Ich formuliere es zarter: Die Lerneinheit ist, dass man sich selber helfen muss. Weswegen das mit dem Schäferwagen höchst ärgerlich ist. Dass die Käufer bei dem schnuckeligen Teil Schlange standen, war auch klar.
Dass vor Kubotanstift und dem Ziel vor Ort übernachten zu wollen etliche Vorfälle standen - die zugegeben ja nicht alle von der gleichen Person kommen müssen - ist ja nicht unbekannt. Zum Gipfel gehörte ja das Anlösen der Radmuttern beim Yeti und besonders übel die Vorfälle im Frühjahr 21. Also ich sag mal.... Zartbesaitete wären da schon raus. Seitdem kämpft ja auch mein Mann mit stärkeren gesundheitlichen Problemen.
Wenn ich plötzlich nicht mehr schreibe, dann geht Ihr aber auf die Suche, ja? Dann hat einer den Yeti geknackt.
Warum es mir gegeben ist durch tiefe Täler zu gehen... daraus aber auch wieder aufzutauchen, das weiß ich nicht. Aber als älterer Mensch mit viel praktischer Erfahrung in der Natur, ist mir klar, dass es vielen Außenstehenden gar nicht klar ist, was sie da sehen. Also für die Beamten war a) nicht mehrviel zu sehen, weil ich das Solar ja immer als Letztes abbaue, damit es dann weich oben auf den Netzen im Yeti liegend, zur nächsten Fläche fährt. Sie sahen also b) ein einsames Solar mit ein paar Rissen. Nun hat ein Polizist keine Elektrikerausbildung, von daher ist c) vielleicht ein leichtsinnger Umgang mit elektrischen Geräten auch noch erklärlich, weiß nicht. Das Solar war vorher extra eingezäunt - aber gegenwerfen geht natürlich immer. Ob das sogar mit so was wie Gasdruckrevolver oder ähnlichem solche Spuren hinterlassen würde... keine Ahnung. Aber es lag eben nicht plumps ein Stein daneben. Ich müsste meinen Mann am Ohr ziehen,weil der die Aufgabe hatte dort auf das Fukgerät umzustellen. Er vergißt halt viel.
Und ich arbeite halt viel
Aber Fakt ist, es stand das normale Weidegerät am Netz, das jeder an und ausstellen kann. Somit zog ich mich eigentlich die ganze Zeit beim Ortstermin selber am Ohr. Hatte aber auch gedacht, nachdem wir knapp rechtzeitig vor der Jagd runter kämen mit den Böcken, wofür ich hart gearbeitet hatte... würde man unsin Ruhe lassen. Es kam anders.
Wie gesagt. Mir war das auch zu wenig Hilfe. Der Vertretungsförster wollte ja unbedingt die Polizei dabei haben. ich täte die ehrlich schon lange nicht mehr rufen. Wie oft habe ich den Brief bekommen: Verfahren wird eingestellt.
Also das kann ich mir wirklich sparen.
Die andere Stelle wäre die NLF. Gut. Es mag sein, dass man damals in Zeitungsberichten ect. nicht umrissen hat auf wessen Flächen wir die eingewachsenen Bäume mit Kindern befreit haben. Es mag sein, dass der jetzige Förster nicht vermittelt bekommen hat, wieviel mein Mann seinerzeit an Kraft und Energie mit unserem Minitrecker da vor Ort gelassen hat, damit das überhaupt wieder Wiese wurde. Also außerhalbdes jämmerlichen Kernbereichs, wo einmal im Jahr gemäht und das Schnittgut am Rande zum vergammeln abgelegt wurde. Oder may be ist es auf der Seite auch egal. Jetzt könnte es ein wenig böse zwicken. Ich hoffe ja auch, dass Steinobst nicht so vom Rindenbrand befallen wird. Aber als Förster würde ich jetzt zügig diesen infektiösen Baum rausholen, damit ich nicht mit einer weiteren Baumsorte im Wald Probleme haben. Denn Kirschen... sind Wertholz. Da hätte ich mir jetzt als NLF vergnügt in die Hände geklatscht, weil ich so einen bekloppten Pächter habe, der das Problem beseitigt hätte und hinterher auch noch brav die Sägen desinfiziert hätte. Statt dessen wird die Pächterin die Fläche dieses Jahr nur noch mal im Notfall bereisen und der Baum verteilt seine Sporen so vor sich hin. Die Jägerschaft mag frohlocken. Aber vielleicht interessiert auch nur, dass die Jäger sicherlich hohe Pacht abdrücken. Und der Wald ist dann eher nebensächlich.
Auf jeden Fall wäre es sehr mühsam gewesen 2 Polizeibeamten den Gesamtumfang des Problems begreiflich zu machen. Woran ich auch etwas selber dran Schuld bin. Ich hatte mir mal geschworen Jugendarbeit zu machen, weil man sonst nicht mit dem Gegenüber auf einem Level diskutieren kann. Auslöser war ein Baumamtsmitarbeiter, der zaghaft fragte, ob der Neuntöter immer 9 tötet und der nicht wusste, dass das ein Vogel sei. Und leider gibt es meine Zeit nicht mehr her die geliebte Jugendarbeit weiter zu machen. Weil man hinter den Kosten von BG ect. herrennt, mein Mann finanziell ein Schwebefall ist und ich defintiv mehr arbeite, als mir gut tut.
Na wie auch immer. Ich bin wegen des 12 Stundendienstes gestern heute etwas arg spät dran. ich mussmich mal in die Klamotten werfen, die Kanister füllen und losdüsen. Eincremen nicht vergessen. Heute steht eine Zäunung im Sonnenhang an