Endlich auch mal ein paar Bilder von meinem neuen Kiesgarten,
erst mal zur Entstehung, ich habe ja Holter die Polter mir einen neuen Garten besorgen müssen, da es im Kleingarten nur Ärger gab. So im Grunde bestand dieser aus Wald mit dichtestem Unterholz und einer Lichtung in der Mitte. Aus Zeit- und Kraftmangel und weil ich es einfach mal probieren wollte, haben wir 7 Tonnen Ziegelbruch- Kiesgemisch auf der Fläche verteilt, ohne diese vorher irgendwie zu bearbeiten, gut ich hab ein paar Rosensämlinge rausgezogen, aber mit Sicherheit nicht alle. Anschließend habe ich nach und nach die Pflanzen aus dem alten Garten geholt und mehr oder weniger so wie sie waren, eingebuddelt.
Wie man heute sieht ist das meiste gut angewachsen, bleibt aber aufgrund der Magerheit des Standortes recht klein, Salvia nemerosa "Caradonna" dümpelt bei 25 cm herum. bemerkenswert ist dass es auf dieser Fläche so gut wie keinen Schneckenfraß gibt, obwohl es dort reichlich gibt. Und dass solche Sachen, die sich angeblich kaum verpflanzen lassen, sich dieses Jahr zu einer Blüte anschicken ( gut beim Diptdam ist sie erfroren) , aber Opopanax und Peucedanum officinale wollen mich dieses Jahr mit einer Blüte erfreuen. Während sich angeblich unproblematische Pflanzen zieren.
Das Unkrautaufkommen ist sehr überschaubar, allerdings haben sich Primula veris und hohes Sedum telephium, die Wildart, wie verrückt ausgesät. Eine zarte Neuentdeckung hab ich noch , den Venuskamm , ein wunderbarer zarter Doldenblüter, der im Frühjahr einen zarten Schleier zaubert.
Also momentan noch recht blütenarm, aber ich bin optimistisch. Im Hintergrund wächst Roggen, der die Baggerschäden (Verdichtungen aus Ton) ein bißchen aufbrechen soll.