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Schwimmende Gärten Hydroponischer Ansatz mit belebtem Boden (Gelesen 26474 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Schwimmende Gärten Hydroponischer Ansatz mit belebtem Boden
Belebter Boden soll in diesem Zusammenhang das sybiotische Zusammenspiel in einem natürlichen Habitat nachempfinden. Mykorrhiza, Bakterien, Tiere und die Interaktion zwischen verschiedenen Pflanzenspezies sollen da nachgestaltet werden. Die konstante Feuchtigkeitsversorgung im aeroben Bereich durch möglichst simple Hydroponik ist dabei essenziell,
Diese Technik hat viel Potential. Wasserrückhaltung in dazugehörigen Wasserspeichern wäre das erste.
In heißen Sommern hat das ein gutes Kühlungspotential. Besonders wenn man Flachdächer, Garagen oder betonierte Flächen an allen Stellen wo es ohne Störung möglich ist solche Teile aufzustellt.
Attraktiv sind sie allemal zu gestalten.
Durch die wenig anfällige Technik ist der Pflegeaufwand nach der Herstellung gering und auch das nötige Wissen von jedem zu bewältigen. Zudem kann man die Biologische Vielfalt der Stadt deutlich steigern. Die immer optimale Befeuchtung des jeweiligen Substrates macht aus manchem Heikelchen nahezu ein Unkraut.
Die Moorbeete und Orchideenpflanzflächen etnwickeln sich schon sehr schön. An Verbesserungen und vor allem Vereinfachungen wird fortlaufend gearbeitet.
Um das mal auszuprobieren habe ich mir gerade eine Abdeckung für Regenfässer ausgeknobelt.
Welche Schwimmkörper man wählt ist eigentlich egal, aber Styrodur ist überall verfügbar und leicht auszusägen.
Die Rundungen vorzumarkieren ist mit einer Latte in die man in entsprechenden Abständen Löcher bohrt leicht.
Die Abschnitte (Bandsäge LAubsäge etc.) kann man später zum Verstärken der Schwimmflächen verwenden, wenn die Pflanzfläche durch das Wachstum zu schwer werden sollte.
Also erst die Kreise aufzeichnen.
Diese Technik hat viel Potential. Wasserrückhaltung in dazugehörigen Wasserspeichern wäre das erste.
In heißen Sommern hat das ein gutes Kühlungspotential. Besonders wenn man Flachdächer, Garagen oder betonierte Flächen an allen Stellen wo es ohne Störung möglich ist solche Teile aufzustellt.
Attraktiv sind sie allemal zu gestalten.
Durch die wenig anfällige Technik ist der Pflegeaufwand nach der Herstellung gering und auch das nötige Wissen von jedem zu bewältigen. Zudem kann man die Biologische Vielfalt der Stadt deutlich steigern. Die immer optimale Befeuchtung des jeweiligen Substrates macht aus manchem Heikelchen nahezu ein Unkraut.
Die Moorbeete und Orchideenpflanzflächen etnwickeln sich schon sehr schön. An Verbesserungen und vor allem Vereinfachungen wird fortlaufend gearbeitet.
Um das mal auszuprobieren habe ich mir gerade eine Abdeckung für Regenfässer ausgeknobelt.
Welche Schwimmkörper man wählt ist eigentlich egal, aber Styrodur ist überall verfügbar und leicht auszusägen.
Die Rundungen vorzumarkieren ist mit einer Latte in die man in entsprechenden Abständen Löcher bohrt leicht.
Die Abschnitte (Bandsäge LAubsäge etc.) kann man später zum Verstärken der Schwimmflächen verwenden, wenn die Pflanzfläche durch das Wachstum zu schwer werden sollte.
Also erst die Kreise aufzeichnen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Schwimmende Gärten
Zur Verstärkung Drahthalterungen, man will das ja öfter mal rausnehmen.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Einen inneren Kreis vorzeichnen und darauf über Kreuz Löcher bohren. Den Draht durchstecken.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Die Enden zu Schlaufen biegen. Daran kann man Schnüre oder Drahthaken einhängen um die schwerer gewordenen Flächen rauszuheben.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Bespannt mit Mikrofaservlies aus der Haushaltsabteilung von unten.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Die Schlaufen mit einer Nagelschere (etc.) freischneiden.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Mit Sphagnumpolstern aus meinem alten Moorbeet belegen. Die wachsen sehr zügig auf dieser Fläche und sind schnell als Quelle für weitere Pflanzflächen gut geeignet.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Axel der kreative und praktisch gute Handwerker.
Hut ab / Lg Natternkopf
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Re: Schwimmende Gärten
In einer anderen Tonne habe ich Substrat aufgebracht und die Ränder mit Schlafmoos aus Amselräuberungen belegt.
Das Schlafmoos soll die Samen von Pinguicula vulgaris die ich da unter anderem aufgebracht habe am schnellen Abschwemmen hindern. Auch die dünne Papiervliesschicht hat den selben Zweck. Sie wird gut von keimenden Samen durchbrochen und verschwindet nach einigen Monaten völlig.
Da ich in einer Woche für zwei Wochen abwesend bin ist dieses Setting optimal, da es keiner Pflege bedarf.
Das Schlafmoos soll die Samen von Pinguicula vulgaris die ich da unter anderem aufgebracht habe am schnellen Abschwemmen hindern. Auch die dünne Papiervliesschicht hat den selben Zweck. Sie wird gut von keimenden Samen durchbrochen und verschwindet nach einigen Monaten völlig.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
So sieht ein Baukübel mit einem schwimmenden Garten nach 15 Monaten aus.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Wow, faszinierend! Und danke für die tolle Anleitung. Ich glaube, hier wird demnächst ein Maurerkübel frei....
Herr lass Hirn regnen!...Oder Steine.
Hauptsache du triffst.
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Re: Schwimmende Gärten
Die Fronten habe ich damals mit übriggebliebenem Material eines sehr alten Projekts verkleidet. Für die künftigen habe ich tauglichere in Arbeit.
Mir schwebt vor das man die diversen Behälter und Schwimmteile in Serie macht damit die massentauglich werden. Diverse Prototypen sind schon in Arbeit.
Mir schwebt vor das man die diversen Behälter und Schwimmteile in Serie macht damit die massentauglich werden. Diverse Prototypen sind schon in Arbeit.
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Axel
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Re: Schwimmende Gärten
Weil gerade bei mir das Problem auftauchte.
Die Regentonne, in das durch die Klappe aus dem Regenfallrohr, das Wasser reinpladdert, eignet sich ja für eine "normale"schwimmende Insel nicht.
Wer dennoch eine gleich funktionierende grüne Rettungsinsel drin haben will:
Platte wie schon gezeigt, mit Moos vom Teichrand, Bach etc. locker belegt, darüber dann eine alte Gardine, Fliegengitter etc. gespannt. (Kann man auch mal als kleinen Fleck so sichern) So entsteht ein Biotop als Rettungsinsel für diverse Insekten, Vögel etc.
Das Animpfen mit Moos darf ruhig sehr lückig sein. Das Gaze sorgt dafür daß das Moos nicht runtergespült wird. Beim weiterwachsen verankert es sich automatisch fest auf dem Vlies mit seinen Rhizoiden. Außerdem sorgt das Gaze dafür das Vögel nicht ganze Placken mitnehmen.
Wenn die Grundlage gelegt ist kann sich natürlich auch anderes auf den Platten ansiedeln. Da wird es eher darum gehen die Besiedelung zu steuern.
Anstatt Moos geht vermutlich sogar Mentha requienii, die dann dem ganzen noch ein Pfefferminzaroma gibt. Wächst flach wie Bubikopf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Korsische_Minze
Für die wäre das ein idealer Lebensraum.
Die Regentonne, in das durch die Klappe aus dem Regenfallrohr, das Wasser reinpladdert, eignet sich ja für eine "normale"schwimmende Insel nicht.
Wer dennoch eine gleich funktionierende grüne Rettungsinsel drin haben will:
Platte wie schon gezeigt, mit Moos vom Teichrand, Bach etc. locker belegt, darüber dann eine alte Gardine, Fliegengitter etc. gespannt. (Kann man auch mal als kleinen Fleck so sichern) So entsteht ein Biotop als Rettungsinsel für diverse Insekten, Vögel etc.
Das Animpfen mit Moos darf ruhig sehr lückig sein. Das Gaze sorgt dafür daß das Moos nicht runtergespült wird. Beim weiterwachsen verankert es sich automatisch fest auf dem Vlies mit seinen Rhizoiden. Außerdem sorgt das Gaze dafür das Vögel nicht ganze Placken mitnehmen.
Wenn die Grundlage gelegt ist kann sich natürlich auch anderes auf den Platten ansiedeln. Da wird es eher darum gehen die Besiedelung zu steuern.
Anstatt Moos geht vermutlich sogar Mentha requienii, die dann dem ganzen noch ein Pfefferminzaroma gibt. Wächst flach wie Bubikopf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Korsische_Minze
Für die wäre das ein idealer Lebensraum.
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Re: Schwimmende Gärten
partisaneng hat geschrieben: ↑4. Aug 2021, 11:35
Weil gerade bei mir das Problem auftauchte.
Die Regentonne, in das durch die Klappe aus dem Regenfallrohr, das Wasser reinpladdert, eignet sich ja für eine "normale"schwimmende Insel nicht.
Wer dennoch eine gleich funktionierende grüne Rettungsinsel drin haben will:
Man hat dann die Regentonne für die Insel und nicht mehr für die Wasserentnahme? Oder verstehe ich falsch?