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Autor Thema: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!  (Gelesen 1366 mal)

laubentraum

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Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« am: 14. August 2021, 20:44:43 »

Liebe Leute, heute morgen entdeckt: An meinem Apfelbaum (Rote Sternrenette) ist ein riesiger Ast abgebrochen (ohne Sturmeinwirkung o. ä.).
Auf der anderen Seite ist das wohl vor Jahren schon einmal passiert, allerdings war noch viel mehr vom Ast am Baum und dieser Bruch ist einfach weiter gewachsen.
Vermute sogar, dass er neue Wurzeln geschlagen hat.

Ich würde den neuen Bruchast am liebsten einfach so lassen und abwarten - es wird sicher ein Habitatbaum werden, über kurz oder lang, und Platz hab ich genug.
Ich glaube zwar nicht, dass dieser Ast es schafft, so wie der andere, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

hab nur Angst, dass sowas nochmal auf der anderen Seite passiert,
hier ist nochmal so ein viel zu schwerer, waagrechter Ast. Oder solle ich den Ast absägen –was wäre das Für und ein Wider?
Gibts Tipps, Rat und Trost? Bin sehr traurig.....

*es wird sicher ein Habitatbaum werden, über kurz oder lang, und Platz hab ich genug.Ich glaubezwar nicht, dass dieser Ast es schafft, so wie der andere, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Neuer Bruch:


apfel4




apfel6




apfel1




apfel3







alter bruch:


apfel7



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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #1 am: 14. August 2021, 20:56:28 »

Ich würde den Ast vermutlich absägen, um den Stamm zu entlasten.
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laubentraum

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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch – Herzensnot.
« Antwort #2 am: 14. August 2021, 21:03:32 »

Ich würde den Ast vermutlich absägen, um den Stamm zu entlasten.

Wenn ich rausfinden könnte, wieviel Spannung da noch drauf ist - denn der Ast hat sich sehr fest in die Erde gestellt, auf mehreren "Beinen", der scheint sehr standfest. Auf dem Bild "apfel6" sieht man das ganz gut - ist quasi ein Dreibein geworden.
Ich habe einen anderen Apfelbaum, bei dem ein ähnliches Verbindungsstück da ist, so mini, dass man das gar nicht glaubt, und das reicht für die Versorgung. Vielleicht klappt das ja nochmal....
« Letzte Änderung: 14. August 2021, 21:07:39 von laubentraum »
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #3 am: 14. August 2021, 21:07:34 »

Dann mache es genauso. Eigentlich ist egal, was Du machst, solange Du die Ruine nicht beseitigst.  8)
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laubentraum

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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #4 am: 14. August 2021, 21:09:00 »

Dann mache es genauso. Eigentlich ist egal, was Du machst, solange Du die Ruine nicht beseitigst.  8)

Nein, DAS ist die einzige Option, die nullzigstkommanull in Frage kommt!!! :D Niemals.
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #5 am: 15. August 2021, 03:10:26 »

Bei einer zeitlebens ungepflegten und jetzt sterbenden Ruine kannst du nur noch eine ordentliche Holzzersetzung dokumentieren. Ein Festmahl für Pilze, Bakterien und Würmer.
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laubentraum

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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #6 am: 15. August 2021, 08:06:42 »

Bei einer zeitlebens ungepflegten und jetzt sterbenden Ruine kannst du nur noch eine ordentliche Holzzersetzung dokumentieren. Ein Festmahl für Pilze, Bakterien und Würmer.

Naja, zeitlebens war der Baum nicht ungepflegt, der vorbesitzer hat sich, soweit ich weiß,  um die Bäume sehr gekümmert. Aber früher war die Obstbaumpflege halt oft mit regelmäßigen, jährlichem, starken Rückschnitt verbunden. Und der Mann ist 2015 mit 89 Jahren verstorben - er hatte auch nur ein Bein (ebenfalls eine Ruine?), hat aber den Garten bis zum Schluss gepflegt (oder der Garten ihn? Kein Heim, keine bekannten Krankheiten, er ist einfach eines Tages  vor der Tür seines Hausarzt tot umgefallen... ) Der Baum ist der, der am weitesten vom Haus weg ist, er hat es vielleicht die letzten Jahre nicht mehr geschafft.  Aber er hat sich zeitlebens um den Garten gekümmert und ihn sehr bedacht gepflegt und angelegt. Und meine erste, größere Geldausgabe im Garten war ein Obstbaumschnitt  - ich hatte drei Leute da, bis ich einen hatte,  der die Bäume nicht einfach oben abraspeln wollte und sie "gesehen" hat. Der Baum hatte letztes Jahr die schönsten Äpfel und er ist noch sehr vital, eigentlich.

 "Sterbend" ist ja im Grunde alles, sobald das Leben beginnt?

"Nur noch" mach ich mit dem Baum gar nix: ich bewundere und betrauere ihn sehr.

Sorry für den philosophischen Einschub und die leicht aggressive Rechtfertigung, aber der Ast ist just an meinem 50. Geburtstag abgebrochen, das ist mir furchtbar nahegegangen und ich bin da echt auch leicht gebrochen.
 
« Letzte Änderung: 15. August 2021, 08:11:37 von laubentraum »
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meiby

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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #7 am: 15. August 2021, 08:13:00 »

Ist das nicht der Weg alles Irdischen. Auch wir Menschen sterben mit oder ohne Pflege und manchmal auch durch die Pflege.

Laubentraum, mach was du denkst. Die Wunden heilen so oder so nicht mehr. Aber der Baum wird noch einige Jahre leben. So lange kannst du seine Früchte noch genießen.

Ich würde mir einen Nachfolger mit einem Reis des Baumes veredeln. So bald wie möglich.
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RosaRot

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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #8 am: 15. August 2021, 09:56:27 »

Hier stehen auch sehr alte Apfelbäume, viele sind schon ganz hinüber, da es hier mittlerweile entschieden zu trocken für Äpfel ist. Einer ist nur noch eine Ruine und existiert so seit Jahren (immer weniger werdend, weil da auch Holzbienen wohnen etc..) Daneben wächst der neu veredelte Jungbaum (auch seit Jahren).
Bei einem anderen hat eine umstürzende Kiefer Schäden angerichtet, die angebrochenen Zweige wachsen trotzdem.
Ich beobachte das. Greife ein, wenn nötig, (maßvoll) und geben den so kämpfenden Exemplaren immer mal wieder Wasser. Ein neu gesetztes Bäumchen (allerdings von Anfang an ein Mickerling) hat es vorgezogen nicht anzuwachsen. Gut, dann ist das eben so.
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #9 am: 15. August 2021, 10:13:39 »

Hier stehen auch sehr alte Apfelbäume, viele sind schon ganz hinüber, da es hier mittlerweile entschieden zu trocken für Äpfel ist. Einer ist nur noch eine Ruine und existiert so seit Jahren (immer weniger werdend, weil da auch Holzbienen wohnen etc..) Daneben wächst der neu veredelte Jungbaum (auch seit Jahren).
Bei einem anderen hat eine umstürzende Kiefer Schäden angerichtet, die angebrochenen Zweige wachsen trotzdem.
Ich beobachte das. Greife ein, wenn nötig, (maßvoll) und geben den so kämpfenden Exemplaren immer mal wieder Wasser. Ein neu gesetztes Bäumchen (allerdings von Anfang an ein Mickerling) hat es vorgezogen nicht anzuwachsen. Gut, dann ist das eben so.

Wenn du schreibst, der neue wächst veredelt daneben, mit welchem Abstand hast du dden gepflanzt? Dachte immer,  man muß da ewig viel Platz lassen und so auch quasi nix gleiches nachpflanzen?
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #10 am: 15. August 2021, 10:21:47 »

Wir haben einfach auf einen kräftigen Wurzelschössling des Altbaumes veredelt. Das Bäumchen entwickelt sich gut und trägt schon.
Pflanzen wäre (hier) deutlich schwieriger.
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #11 am: 15. August 2021, 10:47:02 »

Wir haben einfach auf einen kräftigen Wurzelschössling des Altbaumes veredelt. Das Bäumchen entwickelt sich gut und trägt schon.
Pflanzen wäre (hier) deutlich schwieriger.

Gute Idee! Danke!
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #12 am: 18. August 2021, 12:19:31 »

Ja, so ein Bruch kann manchmal schmerzhaft sein für den Baumliebhaber. Wichtig ist in Anbetracht solcher Bilder aber auch vor allem das Nachpflanzen. Da wurde in den letzten Jahren viel versäumt was nicht ohne weiteres aufzuholen ist. Insofern wäre Nachpflanzen auf freier Fläche sinnvoll.

Ob du den so lässt oder die gebrochenen Äste rausnimmst und evtl. die jeweilige Gegenseite noch etwas entlastest sehe ich auch als einerlei. Fürs rausnehmen spricht die Pflege der Wiese. Wenn das für dich oder denjenigen der das übernimmt kein Problem darstellt kann man das so lassen (Verbuschung ist auch oft der Tod für Streuobst).

Sehe ich auf dem Bild Apfel 1 nicht mehrere Porlinge an den Ästen? Wenn ja, war der Bruch absehbar... Andererseits können auch Ruinen noch viele Jahre überdauern. Hab selbst eine bei der ich jedes mal beim Obst schütteln Angst habe, dass er mir auf den Kopf fällt. durchgehend hohl, keine Leitäste mehr, nur noch die Stammverlängerung und überall Löcher (mit Bewohnern (Hornissen, Mäuse, Ameisen)). Aber wie gesagt, seit Jahren überlebt er jeden Sturm und Schnee und bringt ein paar Früchte.  :)
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Re: Apfelbaum, große Wunde Astbruch –Herzensnot!
« Antwort #13 am: 18. August 2021, 12:47:18 »

Ja so Dinger gibt's immer wieder. Wenns ne Sorte ist die man behalten will rechtzeitig wo anders aufpfropfen oder eine neuen Baum derselben Sorte setzen.
Wenn man Platz hat die alte Ruine stehen lassen, ansonsten gibt's Brennholz wenn sie stört.
Beim Schneiden mit Leiter sind die mit Vorsicht zu genießen, da weiss man nie wo man die sicher anlehnen kann.
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