Hallo Mona!
Auch ich habe diesen Boden.
Wir verwerten unsere holzigen Abfälle, indem wir sie häckseln und dann wie Rindenmulch benutzen. Also Trampelpfade dick abstreuen und um größere Sträucher und Stauden streuen. Die Rhodos mögen das sehr, aber auch Beerensträucher. Der Sandboden frißt derartig; wo wir auf Lößboden nur einmal im Jahr die Wege gestreut haben, machen wir das jetzt zweimal im Jahr.
Dickere Stücke werden zersägt, getrocknet und verheizt. So kann man für den Winter gut Anmachholz lagern.
An Pflanzen gut gekommen sind: Duftschneebälle, mediterrane Kräuter, Buchs (wohl vorbei), Eiben, Rhodos, Ahorn, Maulbeere, Feige, Schneeglöckchen, Allerwelts-Krokusse, Tulpen, Bambus, Zierkirschen, Farne.
Schlecht waren Sauerkirschen, Narzissen, alles kalkliebende (logisch
), Obstbäume auf schwachwachsender Unterlage (funktionieren nur mit sehr viel Wasser), Erdbeeren (das nervt mich sehr
).
Gesteinsmehl habe ich im Erdbeerbeet ausprobiert, hat aber nichts gebracht. Darum mache ich seit diesem Jahr Düngeversuche mit Pferdemist, seit wir einen riesigen Haufen entdeckt haben. Den Mist nur dünn im Beet aufstreuen, nicht unterbuddeln. Da sind meist schon Eier oder Larven von Blatthornkäfern (Rosenkäfer, Nashornkäfer) drin und die kauen einem im Untergrund die Wurzeln ab. Viele Pflanzen mögen aber keinen frischen Mist, also besser auch was kompostieren.
Viel Spaß beim Gärtnern!
Falls jemand mit saurem Sandboden einen Tipp für üppige Erdbeerernten hat, wäre ich sehr dankbar.
Meine machen sehr viele Ausläufer, aber kaum Beeren. Habe diverse Sorten ausprobiert.