Vor ein paar Tagen stolperte ich über einen Link der Uni Greifswald, die sehr aktiv in Moorkunde ist.
Das befeuerte mich und nach wenigen Stunden stolperte ich über Sphagnumkulturen an anderen Unis die teilweise konvergente Entwicklungen bezüglich der schwimmenden Gärten hatten.
https://www.coxnature.com/index.php?route=information/blogger&blogger_id=6Bei dem letzten hatten sie sogar die gleichen Umrandungen für ihre Sphagnumkulturen mit Hilfe von Zahnstochernägeln entwickelt.
Vermutlich weil sie ein anderes Vlies hatten brauchen die eine deutlich dickere Substratauflage.
Meins ist ja ein Kunstprojekt und ich habe auch eher auf ganze Biotopgemeinschaften abgezielt, das erklärt die Unterschiede.
Es ist also eine etablierte Vorgehensweise. Da verwundert es mich schon sehr, dass diese Kulturtechnik nicht verbreiteter ist.
Für die Verkleidung der Kübel habe ich mittlerweile einige Techniken entwickelt. Da diese alle am besten nachträglich einzusetzen sind war mir das nicht so wichtig.
Sie müssen ja für jedermann einsetzbar sein, denn die keramischen Verkleidungen, die ich gerade noch mache und als Provisorium an meinem verspiegelten Zaunmoor eingesetzt habe, sind ja etwas aufwendig.
Falls sich die Kulturtechnik durchsetzt, wird es sicher Fertigprodukte im Handel geben.
Bis ich die ersten hier zeige muß ich noch ein paar Demo-Objekte fertig stellen. Holzverkleidungen und solche aus Stahlblech sind ja leicht herzustellen und auch einfach zu transportieren.
Gemauert oder mit Fliesen in Holzoptik verkleidete Rahmen habe ich schon bei konventionellen Moorbeeten gesehen.
Ein Demonstrationsobjekt aus Gehölzschnitt geflochten ist in Arbeit. Dabei ist mir aufgefallen das gefrorene Ruten etwas brüchig sind.