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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|9|6|Da holt man so eine kleine Rotznase aus dem Tierheim, dann bekommt man die Arme geleckt und zack saugt sie sich wieder an mir fest und der nächste Knutschfleck ist da. Ich spreche von der kleinen, dicken Lilli.  (Barbarea vulgaris in dem Thread Gartentiger und ihr Personal 2019)

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Autor Thema: Nestfarn  (Gelesen 754 mal)

Peter H

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Nestfarn
« am: 21. Juni 2021, 06:48:52 »

Hallo zusammen

Ich habe nach dem Nestfarn gesucht, kann sein das ich ihn übersehen habe, oder es gibt noch keinen Beitrag zum Nestfarn.

Meine Frage?

Ich pflege seit drei Monaten in meiner Homebox einen Nestfarn, er wächst, aber sehr langsam, ist das üblich für den Nestfarn oder passen ihn die Bedingungen nicht.

Ich pflege auch einen Geweihfarn in der Homebox, der bekommt alle zwei Wochen neue Triebe, denn scheint das tropische Klima in der Box gut gefallen.

 Liebe Grüße
Peter
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Phalaina

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Re: Nestfarn
« Antwort #1 am: 21. Juni 2021, 19:02:40 »

Hallo Peter,

es ist zwar schon einige Jahre her, dass ich einen Nestfarn gehalten habe, aber ein paar Dinge sind mir noch in Erinnerung.

Mein Nestfarn war anfangs recht klein und grundsätzlich kein schneller Wachser, aber wurde im Laufe von zehn, zwölf Jahren doch recht umfangreich. Er stand zunächst im damaligen Schlafzimmer, kühler als meist für "tropische" Pflanzen angegeben, winters so um minimal 15 °C, aber dann mit nicht zu feuchtem Ballen. Überhaupt erwies er sich als empfindlich gegen Staunässe, außerdem gegen zu hohe Düngerkonzentrationen im Gießwasser, gegen sehr warme trockene Heizungsluft von unten oder direktes Sonnenlicht bei gleichzeitiger Ballentrockenheit - und gegen Schildläuse.  :P Gut stand er später zusammen mit Orchideen und anderen Farnen, auch einem aufgehängten Geweihfarn, in einem offenen Blumenfenster in einem Kasten, der mit feuchtem Blähton gefüllt war und so immer eine höhere Luftfeuchtigkeit ermöglichte. Der Farn hatte dann auch einen deutlich größeren Topf (der aber komplett durchwurzelt war) als der etwa gleich mächtige Geweihfarn, der in mancher Hinsicht aber härter im Nehmen war.  :)

Einen kleineren Geweihfarn habe ich heute noch im Bad hängen, zwischen zwei kleinen Fenstern nach Süden. Er wird eher trocken gehalten, aber das steckt er problemlos weg, denn er profitiert direkt von der hohen Luftfeuchte durch das Duschen dort. Gedüngt wird er nur wenig, weil er sonst zu stark wächst.

Ich vermute, in Deiner Homebox sollten die Verhältnisse ähnlich wie oder sogar besser als in meinem Blumenfenster sein. Wenn der Geweihfarn gut wächst, sollte auch der Nestfarn gedeihen. Ich vermute, eine Kontrolle der Ballenfeuchtigkeit könnte hier aufschlussreich sein. Sie sollte höher liegen als beim Geweihfarn - aber, wie erwähnt - Staunässe ist nachteilig. Wenn der Farn regelmäßig ein paar neue Wedel macht, die alten Wedel hält und diese keinen braunen Ränder bekommen, sollte alles stimmen. Der Rest ist Geduld.  ;)
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Peter H

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Re: Nestfarn
« Antwort #2 am: 21. Juni 2021, 20:21:01 »

Danke Phalaina für deinen ausführlichen Kommentar.

Der Nestfarn ist aufgebunden, er macht einen gesunden Eindruck, er wächst halt einfach langsam, das dürft dann so üblich sein bei diesem Farn, ja und Geduld ist eigentlich bei allen Pflanzen angebracht und ist für mich auch irgendwie beruhigend das Ganze zu beobachten und bekommt man wieder neue Blüten so wie jetzt bei der Brassia Verona, dann freut man sich umso mehr.

Liebe Grüße
Peter
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Phalaina

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Re: Nestfarn
« Antwort #3 am: 22. Juni 2021, 19:42:25 »

Ich vermute, dass Dein Nestfarn mit relativ kleinem Ballen aufgebunden ist, oder? Dann dürfte er im Vergleich zu einem Geweihfarn noch langsamer wachsen, denn dieser kommt mit extrem kleinem Ballen aus. Da unter diesen Bedingungen Staunässe beim Nestfarn ausgeschlossen ist, würde ich ihn etwas feuchter halten als den Geweihfarn.  ;)
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