Wir sind halt keine Gemüsegärtner, Chica. Wenn ich hier im Garten eine neue Fläche für die Stauden rode, dann sind das auch erstmal mehrere Schubkarren voll mit dichtem Wurzelfilz, aus dem ich mühsam die Erde abkrümeln muss. Nach dem arbeitsaufwändigen Lockern des Bodens und dem Herauslesen der Unkrautwurzeln ist das Pflanzen dann die Kür, und danach kann ich nur noch selektiv mit dem Unkrautstecher aufkommenden Löwenzahn, Kriechender Hahnenfuß, Nelkenwurz und Co. jäten, halt solange, bis die Stauden den Boden einigermaßen bedeckt haben. Ich bin froh, wenn dieser Bewuchs dann aus Vergissmeinnicht, Schlüsselblumen und Co. besteht und nicht aus den wüsten Wucherern, die meterlange Ausläufer machen oder sich extrem aussäen. Am Zaun dürfen sich Zaunrübe und Zaunwinde gerne austoben, aber es ist halt nicht so schön, wenn die alle anderen Stauden überwuchern und alles plattmachen. Und da die Zwischenräume um die Stauden herum stets mit Blumenzwiebeln vollgestopft sind, verbietet sich jegliches Hacken ohnehin von vorneherein...