingt mal das Eine oder halt nichts.

Pilot alterniert durchaus recht stark, wenn man nicht rigoros ausdünnt. Mehlige Apfelläuse sind häufig, Mehltau auch. Schorf betrifft eher die Blätter. Früchte schmecken mir gut und die Haltbarkeit stimmt bis E3.
Heutzutage merke ich, dasss das Kriterium der Konsistenz überragend wichtig ist. Für Transport, Lagerung und für den Konsumenten. Dann natürlich das Aussehen, das Auge kauft. Der Geschmack ist ein gern genommenes Zusatzkriterium aber kein Muss mehr.
Die Spätfrostempfindlichkeit bzw. späte Blühzeit hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem wichtigen Kriterium bei allen Obstsorten hier rund um Köln entwickelt. Mittlerweile wird das auch in der Züchtung berücksichtigt.
Eine Erhebung aus Heuchlingen im Jahr 2021 mit Frost am 13.14.15. April mit -2,6 -3,3 und -2,6 Grad für 8-9 Stunden ergab folgende Auswertung: Achtung nur Momentaufnahme, bei 5 Tagen späterem Frostereignis oder noch 2 Grad mehr minus kann das anders aussehen aber eine Tendenz lese ich schon heraus.
"Die Birnensorte Novembra/ Xenia/ Oksana in Vollblüte BBCH 65 hatte um 50% Schäden. Boskoop um 85% erfrorene Blüten bei BBCH 58, bei der zum selben frühen Zeitpunkt blühenden Summercrisp knapp 30% bei Topaz 70%.
Elstar im Entwicklungsstadium 57 hat nur 15% Schäden, Braeburn um 50%, Estelle/ Sputnik 0%, Konrad III 40%.
Fräulein BBCH 56-57  15%, Jonagold 70%, Wellant 50%, Flavia 10%. Gala bei BBCH 56 10%, Mammut 0, Fuji 55%"

Zum Fräulein Apfel:
Gegessen habe ich noch keinen aber ich konnte dieses Jahr Anfang August die Sorte auf M9 Bäumen in einer Versuchsstation sehen ohne Pflanzenschutz. Also Hausgartenähnliche Bedingungen. Die Bäume sahen mies aus, Mehltau, Schorf, ungesundes Blatt...nichts was ich anpflanzen würde. Die Sorte Wurtwinning die wirklich exellent schmeckt (hatte Äpfel Ende Oktober kaufen können) sah -aus der Erinnerung- noch schlimmer aus. Die im gleichen Quartier stehenden Mammut (Natyra Abkömmling) mit ganz leichtem Mehltauanflug und die dunkellaubige Rusticana sahen dagegen gut aus.
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thuja thujon

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Re: Apfelsorten
« Antwort #18 am: 16. November 2023, 16:47:54 »

Anhand der Blütenschäden nach Frost kann man nicht zwingend auf geringeren Ertrag schließen.
Manchmal wächst sich das auch raus und man kann über den Ausdünneffekt vom Frost fast froh sein.

Die ideale Sorte, die keinerlei Pflege braucht und immer alles top ist, die gibts halt nicht.
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Camelia

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Re: Apfelsorten
« Antwort #19 am: 18. November 2023, 09:57:42 »

Zitat von: Bruno3120

Bei welcher Baumschule hast du ihn bekommen?

Baumschule Bräuninger in Remchingen.

Die hatten auch noch u.A. den Glockenapfel, der aber alterniert und wir dachten, dass die Kinder lieber rote Äpfel essen.
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« Letzte Änderung: 18. November 2023, 10:00:25 von Camelia »
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Bruno3120

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Re: Apfelsorten
« Antwort #20 am: 19. November 2023, 09:44:21 »

Meines Wissens veredelt Bräuninger nicht selbst, kauft alles zu. Bei einer Anfrage vor 3 bis 4 Jahren hat er mir gesagt Unterlage Apfel nur M9. Ist für Öhringer vielleicht etwas schwach. In Schluttenbach könnte noch eine Baumschule sein die selbst veredelt.
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Camelia

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Re: Apfelsorten
« Antwort #21 am: 19. November 2023, 14:38:52 »

Also ich dachte immer, dass Halbstämme auf stark wachsende Unterlagen veredelt werden? Also der Baum ist ein Halbstamm.
Wir wohnen in der Grabenschulter zwischen Karlsruhe und Pforzheim.
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