@Nova Liz: Ich habe mir auch schon diverse Hochentaster und dergleichen angeschaut, aber die Bedienung stelle ich mir auch problematisch vor, da ich eher kurz gewachsen bin. Ein Bekannter hat mir dann eine Bügelsäge von Gardena vermacht, die kann man mit dem üblichen Stecksystem entweder auf die normalen Gerätestiele oder auf ein ausziehbares Modell aufstecken. Letzteres war (noch) nicht vonnöten, aber ersteres funktioniert mit einem langen Alu-Stil ganz gut, ohne dass man lange Arme bekommt. Im Sommer wollte ich die Konstruktion einmal an meiner Kolkwitzie austesten, um ein wenig Totholz zu entfernen, da hatte ich dann plötzlich einen riesigen Berg Äste drunter liegen.
@neo: Solche Hüpfsteine hatte ich hier und da auch liegen, aber zum einen kann ich auf denen nicht gut die Balance halten, und in der Hocke knien ist irgendwie gar nichts für mich, das konnte ich schon als Kind nicht gut. Also mache ich es wie schon damals beim LEGO spielen, mit den Unterschenkeln auf dem Boden knien, das kann ich mit Knieschonern auch stundenlang machen, ohne dass es mir etwas ausmacht.
Ich habe die Trittplatten daher extra so ausgewählt, dass man noch recht bequem darauf knien kann (nur mit den Fußspitzen muss man etwas aufpassen), und die Abstände sind auch so gewählt, dass sie genau zu meiner Schrittlänge passen.
Heute morgen hat mein Bruder dann wie versprochen den Schotter gebracht, und so habe ich den ganzen Tag Trittplatten verlegt, und ich habe es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, den Weg fertigzustellen. Jetzt fehlen noch ein paar einzelne Platten in Bereichen, in die ich vom Weg aus nicht hinkomme, das mache ich dann morgen. Ich musste auch die mittlerweile doch recht üppig gewordene Kniphofia ausbuddeln und um einen halben Meter versetzen, da konnte der Root Slayer abermals seine Stärke ausspielen, alleine mit der Grabegabel hätte ich es wohl nicht geschafft.
Auch wenn die Kurve um die Fackellilie herum vielleicht etwas scharf ist, erreiche ich so auch perfekt noch die Beetecken. Im Sommer muss ich da ja nicht unbedingt entlang laufen, daher ist es unproblematisch, dass die Bartblume in den Weg ragt, aber optisch sieht es so einfach besser aus. Im Sommer wird dort ohnehin alles zugewachsen sein, hier explodiert die Vegetation ja regelmäßig, aber im Winterhalbjahr, wenn man dort jäten muss, dürfte der Weg gut begehbar sein, und ich kann zwischen den Platten auch gut kleine Blumenzwiebeln wie Krokusse ansiedeln, die man dann zur Blütezeit aus der Nähe bewundern kann.