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24. April 2024, 10:05:49
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|8|6|Und wie dick das Fell ist, das ich heut trag, entscheid ich immer morgens vorm Kleiderschrank - heut ist es eher aus der Collection "nacktmull". (Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Überkletterschutz?!? - Kletterpflanzen sollen nicht aufs Hausdach wachsen  (Gelesen 1964 mal)

monili

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Hallo,

ich hab mal eine - vielleicht etwas blöde - Frage.
An meinem Haus (Bungalow) angebaut befindet sich eine kleine alte klapprige Pergola. Ich möchte sie durch eine größere Pergola incl. Katzengehege ersetzen.

Am liebsten wäre mir, ich könnte irgendwie verhindern, dass die Kletterpflanzen aufs angrenzende Dach rüberwachsen, da sie bei der bisherigen Pergola samt Bepflanzung nur schwer vom Dach entfernbar waren und die Dachrinne immer mit Laub verstopften.

Ich fürchte jedoch, dass es einen derartigen Überkletterschutz gar nicht gibt bzw. sich das Überklettern letztlich nicht verhindern lässt.

Oder habt Ihr sogar Ideen?
Bei Parthenocissus würde beispielsweise Glas helfen, da kann er nicht drauf picken und daher nicht weiterwachsen.

Es steht schon ein (echter) Weinstock da, den ich auf jeden Fall erhalten will bzw. der auch auf die neue Pergola wachsen soll. Sonst bin ich noch unentschlossen welche Pflanzen ich auf die Pergola wachsen lassenn möchte. Wisteria würde mir gefallen; evtl. lässt sie sich ja durch einen recht kleinen Pflanztrog am Wuchern hindern aber ich traue es mich trotzdem nicht, da ich fürchte, dass die Katzen die giftigen Pflanzenteile fressen.

LG Monili

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Bock-Gärtner

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Wisteria würde ich mir lieber nicht ans Haus setzen.
Hättest du vielleicht ein Foto, dass man sich die Situation besser vorstellen kann?
Normalerweise würde ich nämlich davon ausgehen, dass nur Selbstklimmer Probleme verursachen.
Schau mal auf der Seite fassadengruen.de, da gewinnt man einen guten Überblick.
Wenn es ein Selbstklimmer sein soll, wird dort auf einen sogenannten Mini-Wein hingewiesen, der nur 3 Meter hoch werden soll, allerdings wohl auch sehr langsam wächst.
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Querkopf

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Hallo, monili,

vor ein paar Jahren hab' ich mich wegen eines eigenen Projektes recht intensiv mit Kletterpflanzen am Haus beschäftigt.
Von einem "Überkletterschutz" habe ich nie gehört oder gelesen, kann mir auch nicht vorstellen, wie der funktionieren sollte: Waagerechte Barrieren oder Riegel mögen Kraxler vielleicht dran hindern, weiter directement senkrecht zu wachsen, aber am Wachsen können sie sie nicht hindern. Heißt: Die Triebe stauen sich ganz oben, bilden  Gestrüppwalzen, die blöd aussehen und zudem bei Regen und Schnee ordentlich Gewicht kriegen, so dass sie runterkommen können.

Wenn man nicht will, dass einem Kraxler aufs Dach steigen, kenne ich nur zwei Möglichkeiten. Erstens Pflanzen auswählen, die von der Höhe her passen zu der Fläche, die man beklettern lassen will. Zweitens leiten und schneiden, schneiden und leiten, regelmäßig und sehr konsequent. Das kann bei Selbstklimmern (Efeu, Parthenocissus & Co.) enorm viel Arbeit sein, wie Bock-Gärtner ja schon geschrieben hat. Aber auch andere Kletterer sind nicht so ohne; bei der Auswahl muss man schon drauf achten, dass man keine Bauschäden bekommt.

Die Fassadengrün-Website (Bock-Gärtners Tipp) ist gut. Ebenfalls sehr informativ ist die Website des Forenmitglieds Biotekt .

Aber es gibt Kletterer in fast jedem Format, du findest bestimmt was für deinen Zweck :).



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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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monili

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Danke für Eure Links!

Foto von der Pergola kann ich leider keines machen da ich die neue Pergola erst plane.
Daher habe ich ein Bild von der alten Pergola angehängt. (Mit neuem Weinstock, den alten Weinstock habe ich bereits gerodet). Die neue Pergola soll größer werden und ums Eck gehen. Die Steher der Pergola würde ich wieder nur auf der einen Seite machen und die Pergola auf der anderen Seite wieder ans Haus montieren - wenn das vom Gewicht her geht.
Es sei denn es gibt bessere Lösungen ;-) 

Ich hatte schon befürchtet, dass es keinen Überkletterschutz gibt...

Mir geht es weniger um problematische Selbstklimmer - die kommen eh nicht hin, leider, auch meine Lieblingskletterpflanze Wisteria nicht...  :'(

Vielmehr möchte ich nicht, dass meine Kletterpflanzen aufs Dach meines Bungalows wachsen, da ich da erstens zur Pflege nicht hinkomme und zweitens mir die abfallenden Blätter meine Dachrinne verstopfen. Habe ich im ersten Jahr nach meinem Einzug gehabt als ich den Wein wild wachsen lies... was habe ich im Herbst geflucht...  ::)

Insofern suche ich eine Barriere, wo die Kletterpflanzen nicht einfach oben drüber wachsen. Stauende Triebe und Gestrüppwalzen wären kein Problem, da hole ich meine Leiter und meine Gartenschere und mache einmal "schnipp" und weg ist das Ding. Nur aufs Dach komm ich halt nimmer gscheit hin.

Kletterpflanzen die nur klein bleiben sind keine Option, da nur eine üppig berankte Pergola eine schöne Pergola ist. Also für mich zumindest. Insofern möchte ich die Kletterpflanzen auch nicht am Wachsen hindern, sondern nur daran, aufs Dach unter die Dachziegel hinein zu wachsen bzw. mit den Blättern die Dachrinne zu verstopfen.

LG Monili
« Letzte Änderung: 07. November 2021, 02:32:42 von monili »
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Starking007

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Doch - hab ich schon mal beschrieben.
Ich hab gesehen, wie einen Schneckenzaun, aber 20cm breit ausladend.
Da kommt nix drüber.
Natürlich staut es sich, alle paar Jahre die Walze wegschneiden, das ist machbar.
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Gruß Arthur

monili

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meinst Du das waagrechte Teil des Schneckenzauns, welches 20cm breit ist?!?
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Starking007

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Ja.
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Gruß Arthur

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Das Problem hier ist eher, dass das ja grad mal 2,5m Höhe sind, die die Kletterpflanze überhaupt klettern kann.
Und dann geht ja nicht eine Wand weiter nach oben weg, sondern es geht schon seitlich aufs Dach.
Biotekt hatte 2012 über einen Überkletterschutz für Efeu geschrieben, nachdem Starking007 das Kupferblech/den Schneckenzaun erwähnt hatte:

Hallo biotekt,
versteh ich dich richtig - einfache, flache, fugenlos anliegende Kupferbleche werden von Efeu nicht überwachsen?

Ja. Sie müssen allerdings breit genug sein (schätzungsweise mindestens 60 cm) und alljährlich frei geschnitten werden. Dabei ist auch ein wahrscheinlicher Überhang an eventuellen oberseitigen "Efeuschwellen" zu beseitigen, um die Haftkraft des alternden Bestandes nicht unnötig zu strapazieren.
Ein gewisses Problem gibt es allerdings bei der fugenlosen Anbringung von Kupferblechen an Wänden...  Zwischen Putz und großformatigen Kupferblechen wird es immer erhebliche Spannungen aufgrund Temperaturdifferenzen und unterschiedlicher Wärmedehnung geben. Üblicherweise vermeidet man diese durch Dehnungsfugen.... Die musst du aber vermeiden oder zumindest "efeudicht" ausführen....
Das Ganze ginge mit Edelstahl  wahrscheinlich besser - hier nähern sich wenigstens die Wärmedehnungen von Putz (auf Mauerwerk/Beton) und Bedeckung einander an.
Hilft aber hier nicht, da es keine Wand gibt, an der man es anbringen könnte.

Alles starkwüchsig-selbstklimmende würde ich ausschliessen.
Vielleicht was in Richtung Clematis, das eh jedes Jahr stark zurück geschnitten werden muss?
Oder Hopfen, wobei der wohl auch im Boden ausläufert.
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Wäre doch am gescheitesten, wenn Biotekt selber sich das Foto mal ansähe. Er könnte am allerbesten raten, was da geht.

Monili, schreib ihm doch mal 'ne PM!
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monili

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Ich suche eher eine technische Lösung als eine Lösung per Pflanzenauswahl.
Zum einem, der neue Weinstock ist der Wunsch meines Vaters - er soll daher bleiben, und gerade Wein wuchert aufs Dach.
Zum anderem habe ich nur auf der Seite wo man das neue Weinpflänzchen sieht die Möglichkeit bodengebunden zu pflanzen. Alle anderen Seiten sind mit Terrassenplatten verseigelt. Ich würde eher bodengebunden pflanzen, Tröge sind immer so eine Sache, daher würde ich auf Tröge gerne verzichten.

Und da brauche ich dann, wenn ich zusätzliche Pflanzen pflanze solche, die eher starkwüchsig sind. Die Pergola soll nämlich 35m² haben.
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Bei einer technischen Lösung kann dir ein Fachmensch wie Biotekt sicherlich erst recht helfen :).

Ja, Reben wachsen kraftvoll. Aber gerade Reben kann man prima schneiden.
Braucht halt Aufmerksamkeit (wg. des richtigen Zeitpunkts) und fordert Arbeit - aber das weißt du ja...

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Ich glaube, da hilft dann nur ne Bastellösung - vielleicht ein L-förmig gebogenes Blech, welches an die Regenrinne geschweißt oder irgendwie unterwachssicher am Dachrand befestigt wird und an dem dann Kletterpflanzen hoch, aber nicht drüber wachsen können.
Wobei gerade Reben sehr lange, starre Triebe machen, die sich nicht sonderlich anschmiegen müssen, um Halt zu finden, und dadurch auch relativ große Räume ohne "Rankhilfe" überbrücken können.
Die würden wohl auch spielend über ein 50-60cm hohes Blech, welches dann nochmal 50cm nach außen gebogen ist, rüber kommen.
Und man sollte auch im Blick behalten, dass so ein Überkletterschutz ja nicht unbedingt sehr dekorativ am Haus ist, vor allem im Winter, wenn man laubwerfende Kletterpflanzen dran hat.
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2021, 18:20:30 von Gartenplaner »
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Starking007

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"..... gerade Wein wuchert aufs Dach....."

Hä????:'(

Gerade Wein wuchert nicht auf`s Dach, weil er nämlich fachgerecht geschnitten wird!

Wenn nicht, ist es kein Wein, sondern einen Spatzenbrutanstalt.

Schau dir mal Weinberge an - wuchert das was auf`s Dach?  ???
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Gruß Arthur

monili

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"..... gerade Wein wuchert aufs Dach....."

Hä????:'(

Gerade Wein wuchert nicht auf`s Dach, weil er nämlich fachgerecht geschnitten wird!

Wenn nicht, ist es kein Wein, sondern einen Spatzenbrutanstalt.

Schau dir mal Weinberge an - wuchert das was auf`s Dach?  ???

auch hääääää  ??? ??? ???

natürlich wuchert wein, wenn man ihn lässt!
schau dir mal die fotos von meinem alten weinstock an, im hintergrund siehst du die triebe am dach liegen.
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monili

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hier ein sommerbild. man konnte sich fast komplett im weinstock verstecken wenn man unter der pergola saß.

auf den weinbergen wuchert deswegen kein wein aufs dach weils in den weinbergen keine dächer gibt.
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