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Autor Thema: Sempervivum im Haus - schwierig?  (Gelesen 988 mal)

NaDeWe

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Sempervivum im Haus - schwierig?
« am: 03. Oktober 2021, 08:20:30 »

Hallo allerseits,
kürzlich erhalten, eine ganze Landschaft davon in einer Schale sieht großartig aus, soll daher so lange wie möglich auf einer Fensterbank im (!) Haus verweilen. Ist ja schließlich der HAUSwurz, und nicht der Gartenwurz :)

Wenn die Heizperiode beginnt, dann wandert er auf die andere Seite der Fensterbank, um seine Kältestunden zu bekommen.

Soweit der Plan, toll, wenn es nicht schon jetzt zwei Dinge gäbe, die mir seltsam vorkommen und nach Problem aussehen:

1. Fliegen. Der Wurz scheint alle Fruchtfliegen des Hauses anzuziehen. Zumindest sehen die so aus. Krabbeln quirlig darauf herum, heben ab, wenn man reinpustet. Im angehängten Foto #1 leider nicht erwischt. Nicht auszudenken, wenn die sich dort in Massen vermehren wollen. Helfen Fleisch fressende Pflanzen danebenzustellen?

2. Ist das eine besondere Art von Sempervivum (vgl. Foto #2), oder haben wir es schon mit dem ersten Schädling zu tun? Gespinste machen misstrauisch....

« Letzte Änderung: 03. Oktober 2021, 17:59:46 von NaDeWe »
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NaDeWe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #1 am: 03. Oktober 2021, 08:21:36 »

Hier die beiden Fotos..
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NaDeWe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #2 am: 03. Oktober 2021, 08:23:01 »

#2:
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Crambe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #3 am: 03. Oktober 2021, 08:30:23 »

Zu den Fliegen: Ich denke, dass es keine Fruchtfliegen sind, sondern dass die aus der Erde kommen. Du müsstest also die Erde austauschen.
Zum Gespinst: Das gehört zur Sorte " Gespinst-Hauswurz" , Sempervivum arachnoideum.

Sempervivum kann man wohl im Haus halten, aber sie brauchen Licht, Licht, Licht! Und eben im Winter unter 10°C.
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Jörg Rudolf

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #4 am: 03. Oktober 2021, 09:04:32 »

Ich denke Sempervivium sind nicht wirklich für die Pflege in der Wohnung geeignet. Die Temperatur und die Lichtverhältnisse stimmen meist nicht. Auf den Fotos kann man bereits erkennen, dass die Pflanzen nicht die optimalen Konditionen haben. Sie sehen so aus, wie meine im Garten, die etwas zu schattig stehen. Die Rosetten sind zu locker, Farben und Behaarung zu schwach. Die Insekten könnten Trauermücken sein, was ein Hinweis wäre, dass das Substrat zu humushaltig ist. Kommt leider häufig vor.
Der Name Hauswurz kommt daher, dass die Pflanze oft auf Hausdächern gepflanzt wurde/wird. Im Mittelalter gab es den Aberglauben, dass dies vor Blitzschlag schützt.
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NaDeWe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #5 am: 03. Oktober 2021, 09:40:37 »

Gespinst-Hauswurz.... fein. Beruhigend.

Der Hauwurz ist erst seit ein paar Tagen bei mir, hat Südfenster bekommen (Fensterbank reicht bis nach draußen, bei Bedarf nutzbar). Die Bindung an dieses Geschenk in dieser Form ist noch nicht tief, kann mir vorstellen das Substrat auszutauschen, falls Zeitpunkt geeignet. Was nehme ich dann?

Lockere Rosetten habe ich auch schon feststellen müssen - auf der Jagd nach Fliegen.... Bei Substrataustausch - fällt mir diese schöne Anordnung dann nicht auseinander?

Anhängend im Bild doch noch eine der Fliegen erwischt. Befindet sich ziemlich mittig mit angelegten Flügeln.
« Letzte Änderung: 03. Oktober 2021, 09:52:43 von NaDeWe »
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NaDeWe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #6 am: 03. Oktober 2021, 09:45:35 »

Habe offensichtlich einen Problemfall geschenkt bekommen.
« Letzte Änderung: 03. Oktober 2021, 18:02:55 von NaDeWe »
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KaVa

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #7 am: 03. Oktober 2021, 10:25:46 »

Hast du draußen nicht eine trockene Stelle, wo du sie ansiedeln kannst? In der Schale wird es schon im nächsten Jahr zu eng werden. Und im Innenbereich werden sie wohl auf die Dauer ohnehin nicht glücklich.
Das Substrat sollte möglichst sandig sein und eher trocken. Bei mir ist das kein Problem, das habe ich hier überall.  :P
Der Gespinst-Hauswurz wächst übrigens bei mir so gut wie gar nicht, während die anderen Sorten gut zulegen.
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NaDeWe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #8 am: 03. Oktober 2021, 10:30:45 »

Da es ein Geschenk ist, will ich es nicht nach draußen verbannen. Wenn's zu voll wird, dann improvisierte ich Teile nach draußen, so der Plan. Und diese Schale täglich im Blick zu haben hat was.

Diese Fliegen haben mit Trauermücken große Ähnlichkeit, wie ich gerade vergleichend feststelle. Quarzsand kommt als Lösung bei der dichten Pflanzung wohl nicht infrage, Fleischfresser bei der Masse an Futter wahrscheinlich auch nicht. Reichen Gelbtafeln und Streichhölzer aus? Und Substrat austrocknen lassen? Oder Schaleninhalt ausheben und Restsubstrat mit Sand vermischen?
« Letzte Änderung: 03. Oktober 2021, 10:38:14 von NaDeWe »
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Krokosmian

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #9 am: 03. Oktober 2021, 10:41:06 »

Für die Pflanzen wäre es keine Verbannung, im Gegenteil. Sie sind halt für draußen, nicht drinnen, "gemacht". Und haben schon jetzt, wie Jörg Rudolf es schreibt, zu wenig Licht. Das geht bei denen rasend schnell. Im Winter wird das dann nicht besser werden, soviel man sie auch ans Fenster stellt.
.
Dauerhaft im Haus wird nicht funktionieren, im Freien sind die Rosettenfarben außerdem viel schöner ausgeprägt und das Geschenk imho somit besser gewürdigt.
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Jörg Rudolf

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #10 am: 04. Oktober 2021, 09:18:35 »

Bei mir wachsen eigentlich alle Formen recht gut. Probleme nur wenn andere Pflanzen zuviel  Schatten werfen.
Eine besonders kleinwüchsige Form des Spinnenweb - Semperviviums wächst praktisch ohne Substrat auf Kalktuff. Die Entwicklung ist da natürlich langsamer und die Blütenbildung sehr verhalten.
Die Büschelglocke sieht etwas leidend aus aber das täuscht so sieht sie immer nach der Blüte aus
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Kasbek

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #11 am: 04. Oktober 2021, 12:32:54 »

Für die Pflanzen wäre es keine Verbannung, im Gegenteil. Sie sind halt für draußen, nicht drinnen, "gemacht". Und haben schon jetzt, wie Jörg Rudolf es schreibt, zu wenig Licht. Das geht bei denen rasend schnell. Im Winter wird das dann nicht besser werden, soviel man sie auch ans Fenster stellt.
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Dauerhaft im Haus wird nicht funktionieren, im Freien sind die Rosettenfarben außerdem viel schöner ausgeprägt und das Geschenk imho somit besser gewürdigt.

Ein 2011 aus Pjatigorsk mitgebrachtes Exemplar aus der Gattung, bei dem ich mir über die Sommerfeuchtigkeitsverträglichkeit nicht im klaren war, hatte ich sicherheitshalber in einer Schale im Kalthaus kultiviert. Hat die Schale bald gefüllt und 2017 dann auch geblüht, aber die Tochterrosetten sind dann schrittweise alle verstorben, und ich hatte versäumt, rechtzeitig eine Sicherheitskopie nach draußen zu pflanzen. War in Tateinheit mit einer meist daneben stehenden Onco-Iris aus dem acutiloba-Umfeld allerdings auch ein totaler Blattlausmagnet  :-X Der Versuch, eine kleine, im Sommer 2017 aus Armenien mitgebrachte Rosette im ersten Winter im Kalthaus zu kultivieren, ist, nachdem sie bis zum Winter gut im Topf eingewachsen schien, letztlich doch gescheitert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Zumindest einige der Rosetten nach draußen zu pflanzen könnte in der Tat eine gute Strategie sein.
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)

Mark874

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #12 am: 04. Oktober 2021, 13:27:07 »

Zitat von: NaDeWe link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3757969#msg3757969 date=1633249845]
Da es ein Geschenk ist, will ich es nicht nach draußen verbannen. Wenn's zu voll wird, dann improvisierte ich Teile nach draußen, so der Plan. Und diese Schale täglich im Blick zu haben hat was.

Diese Fliegen haben mit Trauermücken große Ähnlichkeit, wie ich gerade vergleichend feststelle. Quarzsand kommt als Lösung bei der dichten Pflanzung wohl nicht infrage, Fleischfresser bei der Masse an Futter wahrscheinlich auch nicht. Reichen Gelbtafeln und Streichhölzer aus? Und Substrat austrocknen lassen? Oder Schaleninhalt ausheben und Restsubstrat mit Sand vermischen?
Pilzfliegen sind eLink entfernt!1n kleines Problem
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NaDeWe

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Re: Sempervivum im Haus - schwierig?
« Antwort #13 am: 07. Oktober 2021, 18:38:22 »

@JR: fein gestaltet.
@Kro: Sie müssen es drinnen aushalten. Ich habe so die Vermutung, dass es der Schenkende begrüßt (mehr dazu in einem mittlerweile getrennten Thread), wenn er die Pflanze bei mir im täglichen Blickfeld sieht, und es ist ein sehr schöner täglicher Blick drauf. Wenn das Zimmer geheizt wird, wandert die Schale auf die andere Seite der Fensterbank, nach draußen, hätte dann zwar rund 10 Std. Sonne, sofern sie sich blicken lässt, wäre aber auch feuchten Wetterlagen voll ausgesetzt. Alternativ Nordseite, weniger Licht, kaum Wettereinfluss.
@KAS: Tochterrosetten, alles was das Schalenbild stört oder übervölkert, so der Plan, werden im Garten untergebracht.
@KaVa: Draußen würde ich sie in einen Steingarten (der keiner mehr ist) setzen. Allerdings steht in Planung eine trockene Stelle zu gestalten, um dort Stinkrauke und dahinter Sanddorn unterzubringen, dazwischen ggf. zwei Cistrosen. Zu trocken oder zu schattig für Hauswurz, der als Unterpflanzung dienen könnte?

Update zu den Fliegen: Zwei Tage Gelbtafeln, 28 Jagdtrophäen. Jedes Mal, wenn ich davor stehe, reinpusten, warten bis sich was rührt, ausfliegt, dann in Richtung umgebender Tafeln pusten. Da kenne ich kein Mitleid.
Gestern dann mit Steichhölzern gegen die Larven punktiert, anschließend mit Sprühnebel begossen. Mochten die Fliegen gar nicht, die Zahl der Trophäen verdoppelte sich binnen weniger Stunden auf die bislang 28.

Wie lange dauern diese Maßnahmen bis zum nennenswerten Erfolg? Die Gelbtafeln beeinträchtigen den Blick auf diese attraktive Landschaft doch arg ....
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2021, 18:48:16 von NaDeWe »
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