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Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen (Gelesen 14067 mal)
- thuja thujon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Im Gemüsegarten hat man meist andere Unkräuter wie im Staudenbeet. Wenn der Boden oft offen ist, und das ist er bei Gemüse, hat man mehr Samenunkräuter. Die lässt man im Idealfall nicht stehen bis sie sich wieder ausgesamt haben.
Im Staudenbeet hat man mehr die Wurzelunkräuter. Einmal im Jahr auf den Knien durchrutschen ist für Löwenzahn und Klee etwas wenig. Für Winde, Schachtelhalm und Disteln auch, aber die bleiben auch über Jahre wenn man die 5 mal im Jahr zieht.
Im Staudenbeet hat man mehr die Wurzelunkräuter. Einmal im Jahr auf den Knien durchrutschen ist für Löwenzahn und Klee etwas wenig. Für Winde, Schachtelhalm und Disteln auch, aber die bleiben auch über Jahre wenn man die 5 mal im Jahr zieht.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- thuja thujon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Was es nicht alles gibt... :o
Gerade gesehen, weil die Gärtner im Vorgarten gerade Vogelmiere mit dem Freischneider im Staudenbeet rasieren: es gibt jetzt auch eine Elektropendelhacke.
Von Pellenc, bekannter Elektrogartenbauwerkzeughersteller aus Frankreich. Mehr im Profibereich als im Hobbybereich bekannt.
Link mit Video usw:
https://www.pellenc.com/de-de/unsere-produkte/gruenanlagen-und-kommunen/unkraut-beseitigen/jaet-bodenhacke-cultivion
Ich falle vom Glauben ab...
Gerade gesehen, weil die Gärtner im Vorgarten gerade Vogelmiere mit dem Freischneider im Staudenbeet rasieren: es gibt jetzt auch eine Elektropendelhacke.
Von Pellenc, bekannter Elektrogartenbauwerkzeughersteller aus Frankreich. Mehr im Profibereich als im Hobbybereich bekannt.
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Ich falle vom Glauben ab...
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Mit gegenläufigen Messern würde es nicht so zittern.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- Mufflon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Nox hat geschrieben: ↑16. Okt 2022, 19:38
Nee, die ist zum schnellen Durcharbeiten, wenn die Unkräuter noch ganz klein sind. So bis 10 cm maximal nach dem Keimen.
Gut etablierte Wurzelunkräuter wie Löwenzahn musst Du erst ausstechen und bei Quecke erstmal umgraben und die Wurzeln herauslesen.
Ist das Beet dann endlich mal in gutem Zustand, kann man es mit der Pendelhacke sehr schön sauber halten, muss aber je nach Wetter alle 2-3 Wochen mal drüber. Geht allerdings ratzfatz, sodass meine Chancen gegen das Unkraut gestiegen sind.
Dieses Posting und Moras Empfehlung im Thread zu knieschonendem Gärtnern hat mich das Teil kaufen lassen, von Kent & Stowe, da ich schon anderes Werkzeug von ihnen habe und liebe.
Erstes Probejäten zeigte, die kann was! :D
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
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- thuja thujon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Bitte berichte weiter.
Hier kommt die verbesserte Variante auch die Tage wieder zum Einsatz. Falsches Saatbeet rechts und links der Weg, es gibt für beides nichts besseres.
Hier kommt die verbesserte Variante auch die Tage wieder zum Einsatz. Falsches Saatbeet rechts und links der Weg, es gibt für beides nichts besseres.
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- Mufflon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Einen Monat weiter kann ich sagen, die wird eines meiner Standartwerkzeuge.
Ich komme wirklich gut klar, sogar, wenn der Boden schon eigentlich etwas zu trocken ist.
Selbst GG, der etwas skeptisch war, war gestern höchst zufrieden, als er damit eine Fläche von 5x3m in einer halben Stunde von jeglichem Kraut und Ahornsämlingen befreit hat, purer Lehm.
Ich komme wirklich gut klar, sogar, wenn der Boden schon eigentlich etwas zu trocken ist.
Selbst GG, der etwas skeptisch war, war gestern höchst zufrieden, als er damit eine Fläche von 5x3m in einer halben Stunde von jeglichem Kraut und Ahornsämlingen befreit hat, purer Lehm.
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Rumi
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Ich möchte die Pendelhacke auch nicht mehr missen - eine super Ergänzung für "Feinarbeiten" finde ich ist die Schneidhacke.
Die Bügelzughacken werden trotzdem auch noch genutzt.
Die Bügelzughacken werden trotzdem auch noch genutzt.
- thuja thujon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Dann hat sich der Kauf ja rentiert. Mit der Zeit werden die Pendelhacken auch schärfer, dann gehts noch besser.
Ich habe 3 und die stehen nicht nur rum, sie werden regelmäßig benutzt. Bügelhacken auch, Grubber immer weniger. Der lässt einfach viel zu viel Unkraut stehen und die Erde wird spätestens nach dem dritten Durchgang zu fein.
Ich habe 3 und die stehen nicht nur rum, sie werden regelmäßig benutzt. Bügelhacken auch, Grubber immer weniger. Der lässt einfach viel zu viel Unkraut stehen und die Erde wird spätestens nach dem dritten Durchgang zu fein.
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Für meine Bäume und Sträucher auf jedenfall. Ohne die Pendelhacke wären meine Baumscheiben nicht so schick ;D
Würde sie jederzeit wieder kaufen, macht sogar ab und zu richtig Spass zu jäten.
Man kann mit der Pendelhacke auch sehr genau zielen - für Unkraut ist die richtig gemein :D
Schnecken teile ich auch mal mit der Hacke.
- Mufflon
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Ja, das kann ich bestätigen, zielen ist schön einfach, hab noch nichts aus Versehen umgebracht.
Für enge Stellen habe ich noch andere Handjätwerkzeuge.
Aber wenn mich nicht gerade zu viel Regen am Jäten mit der Pendelhacke hindert, reicht hier im Moment 2x pro Woche mit dem Ding die Beete kontrollieren und nacharbeiten.
Für mich erfrischend leicht zu erledigen.
Ein Stück Beet ist zu dicht bewachsen, aber da wächst auch so kaum etwas an Unkraut.
Für enge Stellen habe ich noch andere Handjätwerkzeuge.
Aber wenn mich nicht gerade zu viel Regen am Jäten mit der Pendelhacke hindert, reicht hier im Moment 2x pro Woche mit dem Ding die Beete kontrollieren und nacharbeiten.
Für mich erfrischend leicht zu erledigen.
Ein Stück Beet ist zu dicht bewachsen, aber da wächst auch so kaum etwas an Unkraut.
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Re: Die Pendelhacke, das unbekannte Wesen
Hier sind die Böden jetzt oberflächlich etwas angetrocknet und die Frühjahrskeimwelle der Unkräuter ist auch da.
Vor einer Woche habe ich in verschiedenen Gärten Salat gepflanzt und in einem auch angegossen. Da ist verständlicherweise jetzt auch das Unkraut gekeimt. Gleichzeitig ist der Salat eingewurzelt.
Somit ist jetzt die richtige Zeit zum hacken.
Das Gartenwiesel hat sich bewährt, wenn auf entsprechende Abstände gepflanzt wird. Mir ist es lieber als nur die Pendelhacke, da Unkräuter mit dem Sternnachläufer besser freigelegt werden und so eher vertrocknen.
Passt jedenfalls wunderbar durch die Pflanzen. Einmal längs, einmal quer.
Ich ziehe einmal durch, nicht stoßen. Notfalls wird noch ein zweites mal gezogen, aber keinesfalls die Erde pulverisiert oder noch tiefer unterschnitten als beim vorherigen mal. Es sollen noch ausreichend große Brocken auf der Oberfläche liegen bleiben, um den Gasaustausch nicht zu behindern.
Für die etwas über 70 Salate war der erste Hackgang 3 Minuten. Eventuell muss das noch einmal in 5 bis 10 Tagen wiederholt werden, danach sollte aber der Salat für ausreichend Bodenbeschattung sorgen, um Unkraut am wachsen zu hindern. Was sich dann noch durchsetzen konnte wird Bodenschonend mit einem Einzinkengrubber von der Wurzel getrennt, nicht mehr die ganze Fläche bearbeitet. Auch um ein versanden der unteren Blätter der Salate zu verhindern. Die Erde soll im Garten bleiben, in der Küche im Spülbecken ist sie falsch aufgehoben.
Vor einer Woche habe ich in verschiedenen Gärten Salat gepflanzt und in einem auch angegossen. Da ist verständlicherweise jetzt auch das Unkraut gekeimt. Gleichzeitig ist der Salat eingewurzelt.
Somit ist jetzt die richtige Zeit zum hacken.
Das Gartenwiesel hat sich bewährt, wenn auf entsprechende Abstände gepflanzt wird. Mir ist es lieber als nur die Pendelhacke, da Unkräuter mit dem Sternnachläufer besser freigelegt werden und so eher vertrocknen.
Passt jedenfalls wunderbar durch die Pflanzen. Einmal längs, einmal quer.
Ich ziehe einmal durch, nicht stoßen. Notfalls wird noch ein zweites mal gezogen, aber keinesfalls die Erde pulverisiert oder noch tiefer unterschnitten als beim vorherigen mal. Es sollen noch ausreichend große Brocken auf der Oberfläche liegen bleiben, um den Gasaustausch nicht zu behindern.
Für die etwas über 70 Salate war der erste Hackgang 3 Minuten. Eventuell muss das noch einmal in 5 bis 10 Tagen wiederholt werden, danach sollte aber der Salat für ausreichend Bodenbeschattung sorgen, um Unkraut am wachsen zu hindern. Was sich dann noch durchsetzen konnte wird Bodenschonend mit einem Einzinkengrubber von der Wurzel getrennt, nicht mehr die ganze Fläche bearbeitet. Auch um ein versanden der unteren Blätter der Salate zu verhindern. Die Erde soll im Garten bleiben, in der Küche im Spülbecken ist sie falsch aufgehoben.
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