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Autor Thema: Welches GLAS für das GLAShaus  (Gelesen 1885 mal)

Damax

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Welches GLAS für das GLAShaus
« am: 21. August 2021, 15:37:50 »

    Liebe Freunde,
es wird ein 'Gewächshaus Glas' angeboten; das soll viel Licht durchlassen und doch ist es leicht matt und strukturiert.
Im Vergleich zu 'normalem Fensterglas' ist fast kein Preisunterschied. Hat jemand Erfahrung mit Gew-Glas ?  mir wär
eben Glas lieber als Karbonat Stegplatten.
                                                                                                                        . . . . .fragt  damax
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thuja thujon

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #2 am: 21. August 2021, 16:18:43 »

Einige Gewächshausanbieter haben neben Kunststoff auch Echtglas im Programm. Es gibt Klarglas und "Nörpelglas", das soll die Lichtstreuung vorteilhaft beeinflussen. Eigene Erfahrung habe ich (noch) nicht, finde aber die Empfehlung Klarglas an den Wandflächen (wegen des ungehinderten Ein- und Ausblicks) und Dachverglasung mit Nörpelglas nachvollziehbar.
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Amur

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #3 am: 21. August 2021, 19:34:52 »

Angeboten wird noch viel mehr. Auch Isolierglas mit 22mm.
Kommt halt drauf an welches Lichtspektrum man haben will.
Da gibt's sehr gut UV durchlässige Mehrkammerplatten. Musst mal bei den Herstellern
suchen. Manche haben Vergleiche der verschiedenen Eindeckungen drin.

Bei Glas wird halt im Sommer fast immer ne Beschattung nötig.
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Secret Garden

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #4 am: 21. August 2021, 22:12:41 »

Abgesehen davon, dass ich eine persönliche Abneigung gegen Plastik im Garten habe, sehe ich oft bei Gewächshäusern mit Doppelstegplatteneindeckung Kondenswasserbildung und darauf folgenden Algenwuchs in den Platten - ist das vermeidbar?
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Kleopatra

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #5 am: 21. August 2021, 22:36:22 »

Doppelstegplatten isolieren besser als Glas, ausserdem ist für die Dacheindeckung nur bruchfestes Glas zulässig.
Soll das Gewächshaus im Winter etwas beheizt werden?
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Staudo

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #6 am: 21. August 2021, 22:56:19 »

Bruchfestes Glas ist nur bei Kundenverkehr, z.B. in Gartencentern notwendig. Ich würde einen Gewächshausbauer fragen. Die kennen sich damit aus.
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Felcofan

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #7 am: 21. August 2021, 22:59:04 »

ich hab mal Doppelstegplatten wg einem Projektchen recherchiert,
die Platten haben ja die Stirnseiten offen,
normalerweise tut man da Dichtungsband drauf, "bergauf" ist das Band durchgehend
"bergab", also untere Kante, gibt es gelochtes, die Öffnungen solle für Ausdampfen/ Austrocknen sorgen,
könnt sein, dass es Algen gibt, wenn man da nicht drauf achtet.
Das Material selber ist fantastisch leicht, total robust, und es gibt auch verschiedene Qualitäten hinsichtlich Licht/ UV-Durchlässigkeit
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Mufflon

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #8 am: 21. August 2021, 23:03:21 »

Auf unserem Holzstand sind Doppelstegplatten.
Die offenen Seiten sind mit Dichtband + Alu-Schiene verschlossen.
Die liegen jetzt seit 6 Jahren ohne Algenwuchs.
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Damax

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #9 am: 22. August 2021, 10:13:50 »

  bis ca 1o Jahre gehts hier auch ohne Algen, doch dann veralgt alles.
Die Plexi Variante klingt gut - ich hab ja noch nicht eilig.
                                                                                damax
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Cepha

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Re: Welches GLAS für das GLAShaus
« Antwort #10 am: 24. Oktober 2021, 21:51:12 »

Glas im Gewächshaus ist in der Regel Einscheiben Sicherheits Glas (ESG) mit 3mm oder 4mm Stärke (sonst wird es zu schwer), das im Float Verfahren hergetsellt wird.

Es ist so kontruiert, dass es Bealstungen gut aushält, aber wenn es denn bricht (bei Glas passiertd as grundsätzlich "spontan", es gibt keine plastische Verbiegung wie bei vielen anderen Materialien), dann zersplittert es nicht in Scherben sondern zerbröselt in viele kleine (nicht scharfkantige) Teilstücke.

Meines Wissens lässt ESG UV-A zu 60-70% durch, UV-B so gut wie garnicht und das sichtbare Licht im Idealdfall zu übr 90%.

neben der Optik ist der größte Vorteil von Glas, dass es nicht (bzw kaum) altert. 100 Jahre altes Glas hat dieselbe Qualität wie nagelneues. Dazu kommt, dass Glas ein hartes Material ist und kaum verkratzt. So ziemlich das einzige im Garten übliche, das Glas zerkratzt sind Quartzkristalle z.B. in Sand.

Stegplatten sind heute das mit Abstand meist genomme Material, vor allem weil es leicht ist und weil esin mäßiger Qualität kompatibel ist zu Billiggewächshäusern in mäßiger Qualität. Ich kenne keine Zahlen, gehe aber davon aus, dass so 95-98% aller Gewächhäuser nicht nach Qualität, sondern fast ausschlißelich nicht dem Preis und vielleicht dem optischen Ersteindruck gekauft werden.

Für Stegplatten nimmt man heute üblicherweise Polycarbonat oder Plexiglas. (

Polycarbonat lässt UV durch, wird aber selbst durch UV schnell zerstört. Daher braucht es einen UV Schutz und ist damit auch nicht mehr UV durchlässig. Plexiglas (PMMA) lässt normalerweise kein UV durch, ist selbst aber auch nicht empfindlich auf UV. Mir ist eine einzige Vrainate bekannt, die UV-A und UV-B durch lässt und das sind die Stegplatten von Röhm/Evonik namens "Alltop" (der Name bezieht sich auf die Antitau-Beschichtung, die bei diesen Stegplatten an allen Flächen aufgebracht ist).
Plexiglas Alltop gibt es für Endandwender nur in 16mm Dicke und zu Preisen ab 50€/m².
Der Preis für die sehr hohe Licht und UV Durchlässigkeit ist hier die reduzierte Schlagzähigkeit. Man schlägt sich in die Dinger schnell mal ein Loch rein, sei es mit dem Werkzeug oder durch größeren Hagel. In einer hagelreichen region würde ich es nicht aufs Dach setzen oder nur unter einem Stahlgitter als Zusatzschutz.

Die anderen Plexiglasvrainaten sind robuster, dafür aber nicht UV durchlässig.

Allen (mir bekannten) Plexigläsern ist gemeinsam, dass sie sehr schwer sind, für Endanweder nur ab 16mm Dicke verfügbar sind, sehr teuer sind und dafür eine über Jahrzehnte sehr gute Lichtdurchlässigkeit besitzen. Verschmutzen und Verkratze können die auch, das Material selber ist aber über Jahrzehnte stabil. Ob es wie Glas 100 Jahre mit macht weiß ich nicht, ich kenne aber 30 jahre alte Gewächshäuser aus Plexiglas, die in exzellentem Zustand sind.

Polycarbonat (alternativ Makrolon, Lexan, o.ä.) gibt es in großer Vielfalt und sehr unterschiedlichen Qualitätsstufen.

Minimalqualität ist irgendwelche Amazon und Discounterware für Frühbeete unetr 100 Euro. Die Dinger sind neu schon seltsam und trüb, nach 2 Jahren zerbröseln sie, vermutlich fehlt der UV Schutz. Schaden um das Geld und scahde um die Umweltzerstörung und das Mikroplastik.
bevor man sowas kauft bitte lieber was aus nem alten Fenster bauen oder aus guter(!) Folie.

Nächste Stufe ist dann die Baumarktware in 4-6mm Dicke ind Gewächshäuser der 300€ Klasse (je nach Größe auch teurer). Die Dinger sind meist einseitig UV geschützt und überstehen ein paar Jahre. Typischerweise werden sie mit Klammern geklemmt und da sie viel zu biegsam sind, sieht man hier alle 2 Jahre die Platten beim Sturm segeln. Die Dinger sind einige Jahre lang recht robust (ist einfach eine Produkteigenschaft von Polcarbobat, daraus kann man auch Schutzschilde bauen), bis das UV Licht die Dinger verspröden lässt, denn der einseitige Schutz ist im Gewächshaus auf Dauer halt doch nicht asureichend.
Bzgl Sturmsicherheit kann man sich als Tüftler dann an Zusatzbefestigungen versuchen, wo ein Wilel da ein Weg.
Ein abkleben der Stirnseiten ist meist nicht vorgeshen (kostet ja 30 Euro mehr und damit hat man 95% der Kunden verloren), kann man aber natürlich selber machen. Oben aluband, unten Membran oder nur ein U Profil. Von unten muss es luftdurchlässig sein.
Wer Polycarbonat mit Alu mehrfach fest verschraubt hat ein Problem mit der sehr unterschiedlichen Längenausdehung. Daher macht das auch niemand, der davon weiß und deshalb sind die Platten selbst bei den Billighäusern nicht verschraubt. (was ja billig wäre)
Platten dieser Qualität lassen wenig Licht durch, verspröden schnell, verschmutzen schnell und sind nach 5-10 Jahren trüb, gelb und spröde.

Eine empfehlesnwerte Qualität beginnt dann meines Wissens ab 6mm bis 16mm und findet sich bei "namhaften" Gewächshausherstellern und auch "hochwertiger" Baumarktware, dort woe Leute einen Ruf zu verlieren haben. Idealerweise sind die Stegplatten zweiseitigen UV geschütz, haben Lichttransmissionswerte um oder über 80%, der Hersteller hat ein System. das Eindringen von Schmutz zu verhindern und die Platten sind stabil und Sturmsicher befestigt.
Der Hersteller bietet eine Garantie auch auf die Lichtdurchlässigkeit mit klaren Garantiebedingungen. Hersteller, Datenblatt und Garantiebedingungen sind zumindest auf Nachfrage verfügbar.

das sit das Zeug, das was taugt.

Dort wo high end zum Einsatz kommt (siehe z.B.Plexiglas oben) wird der Hersteller das schon entsprechend bewerben, so das sman es nicht übersieht. Sowas bekommt man auch nie billig, weil das Material einfach teuer ist, sowohl die Platten als auch die dazu nötigen dicken stabilen Aluprofile.

Wer über Isolierglas im Gewächshaus nachdenkt ist in einer Preisklasse unterwegs, wo ihn eh Profis beraten.

Über Wärmedämmung wird sehr viel diskutiert, ich halte das nicht für so ultrarelevant, zumindest im normalen Einsatz. Der schelchetste Fall ist 3mm ESG Glas oder manche Folie mit einem k-Wart um die 6 W/m²*K.
Der im bezahlbaren Bereich bestmögliche Wert liegt irgendwo bei 2-2,5 W/m²*K. Stegplatten der 4-10mm Klasse bewegen sich um die 3-4€/m²*K.

Die Kombination aus Klarklas und zusützliche Lufpolsterfolie (30m Nopen, also das richtige Zeug) liegt bei ca. 3W/m²*K.

Wenn ich in meinem großen Tropnegewächshaus im Jahr 10.000kWh oder 30.000kWh verheize, dann ist das natürlich ein riesen Thema, auch wenn ich im Januar Pflanzen zum überwintern frostfrie halten muss wird man in den meisten Regionen Deutschlands dann Stegplatten mehmen (beim überwintern brauchts auch nicht so viel Licht die sind dann ja eh in Ruhe, eher ist wichtig, dass es im Januar nicht 30°C heiß wird)

Wenn ich aber in ein paar Frostnächtem im April meine Tomaten vor Frost schützen will, dann reden wir unter Umständen davon, dass der eine z.B. 100 kWh braucht und der andere 200kWh. Das wären dann 30 Euro Unterschied pro Jahr.
Wenn ich die (billigen) Stegplatten alle 5-10 Jahre tauschen muss und das Glas nicht, dann relativiert sich das sehr schnell sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Hinsicht.
(es braucht mir keiner erzählen, dass bei den veralgten von Insekten ducrhsetzen vergilbten und verdreckten Platten ein Recycling statt findet, das Zeug wird einfach verbrannt. Was auch okay ist)

Viele Leute haben da auch eine falsche Illusion. Mein Frühbeet ist aus 16mm Platten mit einem k-Wert von 2,5W/m"*K. Ohne eine Wärmequalle kühlt das trotzdem aus, ob der Auskühlövorgang jetzt 30 Minuten dauert oder 60 Minuten ist kaum relevant.
Und egal wie gut die Verglasung ist, außer in sehr teuren Modellen hat man überall die aluprofile und das sind exzellente Wärmeleiter und damit auch Kältebrücken.

Der bessere Dämmwert bringt nur was, wenn man heizt.

Dass das 16mm Stegplatten Haus in der Februarsonne bei 0°C draußen dann ohne Lüftung  50°C warm wird und das Glashaus nur 25°C erreicht ist in meinen Augen kein Vorteil (lüften muss man in beiden Fällen)

Mich selbst interessiert im Winter der Anbau von Gemüse, weniger das überwintern von (frostempfindlichen) Pflanzen.

Hier ist nicht der Kälteschutz wichtig (idR beheiz man die Winterkulturen garnicht), dafür aber der Lichteinfall. Optimal ist der bei Plexiglas Alltop für viel Geld oder bei ESG für wenig Geld.

Zumindest die Ost-, Süd und Westseite profitiert von guter Lichtdurchlässigkeit. Im dach wure ich asl Normalwander zu Polycarbonatplatten greifen. Idealerweise hochwertige Ware (gibt es meines Wissens ab 6mm Stärke, wobei wegen der Stabilität 10mm oder 16mm besser wären, zumindest dort wo starke Stürme und viel Schnee auftreten).

Mnache Leute berichten von Verbrennungen unter Klarglas. Verbrennungen kommen idR nicht von zuviel Licht (sonst hätte das Gemüse im Beet draußen ja noch mehr Probleme), sondern von zu hohen Blatttemperaturen.
Lüften hilft. Verschatten hilft auch. Ideal wäre, dass direkte Sonnenlicht in difusses zu wandeln. Im Sommer steht die Sonne mittags recht hoch. Ein Dach aus Polycarbonat streut das Licht.

Die Seitenwaände für die morgen und Abendsonne und die tife stehende Wintersonne sehe ich nicht so kritisch. Wie gesgat: Lüften ist wichtig. Die allermeisten gewächshauser inkl sehr teurer Modelle haben standardmäßig zu wenig Lüftungsfläche.


Nörpelglas ist etwas dicker unddamit schwerer als floatglas, das muss es sein, weil man sonst "Sollbruchstellen" hat. Im Profibereich kommt das meiens Wissens daher auch nicht/selten vor.
Das Licht wird gebrochen, was ein Vorteil ist, ob man durchsichtig mag oder nicht ist eh Geschmackssache.

Die reinigung von Nörpelglas ist deutlich schwieriger, daher ist die Lichtdurchlässigkeit idR in der Theorie ähnlich, in der Praxis aber geringer als bei Blankglas.

Ich glaube(!) es gibt auch satinierte Gläser, weiß aber nicht ob die im Gewächshaus schon zum Einsatz kommen.

Dasselbe gilt für Plexiglas. Im Gebäudebereich gibt es das auch in Versionen, die das Licht brechen (und man kann die Platten so auch kafen), von einem Gewächshaushersteller hab ich davon och nichst gelesen. Vermutlich nehmen viele Plexiglas, eben weil man besser durchsieht als bei Polycarbonat.

Bei Folien gibt es hervorragende Produkte und das auch schon seite vielen Jahren wie z.B. ETFE Folien, die hervorragend Lichtdurchlässig sind und Jahrzehnte leben. Seit kurzem kenne ich einen Hersteller, der das für Hobbygärtner anbietet -> Lucama. Das ist aber eher speziell und für den Preis kann man auch Plexiglas SDP kaufen.

Bei den PE Folien kann mna mittlerwiele viele Spezilaeigenscahften kombinieren wie eine erhöhte UV Durchlässigkeiot mit einerm verkleinerten Trasnmissionsfenster bei Infrarot ("heat stop, d.h. im Sommer bliebt es unter brenneder Sonne darunter sogar kühler als im Freien), Antitau, Umwandlung in 90% Diffusstrahlung und alles auch kombiniert.
Man kommt an die Folien schon ran, aber meist nur ab größeren Mengen, also eher für ein großes Gewächshaus als ein Tomatendach oder Frühbeet.

Lebensdauer 5-10 Jahre, Kosten so grob 1,50-3€/m².

Mit dem Baumarktkram ("grüne Gitterfolie" o.ä. ist das nicht vergleichbar)

Man kann bei Folien mehrere Lagen kombinieren, dann hat man auch höhere Dämmwerte.

Gibt meherer hersteller, man kann beim Googeln mal mit Folitec anfangen.

Ich selbst hab ein Frühbeet aus 16mm Plexiglas Alltop und mir jetzt ein Gewächshaus mit 3mm ESG Glas an den Seiten und 6mm Stegplatten am Dach gekauft. Da spielten auch noch andere Gründe eine Rolle wie die spezielle form und die passende Größe und der Preis sowie Kleingartenregeln.
Ich werde natürlich die Stegplatten abkleben (sieht der Hersteller nicht vor, obwohl der Preis garnicht so billig ist) und sollte es erforderlich sein die Stegplatten im Dach gegen bessere austauschen, (die originalen sind nur einseitig UV geschützt) und für die Rückwand nach Norden hol ich mir evtl auch noch 6mm Platten von Beckmann (die versenden Kleinmengen günstig und deren 6mm Platten sind beidseitig UV geschützt).

Um die Heizkosten im April zu reduzieren denke ich eher darüber nach, ein Bodenheizkabel statt einem Heizlüfter zu verwenden, da stericht die erwärmte Luft an den Pflanzen vorbei und wird nicht direkt gegen die gegenüberliegende Wand gepustet um sofort nach druaßen zu entweichen.

MfG

PS: Hier noch eine Meinung aus dem Profibereich: https://r-schlatter.ch/entscheidungsgrundlagen-im-gewaechshausbau/

PPS: Alle Angaben ohne Gewähr. Ich hab mich ziemlich intensiv und viele Jahre mit dem Thema beschäftigt und kenne auch viele Gewächshäuser (gerade zu den Stegplatten findet man auch viel schlichtweg falsches im Netz geschrieben), aber im bin jetzt auch kein Experte für die Produktion von Verglasungen oder ein professioneller Gärtner.

PPS: Bei den Recherchen zu meinem eignen gewächshaus bin ich auf das Modell Vitaria Artemis / Aphrodite / Aura (hat verschiedene Namen, ja nach Händler) gestoßen. Ich bin ein Freund der Bauweise und des Belüftungskonzepts, aber dort fand ich spannnd, das wohl ohne große Modifikation alles von 3mm Glas bis 16mm Stegplatte verbaut werden kann.
Wer also das Geld hat und selber experimentieren möchte.

Falls nochjaned Kleingewächshäuser mit Profifolie kennt wäre ich aus reiner Neuigierde schon sehr interessiert.



« Letzte Änderung: 24. Oktober 2021, 22:00:59 von Cepha »
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