Das Wichtigste ist ja schon gesagt, nur noch ein paar kleine Ergänzungen.
... die Geranium sind nach der Blüte scheusslich, ich möchte sie aufnehmen, teilen und einige an anderer Stelle verwenden und den Rest verschenken. Ebenso mit den Storchschnäbeln verfahren...
Ehe du die Geraniümmer/ Storchschnäbel komplett rauswirfst, könntest du mal probieren, sie einfach kräftig zurückzuschneiden, wenn sie nach der Blüte strubbelig werden. Sie treiben dann neu durch, bilden kompakte Blattschöpfe, die hübsch aussehen bis zum Wintereinbruch; das Laub ist dekorativ, und mitunter gibt's auch ein paar - einzelne - späte Blüten.
Staudenpäonien mögen Lehmboden, wurde ja schon geschrieben. Wenn du eine früh und eine spät bis sehr spät blühende wählst, hast du Blüten bis Ende Juni. Und wenn du Sorten mit Herbstfärbung ausguckst (dazu gibt's irgendwo im Forum schon recht ausführliche Hinweise, ich weiß momentan bloß nicht, wo), hast du auch im Oktober noch was davon.
Mit Iris barbata versuche ich Lehmgärtnerin es auch. Mit durchwachsenem Erfolg, so ähnlich wie bei Gersemi, nicht alle blühen jedes Jahr. Was sie gar nicht mögen, ist Nässe. Also drauf achten, dass um sie herum keine "Kuhlen" entstehen. Andreas' Tipp, für einen möglichst durchlässigen, gut gelockerten Platz zu sorgen und die Rhizome etwas erhöht zu pflanzen, ist gut, das hilft ein wenig. Zuwachs hält sich bei mir sehr in Grenzen. Aber das kann in jedem Garten anders sein - Versuch macht kluch
.
So sehr ich Bartiris mag, nach der Blüte finde ich sie langweilig. Ich versuche deshalb, ihnen Stauden zuzugesellen, die in der 2. Jahreshälfte was Interessantes bieten. Zum Beispiel kontrastierendes Laub.
Und sollte es mit den Bartiris nicht so klappen, wie du möchtest, kannst du immer noch ausweichen auf Iris sibirica. Auch wunderschön, und viel weniger divenhaft, was schwere Böden und Nässe angeht
.