News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
"Waldzimmer" trocken-schattig einrichten/ Pur- Pflanzen ohne Ende;) (Gelesen 30714 mal)
Re: "Waldzimmer" einrichten
Blindschleichen freuen sich über Steininseln im schattigen Bereich.
https://royusch-unterwegs.com/2018/03/12/steine-mit-moos-bewachsen/
https://royusch-unterwegs.com/2018/03/12/steine-mit-moos-bewachsen/
Grün ist die Hoffnung
- Gartenplaner
- Beiträge: 20764
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: "Waldzimmer" einrichten
Die Steine auf den Fotos waren schon immer dort und gehörten auch dahin 8)
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: "Waldzimmer" einrichten
Gartenplaner hat geschrieben: ↑19. Okt 2021, 11:13
Die Steine auf den Fotos waren schon immer dort und gehörten auch dahin 8)
Ja, nur ein Beispiel, wie schön die Natur ist, kann man ja nachbauen.
Grün ist die Hoffnung
- Gartenplaner
- Beiträge: 20764
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: "Waldzimmer" einrichten
Nachbauen ist nicht einfach und sieht dann oft.....nachgebaut aus :-\
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
- Apfelbaeuerin
- Beiträge: 5188
- Registriert: 10. Nov 2015, 12:24
- Region: Oberpfälzer Jura
- Höhe über NHN: ca. 300 m Höhe
- Bodenart: Lehmboden
-
Nordbayern, Winterhärtezone 7a
Re: "Waldzimmer" einrichten
Gartenplaner hat geschrieben: ↑19. Okt 2021, 11:22
Nachbauen ist nicht einfach und sieht dann oft.....nachgebaut aus :-\
Muss man halt auch können ;). Trotzdem, ich fand Röschens Vorschlag mit den Steininseln schon sehr gut, ich sehe das regelrecht vor meinem geistigen Auge.
Vielleicht jetzt für neo in der konkreten Situation nicht das Richtige, aber grundsätzlich eine sehr schöne Anregung.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
-
- Beiträge: 7763
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
-
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re: "Waldzimmer" einrichten
Die ganze Zeit lese ich hier schon mit - schließlich steht auch hier am einen Gartenende eine Riesenhasel, am anderen Ende gibt's eine Waldrand-Situation. Nur war mir das Wo-Warum-Wieso-Weshalb bei dir nicht klar (deine Fotos zeigen kaum Kontext), erst durch Lilos Fragen ist da für mich was deutlicher geworden.
Also auch noch etwas Senf meinerseits ;).
Für mich klingt es so, als wolltest du der Stelle nur ein bisschen gärtnerische Aneignung angedeihen lassen, sie aber nicht "geschniegelt" herrichten (die Asthaufen sollen ja auch bleiben). Dann würde ich auf jeden Fall die waldige Lässigkeit bestehen lassen und auf irgendeine sichtbare Beetbegrenzung verzichten.
Haseln sind, ääähm, fordernd. Bei mir wachsen Vinca minor und Maiglöckchen drunter (beide waren aber schon vor der Hasel da, die kam erst vor 20, 25 Jahren als Eichhörnchensämling dazu), sonst nix. Bei dir ist der Bereich direkt unterm Strauch kahl, selbst der Gundermann hält Abstand - wenn da was wachsen soll, kommst du zum Start ohne Aufschüttung nicht aus. Andererseits stehen Bäume rechts und links. Buchen? Die sind empfindlich gegen Anschüttungen, ihnen zuliebe würde ich nicht mehr als 10cm draufkippen (der Hasel macht's nix, die verträgt auch mehr). Ich würde da - wie Lilo und Walt - einen holzigen Mix nehmen.
Lava? Muttnich, denke ich. In meinem Waldrandbeet - dominiert von einer 20m hohen Rotfichte, die kräftig frisst und säuft ;D - gab's immer nur Organisches obendrauf, Kompost plus Mulch, und ich habe nie beobachtet, dass Stauden in der Luft hingen. Ok, wenn man Sachen wie Heuchera nähme, die eh gerne aus dem Boden rauswachsen, könnte das passieren. Aber solche Stauden braucht man ja nicht unbedingt...
Lilos "Schnelles Beet"-Technik mit Zeitungspapier funktioniert prima, Ähnliches habe ich hier auch an mehreren Stellen gemacht. Wie gut es klappt, hängt aber vom Bestands-Bewuchs ab. Wenn der hartnäckig ist und tief wurzelt, à la Quecke, Winde, Giersch & Co., reichen 3, 4 Blätter Papier nicht, da müsste man vorher gründlich jäten. Flach Wurzelndes bekommt man so aber in den Griff.
Mit einer Erweiterung der Zeitungstechnik könntest du auch leicht den schlängeligen Waldweg herstellen, den Nova vorgeschlagen hat: Zeitung 1-2cm dick (überlappend) auslegen, gut anfeuchten, damit's eine Art Papiermaché (sehr dicht!) ergibt, 10cm Rindenmulch oder Holzhäcksel obendrauf, etwas festtreten, fertig. Mit Gundermann, sofern vorher gemäht, hast du dort dann keine Last mehr :). Zeitung im rheinischen Format (die meisten Regionalzeitungen) ist aufgeklappt 50cm breit, im nordischen Format (FAZ, Zeit etc.) 55cm - das genügt sogar für die Schubkarre, wenn du dort unterwegs bist zum Kompost. Geht schnell, in ein paar Stunden kann man lange Strecken fabrizieren. Ist einerseits dauerhaft (bei mir hat das Papier mehr als zwei Rindenmulch-Vererdungsphasen lang gehalten, danach erst rottete es weg), andererseits mühelos reversibel, im Gegensatz zu Stein-Bautechniken aller Art. (Ja, dafür braucht man viel Papier, du müsstest schon mal zu sammeln beginnen, damit der Wegebau im Frühjahr was wird ;D.)
Solch ein Weg würde auch eine Erdanschüttung vor dem Weggespültwerden bewahren (sofern's in deiner Waldecke nicht zu großes Gefälle gibt, das erkenne ich auf den Fotos nicht). Ganz unauffällig. So könntest du mit dem Bepflanzen gut stückchenweise vorangehen, wie du es ja planst.
Pflanzentipps hast du ja schon ganz viele. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass z. B. Helleboren und Epimedium 'Frohnleiten' gut zurechtkommen mit solch einer Extremsituation. Auch Schlangenbärte tun's. Oder Tiarella cordifolia. Oder Cyclamen.
Bei manchen anderen Gewächsen ist ein genauerer Blick auf die Bodenchemie nützlich. Asarum europaeum z. B. mochte bei mir nie, es will Kalk, den hab' ich nicht. Cornus canadensis hingegen - mag keinen Kalk - gedeiht.
Also auch noch etwas Senf meinerseits ;).
Für mich klingt es so, als wolltest du der Stelle nur ein bisschen gärtnerische Aneignung angedeihen lassen, sie aber nicht "geschniegelt" herrichten (die Asthaufen sollen ja auch bleiben). Dann würde ich auf jeden Fall die waldige Lässigkeit bestehen lassen und auf irgendeine sichtbare Beetbegrenzung verzichten.
Haseln sind, ääähm, fordernd. Bei mir wachsen Vinca minor und Maiglöckchen drunter (beide waren aber schon vor der Hasel da, die kam erst vor 20, 25 Jahren als Eichhörnchensämling dazu), sonst nix. Bei dir ist der Bereich direkt unterm Strauch kahl, selbst der Gundermann hält Abstand - wenn da was wachsen soll, kommst du zum Start ohne Aufschüttung nicht aus. Andererseits stehen Bäume rechts und links. Buchen? Die sind empfindlich gegen Anschüttungen, ihnen zuliebe würde ich nicht mehr als 10cm draufkippen (der Hasel macht's nix, die verträgt auch mehr). Ich würde da - wie Lilo und Walt - einen holzigen Mix nehmen.
MarkusG hat geschrieben: ↑18. Okt 2021, 16:45... Kürzlich schilderte der Leiter von Weihenstephan, Herr Hertle, seiner Erfahrung nach vertrügen die meisten Bäume eine Aufschüttung von 10 cm gut.
Wenn man allerdings nur Humus/Kompost nähme, sei die Gefahr groß, dass sich diese Schicht bald wieder zersetzen würde und am Ende einige Stauden in der Luft hingen. Daher empfehle er im Schattenbereich ein Gemisch aus 2/3 Lava und 1/3 Kompost oder Humus. ...
Lava? Muttnich, denke ich. In meinem Waldrandbeet - dominiert von einer 20m hohen Rotfichte, die kräftig frisst und säuft ;D - gab's immer nur Organisches obendrauf, Kompost plus Mulch, und ich habe nie beobachtet, dass Stauden in der Luft hingen. Ok, wenn man Sachen wie Heuchera nähme, die eh gerne aus dem Boden rauswachsen, könnte das passieren. Aber solche Stauden braucht man ja nicht unbedingt...
Lilos "Schnelles Beet"-Technik mit Zeitungspapier funktioniert prima, Ähnliches habe ich hier auch an mehreren Stellen gemacht. Wie gut es klappt, hängt aber vom Bestands-Bewuchs ab. Wenn der hartnäckig ist und tief wurzelt, à la Quecke, Winde, Giersch & Co., reichen 3, 4 Blätter Papier nicht, da müsste man vorher gründlich jäten. Flach Wurzelndes bekommt man so aber in den Griff.
Mit einer Erweiterung der Zeitungstechnik könntest du auch leicht den schlängeligen Waldweg herstellen, den Nova vorgeschlagen hat: Zeitung 1-2cm dick (überlappend) auslegen, gut anfeuchten, damit's eine Art Papiermaché (sehr dicht!) ergibt, 10cm Rindenmulch oder Holzhäcksel obendrauf, etwas festtreten, fertig. Mit Gundermann, sofern vorher gemäht, hast du dort dann keine Last mehr :). Zeitung im rheinischen Format (die meisten Regionalzeitungen) ist aufgeklappt 50cm breit, im nordischen Format (FAZ, Zeit etc.) 55cm - das genügt sogar für die Schubkarre, wenn du dort unterwegs bist zum Kompost. Geht schnell, in ein paar Stunden kann man lange Strecken fabrizieren. Ist einerseits dauerhaft (bei mir hat das Papier mehr als zwei Rindenmulch-Vererdungsphasen lang gehalten, danach erst rottete es weg), andererseits mühelos reversibel, im Gegensatz zu Stein-Bautechniken aller Art. (Ja, dafür braucht man viel Papier, du müsstest schon mal zu sammeln beginnen, damit der Wegebau im Frühjahr was wird ;D.)
Solch ein Weg würde auch eine Erdanschüttung vor dem Weggespültwerden bewahren (sofern's in deiner Waldecke nicht zu großes Gefälle gibt, das erkenne ich auf den Fotos nicht). Ganz unauffällig. So könntest du mit dem Bepflanzen gut stückchenweise vorangehen, wie du es ja planst.
Pflanzentipps hast du ja schon ganz viele. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass z. B. Helleboren und Epimedium 'Frohnleiten' gut zurechtkommen mit solch einer Extremsituation. Auch Schlangenbärte tun's. Oder Tiarella cordifolia. Oder Cyclamen.
Bei manchen anderen Gewächsen ist ein genauerer Blick auf die Bodenchemie nützlich. Asarum europaeum z. B. mochte bei mir nie, es will Kalk, den hab' ich nicht. Cornus canadensis hingegen - mag keinen Kalk - gedeiht.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
-
- Beiträge: 7763
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
-
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re: "Waldzimmer" einrichten
Noch ein Gedanke zur Bepflanzung - ich hol's mal aus einem anderen Thread hier rüber:
Querkopf hat geschrieben: ↑17. Okt 2021, 23:53Felcofan hat geschrieben: ↑16. Okt 2021, 23:45
neulich hab ich ein bischen was wegen Clematis gesucht und die Empfehlung für staubige staudige!! ;) (sch** Autokorrekt) Clematis wie Clematis recta gefunden, dass solche auch halbwegs manierlich über den Boden kriechen, die haben eine ordentliche Reichweite und könnten mit etwas Distanz zum Stamm gesetzt werden. Mögen es nur nicht zu trocken. ...
Ja, das geht. Habe ich über Jahre praktiziert mit einer Clematis jouiniana 'Praecox' an einer Stelle, an der wg. Flieder-Wurzelfilz (brrrr!) absolut nichts wuchs. Sie hat als Bodendecker mehrere Quadratmeter geschafft, dabei Trockenheit gut weggesteckt und herrlich üppig geblüht.
Wichtig nur: Sie wächst Richtung Licht, man muss den Pflanzplatz entsprechend wählen. Und sie braucht insgesamt viel Licht. ...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
- Gartenplaner
- Beiträge: 20764
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: "Waldzimmer" einrichten
Bei mir wollte dafür Cornus canadense mehrfach leider nicht :-\
Ja, eben.
Julie Moir Messervy hat eine 2jährige Ausbildung bei einem japanischen Gartengestalter dafür absolviert.
Ja, eben.
Julie Moir Messervy hat eine 2jährige Ausbildung bei einem japanischen Gartengestalter dafür absolviert.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
- Gänselieschen
- Beiträge: 21493
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (Brecht)
Re: "Waldzimmer" einrichten
Clematis ist auch noch so eine Idee, die mir immer wieder entfleucht.... muss ich mal im Auge behalten... aber über den Boden laufend...dafür habe ich wohl noch zu viel Beikraut.
@ Querkopf - das mit dem Zeitungsweg werde ich mal probieren, klingt sehr gut!
Derzeit machen hier die Maulwürfe im Waldgarten mobil. Ich lasse sie, da machen sie am wenigsten Schaden....
Hier mal ein Foto von meinem Haselnuss. Gut zu erkennen, dass ganz außen keine zielgerichtete Bepflanzung mehr ist, sondern Häcksel, oder Mulch...
@ Querkopf - das mit dem Zeitungsweg werde ich mal probieren, klingt sehr gut!
Derzeit machen hier die Maulwürfe im Waldgarten mobil. Ich lasse sie, da machen sie am wenigsten Schaden....
Hier mal ein Foto von meinem Haselnuss. Gut zu erkennen, dass ganz außen keine zielgerichtete Bepflanzung mehr ist, sondern Häcksel, oder Mulch...
- Gänselieschen
- Beiträge: 21493
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (Brecht)
Re: "Waldzimmer" einrichten
Und das sind die Hingucker, auch unmittelbar in diesem Bereich
Eichenstämme, mit Farnen und Cyclamen (sehe jetzt erst, wie unscharf das Foto ist :-X)
Eichenstämme, mit Farnen und Cyclamen (sehe jetzt erst, wie unscharf das Foto ist :-X)
- Gänselieschen
- Beiträge: 21493
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (Brecht)
Re: "Waldzimmer" einrichten
Und nach dem Vorbild von Waldschrat habe ich dort noch einen Bottich integriert, der ggf. auch ein wenig Einfluss auf die Luftfeuchte unmittelbar dort hat...
Vielleicht ist das ja auch für dich eine Idee. Ist schnell gemacht und hat eine hübsche Wirkung, meiner ist ein Kupferkessel, ein Waschkessel. Ich stelle auch dort noch Kübel auf... wohldosiert....
Vielleicht ist das ja auch für dich eine Idee. Ist schnell gemacht und hat eine hübsche Wirkung, meiner ist ein Kupferkessel, ein Waschkessel. Ich stelle auch dort noch Kübel auf... wohldosiert....
Re: "Waldzimmer" einrichten
Ein bisschen Kontext. ;) (Ich kann erst später oder morgen etwas schreiben. Vielleicht noch dies: Was dort für eine Lichtstärke herrscht weiss ich ja nun nicht, aber die beiden Eiben wirken dunkel und machen sicher auch dunkel.)
- Gänselieschen
- Beiträge: 21493
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (Brecht)
Re: "Waldzimmer" einrichten
Etwas links neben meiner Haselnuss ist auch eine dicke Eibe - das ist gut für den eigenen "Zimmercharakter". Bei mir steht sie eher im Westen oder Südwesten... aber der Rest ist auch nicht frei....
Re: "Waldzimmer" einrichten
Querkopf hat geschrieben: ↑20. Okt 2021, 10:19
Für mich klingt es so, als wolltest du der Stelle nur ein bisschen gärtnerische Aneignung angedeihen lassen, sie aber nicht "geschniegelt" herrichten (die Asthaufen sollen ja auch bleiben). Dann würde ich auf jeden Fall die waldige Lässigkeit bestehen lassen und auf irgendeine sichtbare Beetbegrenzung verzichten. [/quote]
Das trifft es gut.hat geschrieben: ↑20. Okt 2021, 10:40
Hier mal ein Foto von meinem Haselnuss. Gut zu erkennen, dass ganz außen keine zielgerichtete Bepflanzung mehr ist, sondern Häcksel, oder Mulch...
Dein Boden da rundherum sieht schon richtig gut aus. Der ruft förmlich nach mehr Pflanzen! ;) Was dort schon ist scheint ja gut zu gedeihen.
[quote author=Gänselieschen link=topic=69765.msg3765571#msg3765571 date=1634736114]
Etwas links neben meiner Haselnuss ist auch eine dicke Eibe - das ist gut für den eigenen "Zimmercharakter".
Ja, das stimmt. Wände und Dach stehen. Jetzt versuche ich mich mal am Bodenbelag. Betr. Wasser ist mir auch noch Waldschrat`s Königsfarn im Wasserbecken in Erinnerung, dort hätte es der König jedenfalls wunderbar schattig.
-
- Beiträge: 7763
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
-
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re: "Waldzimmer" einrichten
Eins vorweg: Meine Anmerkung zur Anschüttungs-Empfindlichkeit von Bäumen bezog sich speziell auf Buchen, die vertragen tatsächlich nur ein paar Zentimeter. Bei Eichen und Bergahornen kannst du getrost mehr aufschütten (wobei mir 1,2m auch da arg heftig vorkommen - aber so viel brauchst du ja gar nicht, es tut ja nur etwas Starthilfe not).
Die Skizze hilft, ich kann's mir so viel besser vorstellen :).
Lilo hat Recht:
Wenn ich's richtig verstehe, ist die Stelle, von der aus du fotografiert hast, am hellsten.
Und: Die "Zimmer"-Idee ist dir wichtig.
Ok, dann erstmal noch ein Ergänzungsvorschlag für die "Wand". Ein Strauch, Rhodotypos scandens. Frischgrünes Laub, das dunkle Ecken hübsch aufhellt, weiße Blütchen im Mai/ Juni, gelbe Herbstfärbung. Unglaublich robust und genügsam (im Eggert-Steckbrief steht was von "frischem" Boden, aber die Rosenkerrie steckt auch Trockenheit locker weg; bei mir steht sie direkt am Stamm der großen Rotfichte, wo es dürr hoch drei ist, und sie mault nicht). Vor meinem inneren Auge ;) käme sie links neben der Hasel zu stehen, vielleicht ein Tickchen weiter hinten als Selbige - Blick auf Asthaufen ist dezent kaschiert (ergo darf der Haufen ruhig größer und wilder werden, Wohnung für Igel, Heckenbraunelle & Co.), Blick auf Eibe und Hintergrundbäume bleibt frei.
Rechts neben/ hinter der Hasel "sehe" ;) ich eine Clematis jouiniana als Bodendecker, die sich ab Frühjahr flächig nach vorne, ins Licht, vorarbeitet und im August/ September üppig zartestblau blüht. Im Frühwinter wird sie zurückgeschnitten, so dass dort dann allerlei Zwiebelblüher ihren Frühjahrsauftritt zelebrieren können.
Strauch und Clematis brauchen ziemlich tiefe Pflanzung (tiefer als Aufschüttung). Wenn Wurzelfilz da hinderlich ist, nutze ich als Werkzeug gerne einen Hand-Erdbohrer, damit durchdringt man den Filz recht schnell und leicht. Sowas kann man auch ausleihen, GaLa-Bauer haben bestimmt so'n Ding, Brunnenbauer auch.
Ansonsten "sehe" ;) ich: ein freundlich irgendwie schlängelndes Weglein (Karton ist prima dafür!). Dies & das für den Ganzjahresaspekt. Farne, speziell wintergrüne. Gräser & Stauden, gerne Blattschönheiten (Lilos Liste gefällt mir sehr). Inseln, die sich nach und nach zusammenfügen. Als I-Tüpfelchen Geblühe, jeden Monat anders. Ich versuch's mal:
Januar: Schneeglöckchen, hast du schon
Februar/ März: Helleborus
März/ April: Epimedium ('Frohnleiten', Ober-Robusti, erfreut extra durch wintergrünes Laub und zudem durch aparten, rot geränderten Neuaustrieb)
April/ Mai: andere Zwiebelblüher
Mai/Juni: Rhodotypos scandens
Juli-Oktober: Kerzenknöterich, z. B. JS Caliente (empfehlenswert, robust & pflegeleicht; bei Trockenheit vermutlich etwas kleiner als nach "Buchform"; wenn Rot zu knallig ist, kann man auch auf weiß oder rosa blühende Sorten ausweichen, mit denen habe ich aber keine eigene Erfahrung)
August/ September: Clematis jouiniana
September/ Oktober: Cyclamen hederifolium
Ok, unvollständig und lückig. "Durchblühen" im trockenen Schatten ist freilich echte Herausforderung...
Aber ich denke, dir fällt da schon was ein, was du für deine Situation besonders magst oder gebrauchen kannst.
Die Skizze hilft, ich kann's mir so viel besser vorstellen :).
Lilo hat Recht:
Jeden Monat irgendwas Schönes zum Gucken :D... Komm ich gleich noch drauf.Lilo hat geschrieben: ↑18. Okt 2021, 15:02Du gehst also recht häufig an dieser Stelle vorbei, dann solltest Du Dir etwas zum freuen dort schaffen. ...
Wenn ich's richtig verstehe, ist die Stelle, von der aus du fotografiert hast, am hellsten.
Und: Die "Zimmer"-Idee ist dir wichtig.
Ok, dann erstmal noch ein Ergänzungsvorschlag für die "Wand". Ein Strauch, Rhodotypos scandens. Frischgrünes Laub, das dunkle Ecken hübsch aufhellt, weiße Blütchen im Mai/ Juni, gelbe Herbstfärbung. Unglaublich robust und genügsam (im Eggert-Steckbrief steht was von "frischem" Boden, aber die Rosenkerrie steckt auch Trockenheit locker weg; bei mir steht sie direkt am Stamm der großen Rotfichte, wo es dürr hoch drei ist, und sie mault nicht). Vor meinem inneren Auge ;) käme sie links neben der Hasel zu stehen, vielleicht ein Tickchen weiter hinten als Selbige - Blick auf Asthaufen ist dezent kaschiert (ergo darf der Haufen ruhig größer und wilder werden, Wohnung für Igel, Heckenbraunelle & Co.), Blick auf Eibe und Hintergrundbäume bleibt frei.
Rechts neben/ hinter der Hasel "sehe" ;) ich eine Clematis jouiniana als Bodendecker, die sich ab Frühjahr flächig nach vorne, ins Licht, vorarbeitet und im August/ September üppig zartestblau blüht. Im Frühwinter wird sie zurückgeschnitten, so dass dort dann allerlei Zwiebelblüher ihren Frühjahrsauftritt zelebrieren können.
Strauch und Clematis brauchen ziemlich tiefe Pflanzung (tiefer als Aufschüttung). Wenn Wurzelfilz da hinderlich ist, nutze ich als Werkzeug gerne einen Hand-Erdbohrer, damit durchdringt man den Filz recht schnell und leicht. Sowas kann man auch ausleihen, GaLa-Bauer haben bestimmt so'n Ding, Brunnenbauer auch.
Ansonsten "sehe" ;) ich: ein freundlich irgendwie schlängelndes Weglein (Karton ist prima dafür!). Dies & das für den Ganzjahresaspekt. Farne, speziell wintergrüne. Gräser & Stauden, gerne Blattschönheiten (Lilos Liste gefällt mir sehr). Inseln, die sich nach und nach zusammenfügen. Als I-Tüpfelchen Geblühe, jeden Monat anders. Ich versuch's mal:
Januar: Schneeglöckchen, hast du schon
Februar/ März: Helleborus
März/ April: Epimedium ('Frohnleiten', Ober-Robusti, erfreut extra durch wintergrünes Laub und zudem durch aparten, rot geränderten Neuaustrieb)
April/ Mai: andere Zwiebelblüher
Mai/Juni: Rhodotypos scandens
Juli-Oktober: Kerzenknöterich, z. B. JS Caliente (empfehlenswert, robust & pflegeleicht; bei Trockenheit vermutlich etwas kleiner als nach "Buchform"; wenn Rot zu knallig ist, kann man auch auf weiß oder rosa blühende Sorten ausweichen, mit denen habe ich aber keine eigene Erfahrung)
August/ September: Clematis jouiniana
September/ Oktober: Cyclamen hederifolium
Ok, unvollständig und lückig. "Durchblühen" im trockenen Schatten ist freilich echte Herausforderung...
Aber ich denke, dir fällt da schon was ein, was du für deine Situation besonders magst oder gebrauchen kannst.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)