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Autor Thema: Stauden-Stecklinge/-Risslinge bewurzeln: Geht da jetzt noch was?  (Gelesen 1648 mal)

Querkopf

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Für ein paar Umgestaltungen brauche ich einen ganzen Schwung zusätzlicher (Bodendecker-)Pflanzen. Vor allem von Phlox subulata und Campanula poscharskyana. Mit dem Teilen habe ich hier wie dort vermischte Erfahrungen gemacht, die Ergebnisse waren z. T. recht lückig.
Da ich mir jetzt aber Neupflanzungen wünsche, die von vornherein einigermaßen dicht & geschlossen ausfallen, denke ich dran rum, Stecklinge (oder lieber Risslinge?) unter Hauben in "gespannter Luft" zu bewurzeln.

Geht das noch in dieser Jahreszeit, oder ist es schon zu kalt dafür, und ich verschiebe besser aufs Frühjahr?
Gewächshaus o.ä. steht nicht zur Verfügung, nur ein geschütztes Freiland-Eckchen mit sehr mildem Mikroklima. Vor Bodenfrost geschützt ist der Platz allerdings nicht.

Danke schon mal für Tipps :).
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Anubias

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Re: Stauden-Stecklinge/-Risslinge bewurzeln: Geht da jetzt noch was?
« Antwort #1 am: 19. Oktober 2021, 21:46:06 »

Ich habe in der Gärtnerei durchaus gute Erfahrungen mit der Wintervermehrung von Phlox subulata durch Stecklinge und mit der Teilung von Campanula poscharskyana-Sorten gemacht.
ABER: wir haben dazu natürlich ein frostfrei gehaltenes Gewächshaus, in dem im Winter die Temperatur nie unter 3 Grad Celsius sinkt.

Im Winter haben wir Polsterphlox-Stecklinge nicht extra in Folientunnel gestellt, sondern „oben ohne“ einfach nur auf den Tisch gestellt.

Da dir ein frostfreier Platz oder auch nur ein Frühbeet vollständig fehlen, solltest du das meiner Ansicht nach erst Anfang März versuchen.
Campanula kann man sehr gut teilen, wenn man die Teilstücke dann in Töpfen bewurzelt. Dazu braucht es keine gespannte Luft, ein schattiges windgeschütztes Plätzchen genügt. Hauptsache, die Töpfe trocknen nicht aus.
Ähnliches gilt dann für die Phlox-Stecklinge, da muss man aber mit einer größeren Ausfallquote rechnen.

Unter Hauben mit gespannter Luft würde ich im Freien zu dieser Jahreszeit nichts mehr bewurzeln wollen, da ist die Gefahr von Schimmel sehr, sehr hoch.
Generell arbeite ich da nicht gern mit einzelnen Hauben, sondern nutze dafür ein kleines Frühbeet oder ein ausgedientes Aquarium, so dass das Luftvolumen etwas größer ist.
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Nixgärtnerin

Querkopf

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Re: Stauden-Stecklinge/-Risslinge bewurzeln: Geht da jetzt noch was?
« Antwort #2 am: 19. Oktober 2021, 21:53:00 »

Danke, Anubias :)!
Dann vertage ich die größere Vermehrungsaktion aufs Frühjahr. Und mache für jetzt nur ein Mini-Experiment mit Hauben (es sind recht voluminöse Glocken, und ich kann die Dinger belüften).

Noch eine Detailfrage zu Phlox subulata: Was funktioniert besser, Schnittlinge oder Risslinge? Oder ist das egal?
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Anubias

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Re: Stauden-Stecklinge/-Risslinge bewurzeln: Geht da jetzt noch was?
« Antwort #3 am: 19. Oktober 2021, 22:27:32 »

Ich denke, beides müsste gehen, selbst habe ich aber immer mit scharfem Messer Stecklinge geschnitten.
Phlox subulata sind manchmal etwas langsam in der Bewurzelung, wenn du an Bewurzelungshormon kommst, kann das hilfreich sein. Es geht aber auch ohne.
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Nixgärtnerin

Querkopf

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Re: Stauden-Stecklinge/-Risslinge bewurzeln: Geht da jetzt noch was?
« Antwort #4 am: 20. Oktober 2021, 00:04:44 »

Nochmals danke :).
Bewurzelungshormon wollte ich mir schon eeewig besorgen. Werd' ich jetzt mal tun, auch für weitere Staudenvermehrungs-Aktionen.
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