@Nova Liz: Das sind ja echt riesige Berge, aber wenn ich sehe, was ich alleine schon von einer einzigen Strauchrose hier abgeschnitten habe (nur um beim letzten Zweig mir einen Stachel voll in den Daumen zu rammen
), kann ich mir das gut vorstellen. Die zerkratzten Arme würde ich als Trophäe glatt im Büro vorzeigen, aber ok, wenn man auch Kundenkontakt hat, ist das womöglich etwas merkwürdig.
Ich habe hier die Tage vor allem Berge von gejätetem und gerupftem Unkraut produziert, so langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels, aber fertig bin ich noch lange nicht (ok, ist man nie, aber zumindest will ich die Stauden mal wieder in ihrer vollen Pracht sehen...). Der Schachtelhalm mitten im Beet ist ohne Kollateralschäden weiterhin unerreichbar, heute habe ich mit allerlei Verrenkungen zumindest das mannshoch (!) gewachsene Habichtskraut (oder was auch immer das ist) herausgerissen - der optische Gewinn ist enorm, ich hätte Vorher-Nachher-Fotos machen sollen.
Den Rasen habe ich heute ebenfalls (schon wieder) gemäht, und nachdem die Schlüsselblumen endlich ausgesamt haben, habe ich zumindest ein paar der stehengelassenen Inselchen nun abgemäht. Offenbar hat der viele Regen auch die Ameisen in arge Bedrängnisse gebracht, damit ihre Baue nicht absaufen, haben sie stattdessen Hügel gebaut, so groß wie Maulwurfshaufen. Da musste ich mit dem Mäher dann doch drumherum kurven, und ich will das ja auch nicht alles einfach zertrampeln.
Zum Kompost muss ich mir immer den Weg freischlagen, weil auch die Brennnesseln übermannshoch wachsen (ok, ich bin nur 1,68 m groß, aber die sind schon riesig). Das Unkraut kommt einfach auf einen Haufen, abgeschnittene Stängel auf einen zweiten, wenn's denn endlich mal ein paar Tage am Stück trocken bleibt, kann ich die auch wieder häckseln und das Häckselgut mit dem Rasenschnitt mischen, so bin ich etwas vorsichtig dabei, die Kompostbox zu befüllen, damit das Zeug nicht anfängt zu gammeln und zu stinken.