Lilo hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 09:50 Ich komme mir vor wie ein spielendes Kind, wenn ich so etwas mache. Mit dem Häckchen zwischen den Wurzeln buddeln, Stein finden und manchmal weiß ich gleich wo er passt. Einfach anfangen, Zeit vergessen und aufhören wenns kalt oder dunkel wird. Nichts wegräumen müssen, nichts holen oder besorgen müssen, mit dem was da ist etwas anfangen.
Das klingt so federleicht. Fast märchenhaft. Du bist schon eine ganz besondere Frau, Lilo! Ich bewundere dich und deinen Garten ohne Ende.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Lilo hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 09:50 Danke Wirklich schwer sind solche Arbeiten nicht. Ich komme mir vor wie ein spielendes Kind, wenn ich so etwas mache. Mit dem Häckchen zwischen den Wurzeln buddeln, Stein finden und manchmal weiß ich gleich wo er passt. Einfach anfangen, Zeit vergessen und aufhören wenns kalt oder dunkel wird. Nichts wegräumen müssen, nichts holen oder besorgen müssen, mit dem was da ist etwas anfangen. . Ehrlich gesagt, das macht mir fast mehr Spaß als Pflanzen. Und auf jeden Fall mehr Spaß als Jäten, Mähen, Zurückschneiden, Schreddern oder ganz schlimm Kompost sieben und verteilen.
Ja, Spielen, das ist der richtige Ausdruck! :D Und wenn es feucht genug ist, umso besser, dann geht das Bauen richtig gut. Man sieht was man geschafft hat und kann sich an dem schönen Ergebnis erfreuen! :D Da wünsch' ich Dir noch ein paar verborgene überwucherte Mauern... ;)
(Hier ist es leider nicht feucht, die Erde rieselt weg...)
Es soll ja tatsächlich Leute geben, die von Garten 'Arbeit' sprechen. Meist sind das die mit Freischneider, Laubbläser und Motorhacke für einen Garten der aus nichts als geschorenem Rasen und Thujen- bzw. Lorbeerhecken besteht. :-[ . Leute wie Du, Lilo, leben ihren Garten. Sie 'arbeiten' nicht, sondern sie 'gärtnern'. :D Auch ich lebe meinen Garten täglich und empfinde ihn nicht ( hoffentlich nie ) als Last. 8)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
So rumpuzzeln und dabei was Tolles schaffen, ist sicherlich das Höchste für die Gärtnerseele, aber ich finde, es gibt schon Arbeiten im Garten, die einfach nur nerven...z.B. roten Klee aus Kübeln operieren, um nur mal eine Arbeit zu nennen ;)
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Lilo, das ist ein wunderbarer Vergleich, und es ist wahrlich der schönste Ansatz, einen Garten zu erschaffen und zu pflegen. :D Du hast vollkommen recht, man muss sich keinem Zeitdruck aussetzen, kann anfangen und aufhören wann man will, und wenn man stundenlang einfach still vor sich hin werkeln kann, taucht man vollständig ein in die Natur und vergisst alle weltlichen Sorgen. Ein großes Grundstück mit reichlich natürlichen Ressourcen zu haben ist auf jeden Fall Gold wert, da findet man so viel und kann es kreativ verwenden, wirklich genau so wie die Kinder Dinge beim Spielen in der Natur finden und für ihre Zwecke nutzen. Und die Arbeit im Mulm oder im Sandboden fühlt sich so an wie das Buddeln in einem Sandkasten, das war in meiner Kindheit auch immer mein Lieblingsplatz. Im Matsch spielen war nie so mein Ding, vielleicht sollte ich doch von Lehmgarten auf Sandgarten umsatteln, dann wäre ich wieder in meinem Element und müsste nicht so viel fluchen, wenn die Gartenprojekte mal wieder gar nicht vorangehen wollen, weil Nässe oder Trockenheit mir einen Strich durch die Rechnung machen... ;)
Apfelbaeuerin hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 13:49
Lilo hat geschrieben: ↑14. Nov 2022, 09:50 Ich komme mir vor wie ein spielendes Kind, wenn ich so etwas mache. Mit dem Häckchen zwischen den Wurzeln buddeln, Stein finden und manchmal weiß ich gleich wo er passt. Einfach anfangen, Zeit vergessen und aufhören wenns kalt oder dunkel wird. Nichts wegräumen müssen, nichts holen oder besorgen müssen, mit dem was da ist etwas anfangen.
Das klingt so federleicht. Fast märchenhaft. Du bist schon eine ganz besondere Frau, Lilo! Ich bewundere dich und deinen Garten ohne Ende.
Dem kann ich nur zustimmen. Einfach toll, was du da vollbringst.
Was für eine wundervolle Anlage! Das war jetzt ziemlich der erste Garten, den ich mir angeschaut habe hier. Ich habe nur punktuell reingelesen, mehr schaffe ich leider nicht, aber die Bilder sprechen für sich! So eine herrliche Aussicht und so wundervolle Terrassen und Wege. Ganz viel Gefühl und ganz viel Leidenschaft und viel Fachwissen. Sehr, sehr beeindruckend!
Auf der Länge von ca. 25 Metern hat sie eine Schneise der Verwüstung geschlagen. Dicke Äste von Eichen wurden abgerissen und mehrere jüngere Kastanien und Buchen umgelegt.
Mit einer Atlaszeder. 15 Zentimeter groß ist der Winzling, 2 Jahre alt. Für meine Zwecke optimal, denn so ein junges Bäumchen kann sich besonders gut an den neuen Standort anpassen und ihn erobern.
Selbstverständlich sollen die Voraussetzungen für einen guten Start gegeben sein. . Erstmal wird eine Stufe in den Hang gegraben und gegen Abrutschen mit eingeschlagenen Pflöcken gesichert.
Dann wird das Pflanzloch ausgehoben und ordentlich Kompost und Bentonit mit der Erde vermischt. Die Wurzeln der kleinen Zeder werden vom Substrat befreit. Sie sind bereits ca. 40 Zentimeter lang. Sie sollen so tief wie möglich in die Erde.